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thomas_19760
Guest
Hallo,
hier die Fortsetzung meines Reiseberichts. Ich bedanke mich recht herzlich für die sooo positiven und netten Antworten
Am nächsten Morgen wurden wir „erst“ um 7.00 Uhr durch den Baustellenlärm geweckt. Beim kleinen Markt noch schnell ein paar frische Semmeln geholt, Frühstück gegessen und dann auf nach Rovinj. Das Wetter war noch nicht ganz einwandfrei, recht windig und etwas frisch – was sich im Laufe des Vormittags dann änderte. Wir fuhren über die Küstenstraße um am Limfjord anhalten zu können. Beim ersten Panoramablick von Vrsar kommend hielten wir um Fotos zu machen.
Beim 2. kauften wir an einem Stand einen Zitronenlikör und einen Birnenlikör und einen kleinen Leib Ziegenkäse. Der Likör 0,75 ltr. kostete EUR und der Käse 1,3 kg 100 Kuna. Den Halben haben wir mittlerweile schon verputzt!
Sehr gespannt war ich schon drauf ob das heute im Hafen Rovinjs zu erwartende Kreuzfahrtschiff auch wirklich da war, denn ich habe den Termin im Internet recherchiert. Die „Silver Whisper“ http://www.silversea.de/front_content.php?idcat=159 , ein für istrische Verhältnisse recht beachtliches KFS, sollte zwischen 08.00 und 23.00 Uhr vor Rovinj halten.
Doch als wir über den letzten Hang fuhren und endlich die Altstadt von Rovinj vor uns sahen, war von der Silver Whisper nur noch klein das Hinterteil zu sehen. Anscheinend hat es eine kleine Zeitplanänderung gegeben. Ich war schon etwas enttäuscht, doch nun gings ab zum Parkplatz und zur Altstadt. Parkgebühren sind recht günstig, zumindest günstiger als in Porec.
Meine Frau war letztes Jahr von Rovinj etwas enttäuscht, da man auf den Postkarten immer den Blick von oben hat und unten die Sache doch dann etwas anders aussieht. Doch nach diesem Ausflug änderte sie ihre Meinung. Die wunderschönen engen Gassen rauf zur Basilika waren traumhaft!
Unvergleichliches Flair und tolle künstlerische Angebote. Wunderschöne handgemalte Bilder säumen die Gassen und oben dann der traumhafte Ausblick über die Satdt und den Hafen.
Kurzfristig entschieden wir den Turm der Basilika zu erklimmen. Was im nachhinein betrachtet doch ein Fehler war, denn kleinen Kindern sollte man das nicht zumuten und wir würden es auch nicht mehr tun! Denn die Holztreppen sind „kriminell“ und für Kinder ein Horror. Rauf geht es noch, aber runter dauert 2x so lange. Der Eintritt für Erwachsene von 15 Kuna geht und die Aussicht ist traumhaft, aber nur für Erwachsene oder etwas ältere Kinder. Oben blieben wir dann für ca. 5 min, denn es war sehr windig in der Höhe. Lt. Schild vor der Basilika sollten Frauen und Männer nicht mit kurzen Hosen/Röcken diese betreten, was aber von den meisten Touristen ignoriert wird.
Nach dem beschwerlichen Besuch der Basilika ging es runter über die engen Gassen. Ein paar kleine Einkäufe bei den kleinen Geschäften und dann plagte uns der Hunger. Nach dem Besuch des Bankomaten der Raifeisenbank am Ende des Hafens(Obala Alda Rismonda), gingen wir in unmittelbarer Nähe in ein Restaurant. Es waren 3 Lokale miteinander verbunden und wir gingen ins erste gleich links neben der Bank. Dort wollten wir einen Platz neben neben der Straße haben, doch der Kellner wollte uns in die Mitte des Gastgartens setzen was bei uns Angesichts des Besuchermangels auf Unverständnis gestoßen ist. Daher entschlossen wir uns das Lokal wieder zu verlassen, was dem Kellner egal war und gingen ins nächste Restaurant(Galeb, Da Pedro), wo wir weit willkommener waren. Meine Frau und ich bestellte zusammen ein Pot-Pourri für 2 Personen (Fleischplatte um 130 Kuna) und einen gemischten Salat um 15Kuna. Alles in Allem reihte sich das Lokal vom Preis und Qualität ungefähr im Bereich der vergangenen Tage ein.
Danach beschloss ICH kurzerhand – obwohl schon 13.00 Uhr, einen Ausflug nach Krk zu machen um ein, zwei Strände zu besuchen. Dieser Ausflug war trotz der relativ langen Fahrt wunderschön und wir bereuten nicht, dass wir erst um 22.00 uhr wieder in Funtana waren. Grundsätzlich möchte ich nur feststellen, dass die in manchen Berichten angegebene Fahrtzeit Porec-Krk von 1,5 Std. schon sehr optimistisch ist, denn bei einer 2-spurigen Schnellstraße ist selten eine Geschwindigkeit von 100 oder darüber möglich. Also wir waren mind. 2 Std. von Rovinj aus unterwegs und sind das max. Mögliche gefahren. Allein die Umfahrung von Rijeka dauert geschätzt 15-20min.
Auf alle Fälle war es ein toller Ausflug. Angefangen von den teilweise schönen Landschaften im Landesinneren, über den Ucka Tunnel(je Fahrt 28 Kuna) kurz vor Opatija/Rijeka, den Ausblick vom Berg auf Rijeka, Opatija und die Kvarner Bucht und nicht zuletzt die imposante Krk-Brücke. Wir besuchten auf Krk die Strände bei Silo(nicht die Schlammstrände)
Ein Krebs am Strand von Silo. Der Badegast hat in wieder frei gelassen.
und bei Stara Baska eine der wunderschönen Buchten.
Blick in Richtung Insel Rab.
Der Ort Punat gefiel uns auch recht gut, für Krk Stadt hat die Zeit leider diesmal nicht gereicht. Kurz bevor wir Krk wieder um 19.00 Uhr verlassen mussten, fuhren wir noch beim Flughafen ab um zu der Bucht gegenüber der Brücke zu gelangen (Voz heißt der Ort glaub ich) wo man einen tollen Blick auf dieses große Bauwerk hat.
Um kurz nach 22.00 Uhr kamen wir etwas erschöpft in Funtana an um mit einem weiteren Highlight den wunderschönen Tag ausklingen zu lassen.
Wir gingen ins Rimini essen! Das ist wirklich wie hier oft schon beschrieben, ein Erlebnis!
Da es schon recht spät war, hatten wir kein Problem mit einem Platz ohne Reservierung. Der Chefkellner oder Chef – ich weiß den Namen nicht mehr, der halt alle Tische auch kassiert kam recht rasch zu uns und nahm die Getränke und das Essen auf. Ich bestellte den viel gelobten Grillteller und meine Frau Das Tagesmenü(Geschnetzeltes mit Nudeln). Als nach ca. 15-20 min das Essen da war, staunten wir nicht schlecht. Das waren ja Megaportionen! Auf meinen Grillteller waren 5 oder 6 Stk. Fleich(inkl. kl. Spies), jede Menge Pomes, Gemüserisotto, Zwiebel und Sauce und das für 62 Kuna inkl. Salat!!! Meine Frau konnte gar nicht alles aufessen. Ihr Essen kostete glaub ich 55 Kuna inkl. Salat. Die Getränke sind auch günstig: 0,3 ltr. Cola um 12 Kuna.
Beim Zahlen hat jeder der Kids einen Lutscher erhalten und wir haben gleich für den nächsten Tag nochmals reserviert, diesmal aber schon für 20-21 Uhr.
Nach dem Rimini gings dann gleich ab ins Apartment, denn wir waren wirklich müde.
Am nächsten Morgen war es nicht ganz so laut. Anscheinend hatte sich jemand bei den Besitzern beschwert. So, was machen wir nach dem Frühstück? Ich sah nochmals meine aus dem Forum stammenden Ausdrucke durch und wir entschlossen uns dann Richtung Labin/Rabac zu fahren. In Porec fuhren wir auf die Y Richtung Labin auf. Nun fuhren wir einige Zeit und dann schon Nahe unserm Ziel, das lange Tal rechts vom Ucka-Tunnel entlang. Diese schöne Landschaft ist uns schon bei unserer Fahrt nach Krk aufgefallen und nun sahen wir sie auch hautnah. Um ca. 11.00Uhr waren wir in Labin wo ich noch bei der OMV-Tankstelle tankte. Eine ganz neue moderne Tankstelle. Der Diesel kostet dort aktuell 7,48 Kuna.
Wir fuhren dann die gepflasterte Straße Richtung Altstadt hoch, fuhren beim Hauptplatz gerade weiter und parkten bei dem großen Parkplatz kurz nach der Altstadt. Der Parkplatz ist gebührenfrei. Man sieht von dort aus schon gut nach Rabac ins Tal.
Vom Forum ist uns bekannt, das die Pizzeria Fianona recht gut und günstig sein soll. Meine Frau fragte am Hauptplatz einen Parkplatzeinweiser nach dem Weg und nach einer recht langen Gehzeit von 15 min. waren wir dort. Also wer auch mal dorthin essen gehen möchte – fahrt mit dem Auto direkt hin, sie haben einen Parkplatz. Wir wussten nicht wie weit das Lokal weg war und versuchten somit zu Fuß unser Glück, was mit 2 kleinen Kindern teilweise bergauf recht mühsam ist.
Dort angekommen, waren wir die Einzigen Gäste im Lokal was wir dem frühen Zeitpunkt zugeschrieben haben, denn offen ist offiziell ab 12.00 Uhr und wir waren ziemlich genau zu dieser Zeit dort. Meine Frau bestellte eine normale Pizza „Alexander“(weil unser Sohn auch Alexander heißt, 33 Kuna) und ich bestellte eine pikante „Diavola“(25 Kuna!!!). Ich möchte nicht wissen wie groß die XXL-Pizza um 55 Kuna ist?!
Getränke waren hier am billigsten. 0,25 ltr. alkoholfrei kosteten 10 Kuna. Als das Essen da war, waren wir erschrocken! Um dieses wenige Geld eine so große, gut belegte Pizza hatten wir noch nie gesehen. Meine Frau hat fast die halbe Pizza stehen gelassen, weil sie nicht mehr konnte. Geschmacklich ebenfalls 1a! Wir zahlten somit für 2 große Pizzen und 6 Getränke 118 Kuna – absoluter Rekord! Der Kleine Gastgarten mit 2 oder 3 Tischen ist auch recht hübsch, den die große Laube ist überdeckt mit Kiwistauden und hunderten fast reifen Früchten. Sonst aber ein recht unscheinbares Lokal – aber sehr empfehlenswert. Ich werde die Speisekarte entweder einscannen oder ein paar Preise hier reinstellen. Nach dem Essen waren wir irgendwie froh, dass wir noch einige hundert Meter bis zum Parkplatz zu Fuß hatten.
Nachdem wir am Parkplatz waren, gings ab nach Rabac. Die Straße runter ist wirklich herlich und die Aussicht echt toll. Aus dem Forum hab ich erfahren, dass der Hauptstrand recht voll sein wird und daher besser wäre Richtung Strand Girandella neben den App. Lanterna zu fahren. Was wir von der Straße aus sehen konnten
war der Strand vor den 3 großen Hotels am Hauptstrand wirklich sehr voll und daher fuhren wir auch in die Anlage Lanterna. Der Parkplatzwächter beim Schranken sagte uns, dass an diesem Tag das Parken in der Anlage kostenlos ist. War uns sehr willkommen, doch es war gar nicht einfach in dieser bewaldeten Hanglage einen freien Parkplatz zu finden. Nach einigen Runden wurde endlich einer frei. Wir packten unsere Badesachen und es ging ab zum Strand. War echt ein schöner Strand und wirklich nicht überfüllt, war sogar überrascht das nicht mehr Leute da waren. Felsstrand mit einigen kleinen Kiesbuchten für die Kinder.
Wir gingen runter über eine Rampe zu einer kleinen Bucht und schnappten uns eine Liege. Da war schon auch ein Einheimischer da der uns 25 Kuna für eine Liege abköpfte! Wir nahmen nur eine Liege weil einer von uns immer bei den Kindern im Wasser war und wir nach 1-2 Stunden eh weiterfahren wollten. Nach ungefähr 30 min. vertrieb uns ein Gewitter das von Labin aus über die Bucht zog. Wir stellten uns bei einem Strandimbiss unter und warteten bis der Spuk vorbei war. Nach einer Viertelstunde lagen wir wieder am Strand, diesmal aber in einer anderen, schöneren Bucht. Es dauerte jedoch nicht lange, da war das nächste Gewitter da. Wieder rauf, diesmal Unterstand bei der Hotelanlage und weil es nach 15 min. noch immer nicht wirklich besser war, beschlossen wir aufzubrechen. Wir wollten noch nach Ravni fahren um einen nicht so vollen Strand zu suchen. Von Labin aus sind es ungefähr 13 km nach Ravni. Über eine enge Straße bergab – bergauf erreichten wir Ravni und bogen bei einer Seitengasse ab. Nach ein paar hundert Meter waren wir an einem Strand.
Es war nicht viel los, der Strand war sehr felsig und eine schöne Kiesbucht haben wir gefunden. Dort haben wir dann unsere Zelte aufgeschlagen und sind Baden gegangen. Das Wasser war ganz schön und warm. Nur beim Schnorcheln bemerkte ich, dass recht wenig los ist und recht viel Abfall am Meeresboden liegt(Autoreifen, Holzbretter,..). Aber Vorsicht für künftige Besucher – jede Menge Seeigel.
Es gibt lt. Fotos im Fotoforum auch einen anderen Strand in Ravni, aber den haben wir nicht gefunden. Vielleicht weiß jemand mehr darüber. Bei der Heimfahrt nach ca. 1,5 - 2 Std. sind wir uns kurz verfahren und nach Sveti Marina gekommen. Ein ganz lieber verträumter Ort nähe Ravni, sehenswert.
Um 18.30 waren wir wieder in Funtana, gingen kurz ins Apartment und einen Sprung in den nahe gelegenen Hafen von Funtana.
Um 19.30 fuhren wir dann ins Rimini, wo wir mal ca. eine Viertelstunde auf einen freien Tisch warten mussten. Danach bestellten wir unser Essen. Ich muss gestehen, dass ich wieder einen Grillteller bestellt habe ;-), meine Frau ein gebackenes Schollefilet mit Dillsauce, Salat und Beilage für 55 Kuna. Während wir auf das Essen warteten ging ein Kellner mit einer Gratis-Schnaps-Runde durchs Lokal, es war in der Zeit wo wir im Rimini waren schon die 2. Runde(bei der 1. waren wir nicht mit dabei) .
Nach ungefähr 30 min. war das Essen da und wieder eine Megaportion.
Da wir am Tag davor vergessen hatten die zwei Eistüten mit je einer Kugel Eis für die Kinder zu bezahlen, wollten wir diese diesmal mitbezahlen, doch der Chefkellner lies sie nicht zahlen, im Gegenteil – er wollte den Kindern wieder ein Eis geben, was wir dankend ablehnten. Einfach perfekter Service und gute Werbung! Der letzte Abend in Kroatien neigte sich dem Ende zu und nach dem Essen fuhren wir zurück ins Apartment.
Am Abreisetag fuhren wir nach dem Frühstück nochmals nach Rovinj um etwas einzukaufen und außerdem hoffte ich auf das KFS Seabourn Spirit, das an diesem Tag in Rovinj vor Anker liegen sollte. Und wirklich – wie wir den Berg runter zum Hafen fuhren, lag sie da ein paar hundert Meter vorm Hafen. Ein tolles kleines schnittiges Kreuzfahrtschiff http://www.seabourn.com/OurShips/Spirit.asp?Main=OurShips&Sec=spirit&Sub=
Zusätzlich waren noch 2 große Yachten auf Höhe des großen Parkplatz eingefahren, wobei die größere leider weiterfuhr und wahrscheinlich im Haupthafen anlegte, was wir aus Zeitgründen nicht erkunden konnten. Doch auch die kleinere war recht stattlich. Die Linda Lou legte an und ich schätzte die Länge auf 35-40m, tatsächlich ist sie 60m lang und gehört zu den 30 größten Yachten der USA, obwohl sie unter englischer Fahne fährt(?!).
Ich weiß nur nicht wem sie gehört. Auf alle Fälle war der, der aussah wie der Besitzer oder der Mieter, äußerst arrogant und abgehoben. Er und seine Frau(?) ließen sich das Frühstück am Hafen servieren und schauten so richtig von oben herab auf uns drauf. Aber was solls, Geld regiert die Welt ;-).
Auf alle Fälle trotzdem ein tolles Erlebnis die Schiffe gesehen zu haben. Nachdem wir noch ein paar Kleinigkeiten gekauft hatten gings Richtung Auto. Bei einem der Schranken gingen wir am Zebrastreifen drüber(zuerst eigentlich meine Frau mit unserem Jünsten), auf einmal eine Schrecksekunde: eine junge Frau mit ihrer Vespa fuhr langsam werdend zwischen geschlossenen Schranken und Randstein hindurch und kam ins Trudeln und fuhr geradeaus in den ersten Baum der Allee Richtung Altstadt. Ein lauter Knall und die „Fetzen“ sind geflogen. Die junge Frau sprang benommen vom Roller, der dort lag und noch weiterlief, rannte Richtung Yacht und rief immer wieder „Inge“. Wahrscheinlich kannte sie jemanden am Hafen. Sie hielt ihren Kopf da sie sich am linken Ohr anscheinend verletzt hatte. Außerdem ist sie mit einem Fuß in die Erde gefahren und dürfte auch dort eine Verletzung davongetragen haben da sie hinkte.
Unser Kleiner hat sich so erschrocken, dass er einige Minuten lang weinte als wäre er der Lenker des Mopeds und hatte Herzklopfen wie noch nie in seinem Leben. Auf alle Fälle ein recht lebhafter und negativer Abschluss unseres Rovinj-Besuchs. Beim Retourfahren packten wir noch unsere Koffer ins Auto, holten die Pässe bei der Vermieterin und bezahlten noch. Die Vermieter(wohnhaft in der Schweiz, sind aber glaub ich gebürtige Kroaten) entschuldigten sich mehrmals wegen des Lärms. Wir bekamen noch eine Flasche Wein und außerdem schenkten sie uns noch 10 EUR vom Apartmentpreis, da ich nicht rausgeben konnte. Also trotz allem ein versöhnlicher Abschied. Das Apartment unterhalb sollte schon seit 2 Wochen fertig sein. Doch durch ihre Abwesenheit zog ein wenig der Schlendrian bei den Arbeiten ein und so verzögerte sich der Fertigstellungstermin.
Wir fuhren nun nochmals noch Porec um noch Olivenöl zu kaufen und Wein abfüllen zu lassen. Zuerst gingen wir noch runter bis zum Hafen, denn unser Großer wollte unbedingt Clogs, sind ja „in“ momentan. Da beschlossen wir kurzfristig vor der Abreise nochmals in den Stari Saloon zu gen um was zu essen. Also wurde es nochmals eine Pizza Tiroleza. Diesmal nur eine von der alles satt wurden. Cola 0,3 ltr. um 15 Kuna und ein Spezi 0,5 ltr. um 25 Kuna.
Danach besorgten wir noch die Clogs (90 Kuna, Größe 31) und ein Baggerset im Spielzeugladen für unseren Kleinen (49 Kuna, was recht günstig war). Im Agro Laguna wurden wir ignoriert und die 2 Damen waren sehr unfreundlich. Das Öl wäre im nachhinein betrachtet recht günstig gewesen, denn das Selbe kostet im Konzum um 15 Kuna mehr. Alo gingen wir unverrichteter Dinge. Beim Marktplatz hatten wir noch Glück, denn die Weinverkäuferin wollte schon zusperren(war schon nach 13.00). Es sind ihr die 1 Liter Flaschen ausgegangen und ebenfalls war der Merlot aus. So nahm ich den billigeren Roten (12 Kuna der Liter) in einer 3-Literflasche um 4 Kuna.
Im Konzum kauften wir noch Getränke für die Heimfahrt und dann fuhren wir noch kurz in Tar rein um doch noch irgendwo Olivenöl zu ergattern. Bei der Ersten Einfahrt von Porec kommend bogen wir ein und hielten bei einem Bauern auf der linken Seite wo ein Schild „Vino, Olivio“ stand.
Das Öl war recht teuer aber ich hoffe es ist auch gut(0,75 ltr. um 90 Kuna!). Auf der slowenischen Seite kurz vor Portoroz habe ich noch bei der OMV-Tankstelle Diesel nachgefüllt. Ist billiger als in Kroatien: 0,989 EUR je Liter Diesel.
Um ca. 15.00 Uhr traten wir dann endgültig die Heimfahrt an und waren um kurz nach 19.00 Uhr zu Hause, stressfrei ohne Stau. Mit etwas Wehmut blicke ich nun zurück, da es ein wirklich toller Urlaub war. Ein dickes Bussi und ein Danke an meine Frau und die Kinder die
den Hauptanteil an diesem tollen Urlaub tragen!
Weitere Infos:
Maut zwischen Spielfeld – Koper, je Fahrt 10,55 EUR (Hin- und Retourfahrt somit 21,10)
Parkgebühr Porec, großer Parkplatz: ca. 10 Kuna für 2 Std.
Tip fürs Tanken: nicht beim Schichtwechsel tanken, mussten 15-20 min warten, da geht nix
(Tankstelle außerhalb Rovinjs)
Strände am Kap Kamenjak, Rabac Girandella, Ravni, Krk Silo – Seeigel, daher unbedingt
Badeschuhe verwenden.
Öffentliche WC´s: Gebühren zwischen 4 – 6 Kuna pro Person, auch Kinder
Die Y ist zweispurig, das heißt in jede Richtung nur EINE Spur. Daher kann man nicht immer
die möglichen 100 km/h fahren. Es gibt auch viele Überholverbote.
hier die Fortsetzung meines Reiseberichts. Ich bedanke mich recht herzlich für die sooo positiven und netten Antworten
Am nächsten Morgen wurden wir „erst“ um 7.00 Uhr durch den Baustellenlärm geweckt. Beim kleinen Markt noch schnell ein paar frische Semmeln geholt, Frühstück gegessen und dann auf nach Rovinj. Das Wetter war noch nicht ganz einwandfrei, recht windig und etwas frisch – was sich im Laufe des Vormittags dann änderte. Wir fuhren über die Küstenstraße um am Limfjord anhalten zu können. Beim ersten Panoramablick von Vrsar kommend hielten wir um Fotos zu machen.
Beim 2. kauften wir an einem Stand einen Zitronenlikör und einen Birnenlikör und einen kleinen Leib Ziegenkäse. Der Likör 0,75 ltr. kostete EUR und der Käse 1,3 kg 100 Kuna. Den Halben haben wir mittlerweile schon verputzt!
Sehr gespannt war ich schon drauf ob das heute im Hafen Rovinjs zu erwartende Kreuzfahrtschiff auch wirklich da war, denn ich habe den Termin im Internet recherchiert. Die „Silver Whisper“ http://www.silversea.de/front_content.php?idcat=159 , ein für istrische Verhältnisse recht beachtliches KFS, sollte zwischen 08.00 und 23.00 Uhr vor Rovinj halten.
Doch als wir über den letzten Hang fuhren und endlich die Altstadt von Rovinj vor uns sahen, war von der Silver Whisper nur noch klein das Hinterteil zu sehen. Anscheinend hat es eine kleine Zeitplanänderung gegeben. Ich war schon etwas enttäuscht, doch nun gings ab zum Parkplatz und zur Altstadt. Parkgebühren sind recht günstig, zumindest günstiger als in Porec.
Meine Frau war letztes Jahr von Rovinj etwas enttäuscht, da man auf den Postkarten immer den Blick von oben hat und unten die Sache doch dann etwas anders aussieht. Doch nach diesem Ausflug änderte sie ihre Meinung. Die wunderschönen engen Gassen rauf zur Basilika waren traumhaft!
Unvergleichliches Flair und tolle künstlerische Angebote. Wunderschöne handgemalte Bilder säumen die Gassen und oben dann der traumhafte Ausblick über die Satdt und den Hafen.
Kurzfristig entschieden wir den Turm der Basilika zu erklimmen. Was im nachhinein betrachtet doch ein Fehler war, denn kleinen Kindern sollte man das nicht zumuten und wir würden es auch nicht mehr tun! Denn die Holztreppen sind „kriminell“ und für Kinder ein Horror. Rauf geht es noch, aber runter dauert 2x so lange. Der Eintritt für Erwachsene von 15 Kuna geht und die Aussicht ist traumhaft, aber nur für Erwachsene oder etwas ältere Kinder. Oben blieben wir dann für ca. 5 min, denn es war sehr windig in der Höhe. Lt. Schild vor der Basilika sollten Frauen und Männer nicht mit kurzen Hosen/Röcken diese betreten, was aber von den meisten Touristen ignoriert wird.
Nach dem beschwerlichen Besuch der Basilika ging es runter über die engen Gassen. Ein paar kleine Einkäufe bei den kleinen Geschäften und dann plagte uns der Hunger. Nach dem Besuch des Bankomaten der Raifeisenbank am Ende des Hafens(Obala Alda Rismonda), gingen wir in unmittelbarer Nähe in ein Restaurant. Es waren 3 Lokale miteinander verbunden und wir gingen ins erste gleich links neben der Bank. Dort wollten wir einen Platz neben neben der Straße haben, doch der Kellner wollte uns in die Mitte des Gastgartens setzen was bei uns Angesichts des Besuchermangels auf Unverständnis gestoßen ist. Daher entschlossen wir uns das Lokal wieder zu verlassen, was dem Kellner egal war und gingen ins nächste Restaurant(Galeb, Da Pedro), wo wir weit willkommener waren. Meine Frau und ich bestellte zusammen ein Pot-Pourri für 2 Personen (Fleischplatte um 130 Kuna) und einen gemischten Salat um 15Kuna. Alles in Allem reihte sich das Lokal vom Preis und Qualität ungefähr im Bereich der vergangenen Tage ein.
Danach beschloss ICH kurzerhand – obwohl schon 13.00 Uhr, einen Ausflug nach Krk zu machen um ein, zwei Strände zu besuchen. Dieser Ausflug war trotz der relativ langen Fahrt wunderschön und wir bereuten nicht, dass wir erst um 22.00 uhr wieder in Funtana waren. Grundsätzlich möchte ich nur feststellen, dass die in manchen Berichten angegebene Fahrtzeit Porec-Krk von 1,5 Std. schon sehr optimistisch ist, denn bei einer 2-spurigen Schnellstraße ist selten eine Geschwindigkeit von 100 oder darüber möglich. Also wir waren mind. 2 Std. von Rovinj aus unterwegs und sind das max. Mögliche gefahren. Allein die Umfahrung von Rijeka dauert geschätzt 15-20min.
Auf alle Fälle war es ein toller Ausflug. Angefangen von den teilweise schönen Landschaften im Landesinneren, über den Ucka Tunnel(je Fahrt 28 Kuna) kurz vor Opatija/Rijeka, den Ausblick vom Berg auf Rijeka, Opatija und die Kvarner Bucht und nicht zuletzt die imposante Krk-Brücke. Wir besuchten auf Krk die Strände bei Silo(nicht die Schlammstrände)
Ein Krebs am Strand von Silo. Der Badegast hat in wieder frei gelassen.
und bei Stara Baska eine der wunderschönen Buchten.
Blick in Richtung Insel Rab.
Der Ort Punat gefiel uns auch recht gut, für Krk Stadt hat die Zeit leider diesmal nicht gereicht. Kurz bevor wir Krk wieder um 19.00 Uhr verlassen mussten, fuhren wir noch beim Flughafen ab um zu der Bucht gegenüber der Brücke zu gelangen (Voz heißt der Ort glaub ich) wo man einen tollen Blick auf dieses große Bauwerk hat.
Um kurz nach 22.00 Uhr kamen wir etwas erschöpft in Funtana an um mit einem weiteren Highlight den wunderschönen Tag ausklingen zu lassen.
Wir gingen ins Rimini essen! Das ist wirklich wie hier oft schon beschrieben, ein Erlebnis!
Da es schon recht spät war, hatten wir kein Problem mit einem Platz ohne Reservierung. Der Chefkellner oder Chef – ich weiß den Namen nicht mehr, der halt alle Tische auch kassiert kam recht rasch zu uns und nahm die Getränke und das Essen auf. Ich bestellte den viel gelobten Grillteller und meine Frau Das Tagesmenü(Geschnetzeltes mit Nudeln). Als nach ca. 15-20 min das Essen da war, staunten wir nicht schlecht. Das waren ja Megaportionen! Auf meinen Grillteller waren 5 oder 6 Stk. Fleich(inkl. kl. Spies), jede Menge Pomes, Gemüserisotto, Zwiebel und Sauce und das für 62 Kuna inkl. Salat!!! Meine Frau konnte gar nicht alles aufessen. Ihr Essen kostete glaub ich 55 Kuna inkl. Salat. Die Getränke sind auch günstig: 0,3 ltr. Cola um 12 Kuna.
Beim Zahlen hat jeder der Kids einen Lutscher erhalten und wir haben gleich für den nächsten Tag nochmals reserviert, diesmal aber schon für 20-21 Uhr.
Nach dem Rimini gings dann gleich ab ins Apartment, denn wir waren wirklich müde.
Am nächsten Morgen war es nicht ganz so laut. Anscheinend hatte sich jemand bei den Besitzern beschwert. So, was machen wir nach dem Frühstück? Ich sah nochmals meine aus dem Forum stammenden Ausdrucke durch und wir entschlossen uns dann Richtung Labin/Rabac zu fahren. In Porec fuhren wir auf die Y Richtung Labin auf. Nun fuhren wir einige Zeit und dann schon Nahe unserm Ziel, das lange Tal rechts vom Ucka-Tunnel entlang. Diese schöne Landschaft ist uns schon bei unserer Fahrt nach Krk aufgefallen und nun sahen wir sie auch hautnah. Um ca. 11.00Uhr waren wir in Labin wo ich noch bei der OMV-Tankstelle tankte. Eine ganz neue moderne Tankstelle. Der Diesel kostet dort aktuell 7,48 Kuna.
Wir fuhren dann die gepflasterte Straße Richtung Altstadt hoch, fuhren beim Hauptplatz gerade weiter und parkten bei dem großen Parkplatz kurz nach der Altstadt. Der Parkplatz ist gebührenfrei. Man sieht von dort aus schon gut nach Rabac ins Tal.
Vom Forum ist uns bekannt, das die Pizzeria Fianona recht gut und günstig sein soll. Meine Frau fragte am Hauptplatz einen Parkplatzeinweiser nach dem Weg und nach einer recht langen Gehzeit von 15 min. waren wir dort. Also wer auch mal dorthin essen gehen möchte – fahrt mit dem Auto direkt hin, sie haben einen Parkplatz. Wir wussten nicht wie weit das Lokal weg war und versuchten somit zu Fuß unser Glück, was mit 2 kleinen Kindern teilweise bergauf recht mühsam ist.
Dort angekommen, waren wir die Einzigen Gäste im Lokal was wir dem frühen Zeitpunkt zugeschrieben haben, denn offen ist offiziell ab 12.00 Uhr und wir waren ziemlich genau zu dieser Zeit dort. Meine Frau bestellte eine normale Pizza „Alexander“(weil unser Sohn auch Alexander heißt, 33 Kuna) und ich bestellte eine pikante „Diavola“(25 Kuna!!!). Ich möchte nicht wissen wie groß die XXL-Pizza um 55 Kuna ist?!
Getränke waren hier am billigsten. 0,25 ltr. alkoholfrei kosteten 10 Kuna. Als das Essen da war, waren wir erschrocken! Um dieses wenige Geld eine so große, gut belegte Pizza hatten wir noch nie gesehen. Meine Frau hat fast die halbe Pizza stehen gelassen, weil sie nicht mehr konnte. Geschmacklich ebenfalls 1a! Wir zahlten somit für 2 große Pizzen und 6 Getränke 118 Kuna – absoluter Rekord! Der Kleine Gastgarten mit 2 oder 3 Tischen ist auch recht hübsch, den die große Laube ist überdeckt mit Kiwistauden und hunderten fast reifen Früchten. Sonst aber ein recht unscheinbares Lokal – aber sehr empfehlenswert. Ich werde die Speisekarte entweder einscannen oder ein paar Preise hier reinstellen. Nach dem Essen waren wir irgendwie froh, dass wir noch einige hundert Meter bis zum Parkplatz zu Fuß hatten.
Nachdem wir am Parkplatz waren, gings ab nach Rabac. Die Straße runter ist wirklich herlich und die Aussicht echt toll. Aus dem Forum hab ich erfahren, dass der Hauptstrand recht voll sein wird und daher besser wäre Richtung Strand Girandella neben den App. Lanterna zu fahren. Was wir von der Straße aus sehen konnten
war der Strand vor den 3 großen Hotels am Hauptstrand wirklich sehr voll und daher fuhren wir auch in die Anlage Lanterna. Der Parkplatzwächter beim Schranken sagte uns, dass an diesem Tag das Parken in der Anlage kostenlos ist. War uns sehr willkommen, doch es war gar nicht einfach in dieser bewaldeten Hanglage einen freien Parkplatz zu finden. Nach einigen Runden wurde endlich einer frei. Wir packten unsere Badesachen und es ging ab zum Strand. War echt ein schöner Strand und wirklich nicht überfüllt, war sogar überrascht das nicht mehr Leute da waren. Felsstrand mit einigen kleinen Kiesbuchten für die Kinder.
Wir gingen runter über eine Rampe zu einer kleinen Bucht und schnappten uns eine Liege. Da war schon auch ein Einheimischer da der uns 25 Kuna für eine Liege abköpfte! Wir nahmen nur eine Liege weil einer von uns immer bei den Kindern im Wasser war und wir nach 1-2 Stunden eh weiterfahren wollten. Nach ungefähr 30 min. vertrieb uns ein Gewitter das von Labin aus über die Bucht zog. Wir stellten uns bei einem Strandimbiss unter und warteten bis der Spuk vorbei war. Nach einer Viertelstunde lagen wir wieder am Strand, diesmal aber in einer anderen, schöneren Bucht. Es dauerte jedoch nicht lange, da war das nächste Gewitter da. Wieder rauf, diesmal Unterstand bei der Hotelanlage und weil es nach 15 min. noch immer nicht wirklich besser war, beschlossen wir aufzubrechen. Wir wollten noch nach Ravni fahren um einen nicht so vollen Strand zu suchen. Von Labin aus sind es ungefähr 13 km nach Ravni. Über eine enge Straße bergab – bergauf erreichten wir Ravni und bogen bei einer Seitengasse ab. Nach ein paar hundert Meter waren wir an einem Strand.
Es war nicht viel los, der Strand war sehr felsig und eine schöne Kiesbucht haben wir gefunden. Dort haben wir dann unsere Zelte aufgeschlagen und sind Baden gegangen. Das Wasser war ganz schön und warm. Nur beim Schnorcheln bemerkte ich, dass recht wenig los ist und recht viel Abfall am Meeresboden liegt(Autoreifen, Holzbretter,..). Aber Vorsicht für künftige Besucher – jede Menge Seeigel.
Es gibt lt. Fotos im Fotoforum auch einen anderen Strand in Ravni, aber den haben wir nicht gefunden. Vielleicht weiß jemand mehr darüber. Bei der Heimfahrt nach ca. 1,5 - 2 Std. sind wir uns kurz verfahren und nach Sveti Marina gekommen. Ein ganz lieber verträumter Ort nähe Ravni, sehenswert.
Um 18.30 waren wir wieder in Funtana, gingen kurz ins Apartment und einen Sprung in den nahe gelegenen Hafen von Funtana.
Um 19.30 fuhren wir dann ins Rimini, wo wir mal ca. eine Viertelstunde auf einen freien Tisch warten mussten. Danach bestellten wir unser Essen. Ich muss gestehen, dass ich wieder einen Grillteller bestellt habe ;-), meine Frau ein gebackenes Schollefilet mit Dillsauce, Salat und Beilage für 55 Kuna. Während wir auf das Essen warteten ging ein Kellner mit einer Gratis-Schnaps-Runde durchs Lokal, es war in der Zeit wo wir im Rimini waren schon die 2. Runde(bei der 1. waren wir nicht mit dabei) .
Nach ungefähr 30 min. war das Essen da und wieder eine Megaportion.
Da wir am Tag davor vergessen hatten die zwei Eistüten mit je einer Kugel Eis für die Kinder zu bezahlen, wollten wir diese diesmal mitbezahlen, doch der Chefkellner lies sie nicht zahlen, im Gegenteil – er wollte den Kindern wieder ein Eis geben, was wir dankend ablehnten. Einfach perfekter Service und gute Werbung! Der letzte Abend in Kroatien neigte sich dem Ende zu und nach dem Essen fuhren wir zurück ins Apartment.
Am Abreisetag fuhren wir nach dem Frühstück nochmals nach Rovinj um etwas einzukaufen und außerdem hoffte ich auf das KFS Seabourn Spirit, das an diesem Tag in Rovinj vor Anker liegen sollte. Und wirklich – wie wir den Berg runter zum Hafen fuhren, lag sie da ein paar hundert Meter vorm Hafen. Ein tolles kleines schnittiges Kreuzfahrtschiff http://www.seabourn.com/OurShips/Spirit.asp?Main=OurShips&Sec=spirit&Sub=
Zusätzlich waren noch 2 große Yachten auf Höhe des großen Parkplatz eingefahren, wobei die größere leider weiterfuhr und wahrscheinlich im Haupthafen anlegte, was wir aus Zeitgründen nicht erkunden konnten. Doch auch die kleinere war recht stattlich. Die Linda Lou legte an und ich schätzte die Länge auf 35-40m, tatsächlich ist sie 60m lang und gehört zu den 30 größten Yachten der USA, obwohl sie unter englischer Fahne fährt(?!).
Ich weiß nur nicht wem sie gehört. Auf alle Fälle war der, der aussah wie der Besitzer oder der Mieter, äußerst arrogant und abgehoben. Er und seine Frau(?) ließen sich das Frühstück am Hafen servieren und schauten so richtig von oben herab auf uns drauf. Aber was solls, Geld regiert die Welt ;-).
Auf alle Fälle trotzdem ein tolles Erlebnis die Schiffe gesehen zu haben. Nachdem wir noch ein paar Kleinigkeiten gekauft hatten gings Richtung Auto. Bei einem der Schranken gingen wir am Zebrastreifen drüber(zuerst eigentlich meine Frau mit unserem Jünsten), auf einmal eine Schrecksekunde: eine junge Frau mit ihrer Vespa fuhr langsam werdend zwischen geschlossenen Schranken und Randstein hindurch und kam ins Trudeln und fuhr geradeaus in den ersten Baum der Allee Richtung Altstadt. Ein lauter Knall und die „Fetzen“ sind geflogen. Die junge Frau sprang benommen vom Roller, der dort lag und noch weiterlief, rannte Richtung Yacht und rief immer wieder „Inge“. Wahrscheinlich kannte sie jemanden am Hafen. Sie hielt ihren Kopf da sie sich am linken Ohr anscheinend verletzt hatte. Außerdem ist sie mit einem Fuß in die Erde gefahren und dürfte auch dort eine Verletzung davongetragen haben da sie hinkte.
Unser Kleiner hat sich so erschrocken, dass er einige Minuten lang weinte als wäre er der Lenker des Mopeds und hatte Herzklopfen wie noch nie in seinem Leben. Auf alle Fälle ein recht lebhafter und negativer Abschluss unseres Rovinj-Besuchs. Beim Retourfahren packten wir noch unsere Koffer ins Auto, holten die Pässe bei der Vermieterin und bezahlten noch. Die Vermieter(wohnhaft in der Schweiz, sind aber glaub ich gebürtige Kroaten) entschuldigten sich mehrmals wegen des Lärms. Wir bekamen noch eine Flasche Wein und außerdem schenkten sie uns noch 10 EUR vom Apartmentpreis, da ich nicht rausgeben konnte. Also trotz allem ein versöhnlicher Abschied. Das Apartment unterhalb sollte schon seit 2 Wochen fertig sein. Doch durch ihre Abwesenheit zog ein wenig der Schlendrian bei den Arbeiten ein und so verzögerte sich der Fertigstellungstermin.
Wir fuhren nun nochmals noch Porec um noch Olivenöl zu kaufen und Wein abfüllen zu lassen. Zuerst gingen wir noch runter bis zum Hafen, denn unser Großer wollte unbedingt Clogs, sind ja „in“ momentan. Da beschlossen wir kurzfristig vor der Abreise nochmals in den Stari Saloon zu gen um was zu essen. Also wurde es nochmals eine Pizza Tiroleza. Diesmal nur eine von der alles satt wurden. Cola 0,3 ltr. um 15 Kuna und ein Spezi 0,5 ltr. um 25 Kuna.
Danach besorgten wir noch die Clogs (90 Kuna, Größe 31) und ein Baggerset im Spielzeugladen für unseren Kleinen (49 Kuna, was recht günstig war). Im Agro Laguna wurden wir ignoriert und die 2 Damen waren sehr unfreundlich. Das Öl wäre im nachhinein betrachtet recht günstig gewesen, denn das Selbe kostet im Konzum um 15 Kuna mehr. Alo gingen wir unverrichteter Dinge. Beim Marktplatz hatten wir noch Glück, denn die Weinverkäuferin wollte schon zusperren(war schon nach 13.00). Es sind ihr die 1 Liter Flaschen ausgegangen und ebenfalls war der Merlot aus. So nahm ich den billigeren Roten (12 Kuna der Liter) in einer 3-Literflasche um 4 Kuna.
Im Konzum kauften wir noch Getränke für die Heimfahrt und dann fuhren wir noch kurz in Tar rein um doch noch irgendwo Olivenöl zu ergattern. Bei der Ersten Einfahrt von Porec kommend bogen wir ein und hielten bei einem Bauern auf der linken Seite wo ein Schild „Vino, Olivio“ stand.
Das Öl war recht teuer aber ich hoffe es ist auch gut(0,75 ltr. um 90 Kuna!). Auf der slowenischen Seite kurz vor Portoroz habe ich noch bei der OMV-Tankstelle Diesel nachgefüllt. Ist billiger als in Kroatien: 0,989 EUR je Liter Diesel.
Um ca. 15.00 Uhr traten wir dann endgültig die Heimfahrt an und waren um kurz nach 19.00 Uhr zu Hause, stressfrei ohne Stau. Mit etwas Wehmut blicke ich nun zurück, da es ein wirklich toller Urlaub war. Ein dickes Bussi und ein Danke an meine Frau und die Kinder die
den Hauptanteil an diesem tollen Urlaub tragen!
Weitere Infos:
Maut zwischen Spielfeld – Koper, je Fahrt 10,55 EUR (Hin- und Retourfahrt somit 21,10)
Parkgebühr Porec, großer Parkplatz: ca. 10 Kuna für 2 Std.
Tip fürs Tanken: nicht beim Schichtwechsel tanken, mussten 15-20 min warten, da geht nix
(Tankstelle außerhalb Rovinjs)
Strände am Kap Kamenjak, Rabac Girandella, Ravni, Krk Silo – Seeigel, daher unbedingt
Badeschuhe verwenden.
Öffentliche WC´s: Gebühren zwischen 4 – 6 Kuna pro Person, auch Kinder
Die Y ist zweispurig, das heißt in jede Richtung nur EINE Spur. Daher kann man nicht immer
die möglichen 100 km/h fahren. Es gibt auch viele Überholverbote.
