Udo
aktives Mitglied
Irgendwie haben wir um diese Bucht immer einen Bogen gemacht. Das lag vielleicht daran, daß in Koper die Ausschilderung nach Poreč über den Grenzübergang Dragonja erfolgt und so kurz vor dem Urlaubsziel wollte ich auch nie den Bogen über Portorož fahren. Nun wollten wir uns aber die Salinen anschauen, nachdem wir auf dem Rückweg unserer Grottentour kurz "reingeschnuppert" hatten.
Laut (deutschsprachigem) Prospekt sind 2 Gebiete innerhalb der Saline zugänglich, und zwar nördlich im noch aktiven Teil (im Bild links) und südlich direkt an der Grenze zu Kroatien im stillgelegten Teil der Saline (im Bild rechts). Hier gibt es ein kleines Museum und das wollten wir uns anschauen.
Es war einer der heißesten Tage unseres Urlaubs und vor dem Grenzübergang Sečovlje ging nichts mehr. Nach ca. 30 Minuten im Stau drehte ich um und fuhr über die neue Querverbindung zum Übergang Kaštel. Hier gab es keine Wartezeit, sämtliche Fahrzeuge wurden durchgewunken. Kurz nach der slowenischen Grenze geht eine kleine Straße links ab, dort ist Sečovlje schon ausgeschildert und man landet direkt an der slowenischen Grenzkontrolle. Dieser kleine Umweg kostete höchstens 15 Minuten. Die slowenische Grenze passierten wir in Richtung Kroatien und fuhren zwischen den beiden Grenzkontrollen rechts ab in einen kleinen unscheinbaren Feldweg bis zu einem kleinen Häuschen mit Schranke. Die sehr nette Wärterin erklärte uns, daß man normalerweise den Weg zum Museum durch das Naturschutzgebiet nur zu Fuß zurücklegen darf, aber auf Grund der Hitze durften wir die letzten 2 km mit dem Wagen zurücklegen. Vielen Dank dafür, ich stellte mir an dieser Stelle einen deutschen Schlagbaumwärter vor...
Unterwegs erklären verschiedene Hinweistafeln in slowenischer und englischer Sprache die Flora und Fauna in diesem Gebiet, es handelt sich hier um den stillgelegten Teil der Saline. Die Natur ist sich selbst überlassen und die alten Häuser der Salinenarbeiter verfallen allmählich.
Als wir auf dem Parkplatz vor dem kleinen Museum dem klimatisierten Wagen entstiegen, schlug uns eine unglaubliche Schwüle entgegen bei Temperaturen von ca. 35 Grad. Binnen kurzer Zeit waren wir auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit und des Salzgehalts der Luft regelrecht eingesalzen. Für Asthmatiker oder Menschen mit Hautbeschwerden muß die Luft sehr gesund und heilsam sein. Für den "Eintritt" von ca. 200 Tolar pro Person (umgerechnet ca. 0,80€) erhielten wir von unserem "Guide" eine interessante Vorstellung der unglaublich schweren und arbeitsaufwendigen Salzgewinnung in der nördlichsten produzierenden Saline des Mittelmeers. Das Museum ist ein ehemaliges Salinenarbeiterhaus, welches ziemlich originalgetreu eingerichtet wurde und in einem Nachbarhaus gibt es eine kleine Ausstellung mit Fotos, Dokumenten und Gerätschaften.
Durch die Verdunstung des Salzwassers in einem komplexen System aus verschiedenen flachen Becken wird das Salz gewonnen, geerntet und im Haus zwischengelagert. Von hier aus wurde es mit flachgehenden Booten duch Kanäle bis zu den Verladeplätzen bzw. Seehäfen gebracht.
Das im Museumsbereich gewonnene Salz kann man kaufen, ein 3kg-Sack kostet ca. 600 Tolar, also rund 2,35€ für einen merhjährigen Vorrat besten Meersalzes! Für die Daheimgeliebenen nahmen wir noch kleine Jutesäckchen mit Salz als Glücksbringer mit. Auf der Rückfahrt enstand noch dieser Schnappschuß mit der Außentemepratur von 36,5 Grad. Die restlichen Tolars bekam die nette Schrankenwärterin, die vermutlich den ganzen Tag in der brütenden Hitze zugebracht hat.
Insgesamt ein sehr schöner Halbtagsausflug von Poreč aus, mit etwas Wartezeit an den Grenzen sollte man 3-4 Stunden einplanen. Nach einer erfrischenden Dusche ließen wir mit allen Pensionsgästen den Abend in der Konoba Skalinada in Novigrad ausklingen.
Laut (deutschsprachigem) Prospekt sind 2 Gebiete innerhalb der Saline zugänglich, und zwar nördlich im noch aktiven Teil (im Bild links) und südlich direkt an der Grenze zu Kroatien im stillgelegten Teil der Saline (im Bild rechts). Hier gibt es ein kleines Museum und das wollten wir uns anschauen.
Es war einer der heißesten Tage unseres Urlaubs und vor dem Grenzübergang Sečovlje ging nichts mehr. Nach ca. 30 Minuten im Stau drehte ich um und fuhr über die neue Querverbindung zum Übergang Kaštel. Hier gab es keine Wartezeit, sämtliche Fahrzeuge wurden durchgewunken. Kurz nach der slowenischen Grenze geht eine kleine Straße links ab, dort ist Sečovlje schon ausgeschildert und man landet direkt an der slowenischen Grenzkontrolle. Dieser kleine Umweg kostete höchstens 15 Minuten. Die slowenische Grenze passierten wir in Richtung Kroatien und fuhren zwischen den beiden Grenzkontrollen rechts ab in einen kleinen unscheinbaren Feldweg bis zu einem kleinen Häuschen mit Schranke. Die sehr nette Wärterin erklärte uns, daß man normalerweise den Weg zum Museum durch das Naturschutzgebiet nur zu Fuß zurücklegen darf, aber auf Grund der Hitze durften wir die letzten 2 km mit dem Wagen zurücklegen. Vielen Dank dafür, ich stellte mir an dieser Stelle einen deutschen Schlagbaumwärter vor...
Unterwegs erklären verschiedene Hinweistafeln in slowenischer und englischer Sprache die Flora und Fauna in diesem Gebiet, es handelt sich hier um den stillgelegten Teil der Saline. Die Natur ist sich selbst überlassen und die alten Häuser der Salinenarbeiter verfallen allmählich.
Als wir auf dem Parkplatz vor dem kleinen Museum dem klimatisierten Wagen entstiegen, schlug uns eine unglaubliche Schwüle entgegen bei Temperaturen von ca. 35 Grad. Binnen kurzer Zeit waren wir auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit und des Salzgehalts der Luft regelrecht eingesalzen. Für Asthmatiker oder Menschen mit Hautbeschwerden muß die Luft sehr gesund und heilsam sein. Für den "Eintritt" von ca. 200 Tolar pro Person (umgerechnet ca. 0,80€) erhielten wir von unserem "Guide" eine interessante Vorstellung der unglaublich schweren und arbeitsaufwendigen Salzgewinnung in der nördlichsten produzierenden Saline des Mittelmeers. Das Museum ist ein ehemaliges Salinenarbeiterhaus, welches ziemlich originalgetreu eingerichtet wurde und in einem Nachbarhaus gibt es eine kleine Ausstellung mit Fotos, Dokumenten und Gerätschaften.
Durch die Verdunstung des Salzwassers in einem komplexen System aus verschiedenen flachen Becken wird das Salz gewonnen, geerntet und im Haus zwischengelagert. Von hier aus wurde es mit flachgehenden Booten duch Kanäle bis zu den Verladeplätzen bzw. Seehäfen gebracht.
Das im Museumsbereich gewonnene Salz kann man kaufen, ein 3kg-Sack kostet ca. 600 Tolar, also rund 2,35€ für einen merhjährigen Vorrat besten Meersalzes! Für die Daheimgeliebenen nahmen wir noch kleine Jutesäckchen mit Salz als Glücksbringer mit. Auf der Rückfahrt enstand noch dieser Schnappschuß mit der Außentemepratur von 36,5 Grad. Die restlichen Tolars bekam die nette Schrankenwärterin, die vermutlich den ganzen Tag in der brütenden Hitze zugebracht hat.
Insgesamt ein sehr schöner Halbtagsausflug von Poreč aus, mit etwas Wartezeit an den Grenzen sollte man 3-4 Stunden einplanen. Nach einer erfrischenden Dusche ließen wir mit allen Pensionsgästen den Abend in der Konoba Skalinada in Novigrad ausklingen.