aundk
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Bootstour mit Manfred
Die tolle Bootstour mit Manfred im Sommerurlaub 2005 ist uns allen noch in guter Erinnerung. Deshalb freuten wir uns natürlich über die Einladung, die Küste nördlich von Vrsar per Motorboot kennen zu lernen.
Langsam glitten wir aus dem Hafenbereich von Vrsar ...
... und schon nach kurzer Zeit begegnete uns eine schnittige Segelyacht, auf dem Weg Richtung Rovinj.
Entlang an Funtana, Zelena Laguna und Plava Laguna erreichten wir Porec. Schon 1886 ließ der Marquis Polesini auf der Insel Sv. Nikola ein feudales Anwesen bauen, in dem damals die ersten Sommerfrischler untergebracht wurden. In 1895 wurde dort auch der erste Badestrand von Porec eingerichtet, an dem abwechselnd Männer und Frauen im Meer badeten. Heutzutage lassen sich locker mehr als 100.000 Touristen an einem Tag in der Region unterbringen.
Vorbei an der Bauruine des Hotels Riviera ging es in nördlicher Richtung weiter. Das Riviera ist das älteste Hotel von Poreč überhaupt, errichtet vom Österreicher F. Klein. Er ließ das Hotel im Jahre 1910 erbauen, nachdem er von Lloyd aus Trieste ein Teil des Meeres gekauft hatte und dieses aufschütten ließ, um das Hotel erbauen zu können, da ihm die damaligen Stadträte den Verkauf eines Grundstückes verweigerten. Nachfolgend erlebte das Hotel eine Blütezeit, während es heute ein Spielball der Spekulanten ist, was an diversen Stellen hier im Forum nachzulesen ist.
Wir flitzten an so manchem eindrucksvollen Wasserfahrzeug vorbei ...
... und passierten die Mirnamündung. Deutlich ist die Mirnabrücke des istrischen Ypsilon zu erkennen, ebenso die Straße Tar – Novigrad mit der markanten Zugbrücke.
Wir erreichten Novigrad. Der städtische Kern befindet sich auf einer kleinen Halbinsel, die im 18. Jahrhundert noch eine Insel war. Die Stadt war im Mittelalter von Mauern umgeben, die heute als schöne Promenade genutzt werden. Inmitten des kleinen Parks am angrenzenden Hauptplatz befindet sich die Pfarrkirche des Hl. Pelagius aus dem 5. Jahrhundert.
Schon im Jahr 1896 hatte Novigrad zwei Hotels; ein Badestrand war schon zwei Jahre zuvor eingerichtet worden.
Heute bietet der Ort komfortable Unterkünfte in einigen Hotels, Privathäusern und Campingplätzen.
Der Yachthafen kann rund 70 Wasserfahrzeuge aufnehmen und ist während des ganzen Jahres geöffnet.
Wir gönnten uns im Hafen eine kleine Pause, ...
... fuhren danach weiter und bestaunten auch diese schneeweiße Motoryacht.
Das Städtchen Umag war unser nördlichstes Ziel. In der Neuzeit ist Umag besonders durch das seit den 90er Jahren begründete ATP-Turnier im Tenniszentrum Stella Maris weltweit bekannt geworden. Hier schlägt das Tennisherz von Istrien und man denkt sofort an so manches spannende Match mit Boris Becker, Goran Ivanisevic, Thomas Muster, Carlos Moya und andere Topspieler. In der Stadt gibt es 64 Tennisplätze.
Wenn im Juli und August das Internationale ATP Tennisturnier Croatia Open in der Ferienanlage Stella Maris
stattfindet, sind die Hotels der Stadt ausgebucht.
Das Hotel Kristal, es liegt am Rande der Altstadt von Umag, direkt am Meer, gehört zu den Treffpunkten der Tenniswelt.
Für uns hieß es jetzt langsam umkehren. Fenja war die ständige Schaukelei etwas auf den Magen geschlagen, ...
... ein Katamaran wurde überholt ...
... und Manfred hielt weiter schnurrstrackts mit Vollgas auf Vrsar zu.
Kersten hielt als Schiffsjunge Ausschau nach Meerjungfrauen und anderen Meeresbewohnern.
Verrückt: Früher Mofarocker - heute Jetskiflitzer!
Bootshund Tommy hatte mittlerweile ein dringendes ´hündisches ´ Problem bekommen: „Wer geht mit mir mal Gassi“?
Dann wurde endlich der Heimathafen Vrsar erreicht ...
... und ein herrlicher Blick auf die wunderschöne Altstadt mit dem Campanile der Pfarrkirche Sv. Martin empfing uns.
Tommy hatte es eilig an Land zu kommen. Das Auftanken des Bootes konnte er nicht mehr abwarten und
so musste ich ihn eiligst zur nächsten Palme begleiten.
Wir bedanken uns bei unserem Freund Manfred für den tollen Nachmittag. Da wir nun den nördlichen und
südlichen Küstenabschnitt Istriens kennen, wäre im Urlaub 2007 mal eine Tour Richtung Westen (Italien?) dran.
LG Anita und Klaus
(Bilder: Fenja und Klaus)
P.S.
http://www.adriaforum.com/kroatien/unsere-reiseberichte-t63568/
Die tolle Bootstour mit Manfred im Sommerurlaub 2005 ist uns allen noch in guter Erinnerung. Deshalb freuten wir uns natürlich über die Einladung, die Küste nördlich von Vrsar per Motorboot kennen zu lernen.
Langsam glitten wir aus dem Hafenbereich von Vrsar ...
... und schon nach kurzer Zeit begegnete uns eine schnittige Segelyacht, auf dem Weg Richtung Rovinj.
Entlang an Funtana, Zelena Laguna und Plava Laguna erreichten wir Porec. Schon 1886 ließ der Marquis Polesini auf der Insel Sv. Nikola ein feudales Anwesen bauen, in dem damals die ersten Sommerfrischler untergebracht wurden. In 1895 wurde dort auch der erste Badestrand von Porec eingerichtet, an dem abwechselnd Männer und Frauen im Meer badeten. Heutzutage lassen sich locker mehr als 100.000 Touristen an einem Tag in der Region unterbringen.
Vorbei an der Bauruine des Hotels Riviera ging es in nördlicher Richtung weiter. Das Riviera ist das älteste Hotel von Poreč überhaupt, errichtet vom Österreicher F. Klein. Er ließ das Hotel im Jahre 1910 erbauen, nachdem er von Lloyd aus Trieste ein Teil des Meeres gekauft hatte und dieses aufschütten ließ, um das Hotel erbauen zu können, da ihm die damaligen Stadträte den Verkauf eines Grundstückes verweigerten. Nachfolgend erlebte das Hotel eine Blütezeit, während es heute ein Spielball der Spekulanten ist, was an diversen Stellen hier im Forum nachzulesen ist.
Wir flitzten an so manchem eindrucksvollen Wasserfahrzeug vorbei ...
... und passierten die Mirnamündung. Deutlich ist die Mirnabrücke des istrischen Ypsilon zu erkennen, ebenso die Straße Tar – Novigrad mit der markanten Zugbrücke.
Wir erreichten Novigrad. Der städtische Kern befindet sich auf einer kleinen Halbinsel, die im 18. Jahrhundert noch eine Insel war. Die Stadt war im Mittelalter von Mauern umgeben, die heute als schöne Promenade genutzt werden. Inmitten des kleinen Parks am angrenzenden Hauptplatz befindet sich die Pfarrkirche des Hl. Pelagius aus dem 5. Jahrhundert.
Schon im Jahr 1896 hatte Novigrad zwei Hotels; ein Badestrand war schon zwei Jahre zuvor eingerichtet worden.
Heute bietet der Ort komfortable Unterkünfte in einigen Hotels, Privathäusern und Campingplätzen.
Der Yachthafen kann rund 70 Wasserfahrzeuge aufnehmen und ist während des ganzen Jahres geöffnet.
Wir gönnten uns im Hafen eine kleine Pause, ...
... fuhren danach weiter und bestaunten auch diese schneeweiße Motoryacht.
Das Städtchen Umag war unser nördlichstes Ziel. In der Neuzeit ist Umag besonders durch das seit den 90er Jahren begründete ATP-Turnier im Tenniszentrum Stella Maris weltweit bekannt geworden. Hier schlägt das Tennisherz von Istrien und man denkt sofort an so manches spannende Match mit Boris Becker, Goran Ivanisevic, Thomas Muster, Carlos Moya und andere Topspieler. In der Stadt gibt es 64 Tennisplätze.
Wenn im Juli und August das Internationale ATP Tennisturnier Croatia Open in der Ferienanlage Stella Maris
stattfindet, sind die Hotels der Stadt ausgebucht.
Das Hotel Kristal, es liegt am Rande der Altstadt von Umag, direkt am Meer, gehört zu den Treffpunkten der Tenniswelt.
Für uns hieß es jetzt langsam umkehren. Fenja war die ständige Schaukelei etwas auf den Magen geschlagen, ...
... ein Katamaran wurde überholt ...
... und Manfred hielt weiter schnurrstrackts mit Vollgas auf Vrsar zu.
Kersten hielt als Schiffsjunge Ausschau nach Meerjungfrauen und anderen Meeresbewohnern.
Verrückt: Früher Mofarocker - heute Jetskiflitzer!
Bootshund Tommy hatte mittlerweile ein dringendes ´hündisches ´ Problem bekommen: „Wer geht mit mir mal Gassi“?
Dann wurde endlich der Heimathafen Vrsar erreicht ...
... und ein herrlicher Blick auf die wunderschöne Altstadt mit dem Campanile der Pfarrkirche Sv. Martin empfing uns.
Tommy hatte es eilig an Land zu kommen. Das Auftanken des Bootes konnte er nicht mehr abwarten und
so musste ich ihn eiligst zur nächsten Palme begleiten.
Wir bedanken uns bei unserem Freund Manfred für den tollen Nachmittag. Da wir nun den nördlichen und
südlichen Küstenabschnitt Istriens kennen, wäre im Urlaub 2007 mal eine Tour Richtung Westen (Italien?) dran.
LG Anita und Klaus
(Bilder: Fenja und Klaus)
P.S.
http://www.adriaforum.com/kroatien/unsere-reiseberichte-t63568/