Das erste Mal mit dem WoMo ins Lieblingsland - und nie mehr anders
Anreise Heidelberg - Nürnberg - Salzburg - Villach - Ljubljana - Rijeka
Rückreise Autobahn HR bis Zagreb - Graz - Nürnberg (Phyrn - Autobahn)
Montag um 18.00 haben wir endlich mit fast zwei Stunden Verspätung unser Zuhause in Empfang genommen.
Wir dachten, wir packen mal eben und fahren dann los.
Freunde kamen vorbei und wollten sich eigentlich nur verabschieden, letztendlich haben wir zu viert über 4 Stunden gebraucht, bis alles verstaut war.
Danke nochmal fürs helfen.
Daß die Kapazitäten in einem Wohnmobil begrenzt sind, wußten wir, aber daß wir unsere Klamotten fast komplett in den hinteren Laderaum packen mußten, hat uns dann doch überrascht.
Nachdem also die Klamotten sinnigerweise unten im Laderaum waren und der Grill ganz oben drauf, konnte es losgehen.
Nachträglich muß man sagen, daß ich jetzt weiß,wie man packt und was man alles braucht und nicht braucht, das nächste Mal bring ich alles im Innenraum unter, auch wenn das WoMo noch so klein ist.
Aber wir sind ja noch in der Lernphase
Der Kühlschrank fing auch ganz langsam an zu kühlen, wir hatten schon Sorge,daß wir nicht losfahren können, weil es drei Stunden gedauert hatte, bis er endlich mal ansatzweise kühl wurde.
Das Ding wurde unser Sorgenkind, aber dazu später.
Um 23.00 ging es endlich auf die Autobahn.
Bei Nürnberg ging nichts mehr, wir waren todmüde und mußten uns ein paar Stunden hinlegen.
Wie praktisch, wenn man sein Bett dabei hat.
Der erste Rastplatz war an einem Wald und mír zu unheimlich.
Also weiterfahren.
Der nächste war ok, ein bißchen laut, aber wir sind sofort eingschlummert.
Gegen 5 morgens sollte es weitergehen, aber irgendwie funktionierte das Navi nicht.
Der Nupsi am Stecker war weg, das Ding bekam keinen Kontakt.
Mit der Taschenlampe haben wir den Fahrerraum durchsucht, aber der Nupsi blieb verschwunden.
Der mußte schon zuhause verloren gegangen sein und wir sind die ganze Zeit mit Akku gefahren, hat also von Anfang an nicht funktioniert.
In der Tankstelle gab es diverse Kabel und Adapter, und tatsächlich gab es einen, der den gleichen Nupsi hatte.
Martin der Baumeister konnte das umbauen und es funktionierte!
Also um halb 7 endlich wieder auf die Autobahn.
Es lief super, kein Stau, weder an den Mautstellen noch im Berufsverkehr um München.
Zwischendurch ging zweimal in der Kurve der Kühlschrank auf und Schinken und Bier rollten durchs Wohnzimmer.
Das Schloß war irgendwie kaputt, aber darauf kams jetzt auch nicht mehr an.
Mit gut Zureden blieb der Kühlschrank zu.
Wir machten mittags eine längere Pause, um dann bis Senj durchzufahren, unser Ziel war eigentlich der CP Raca.
Die Dame vom Navi hatte vorher schon angekündigt, daß sie sich stellenweise nicht so gut auskennt und es Lücken in der Navigation geben könnte.
Wir fuhren in Slowenien zu viel durch Niemandsland und es wurde immer später.
Eigentlich brauch ich ja kein Navi und wäre anders gefahren,aber dafür war es jetzt eh zu spät.
Müde und hungrig entschieden wir, nur bis zur Insel Krk zu fahren,die kurz hinter Rijeka über eine beeindruckende Brücke zu erreichen ist.
Wir suchten uns den CP Jazenovo in Krk aus, der ruhig gelegen und wirklich schön ist.
Eine Stunde brauchten wir, um die Dinge aus dem Laderaum zu fischen, die uns im Moment am wichtigsten waren - frische Klamotten, offene Schuhe, die Piratenflagge und unsere Möbel.
Bei 30° um 19.00 gabs erstmal eiskaltes Bier aus der Heimat - wir waren glücklich
Duschen, essen und ab ins Bett, für heute wars genug.
Wir standen ziemlich weit hinten auf dem CP - die Toiletten und Duschen sind weitaus schlechter als die weiter vorne Richtung Eingang.
Aber wir hatten es nicht weit zum Strand, von daher wars ok.
Duschen der besseren Art:
Zwei Tage sind wir auf dem CP gelieben, haben zu Fuß die Stadt Krk erkundet, die man vom CP aus sehen kann.
Dann gings weiter Richtung Süden, schön an der Küstenstraße lang, die mein Freund ja noch nie gesehen hat.
Bei Senj haben wir Frühstückspause gemacht, hier ist ein schöner Parkplatz mit Ausblick auf Rab, glaube ich.
In diesem Restaurant hab ich vor ein paar Jahren mal Tintenfische gegessen, die sensationell waren!
Ich habs gut gemeint, aber er war ziemlich erschlagen, als wir endlich auf dem CP Solaris in Sibenik ankamen.
Ein WoMo ist halt kein PKW und in den Kurven kann es schonmal abenteuerlich sein,wenn einem ein LKW entgegen kommt.
Solaris gehört zu einem Hotelkomplex mit vielen Sternen, 4 oder so, aber das war nicht der Grund, warum wir hier unseren nächsten Stop gemacht haben.
Wir waren müde und die paar Kilometer Küstenstraße bis zum Adriatic waren uns zu viel.
Eine gute Entscheidung, der CP ist schön, hat auch Plätze direkt am Strand.
Es gibt ein nachgebautes dalmatinisches Dorf, sehr hübsch.
Abends waren wir zum essen dort, relativ kleine Portionen, etwas hochpreisiger und nicht ganz so lecker wie erwartet.
Aber es gab dalmatinische Livemusik, auch die Kellner sangen mit,das ein oder andere Lied kannte ich von früher - das war toll!
Ziemlich hinten in der Bucht gibts ein nachgebautes riesiges Piratenschiff, toll für Kinder.
Im und auf dem Schiff ist eine Bar, echt toll gemacht.
Der Pool mit Rutsche am Piratenschiff
Nachdem wir zwei Tage diesen großen Platz genossen haben, wollten wir endlich weiter auf die kleinen Plätze, die eigentlich auf meinem Plan standen.
Die Organisation auf dem Solaris läßt ein bißchen zu wünschen übrig, die Damen an der Rezeption schicken einen auch gerne 2 oder 3 mal über den Platz, da der (frei wählbare) Platz dann noch schon reserviert war und der, den wir dann ausgesucht haben, gar nicht im Plan eingezeichnet war usw.
War ein bißchen chaotisch.
Wir fuhren die kurze Strecke bis Trogir, ich hatte den CP Rozac ausgesucht.
Da es Samstag mittag war, war die einzige Verbindungsstraße zur Halbinsel Ciovo total überfüllt, wir hatten echt Probleme mit dem WoMo und dem Gegenverkehr in einer Kurve.
Ich wäre stehen geblieben, aber meine bessere Hälfte hat sich in Millimeterarbeit voran gekämpft.
Der CP ist klein und komplett von Wasser umgeben.
Die eine Seite hat einen schönen Kiesstrand, der aber meiner Ansicht nach aufgeschüttet ist, da der Kies ziemlich scharfkantig ist, das kenn ich so gar nicht von den Stränden an der Makarska Riviera, wo ich sonst immer Urlaub mache.
Die andere Seite hat keinen Strand, man steht zwar direkt am Wasser, aber es ist eher tümpelig und man schaut auf die Werft, nicht besonders schön.
Und es gibt ne Mückenplage, weil das Wasser steht.
Hier bis Mitte September eher reservieren, die Plätze am Strand sind wirklich toll, wir haben leider keinen bekommen.
Unser Ausblick am Abend - gar nicht so schlecht
Unser Ausblick am Morgen, geradeaus noch ok
Und auf die Werft
Am nächsten Tag gings mit dem Taxiboot nach Trogir.
Das Boot legt in Okrug Gornji ab, das sind nur ein paar Meter an der Straße entlang, eine Fahrt kostet 15 Kuna.
Nach 20 Minuten hatten wir die Hafeneinfahrt von Trogir erreicht.
Trogir ist eine wunderschöne Stadt, wir hatten das Glück,daß es nicht zu voll war, am frühen Nachmittag kamen die Massen und wir sind geflüchtet.
Bei uns am Strand wars auch schön
Im Restaurant des CP ißt man gut, wir hatten meine heißgeliebten Tintenfische und einmal Hai in Weißweinsauce - war besser als es aussah ;-)
Montags gings dann weiter, eigentlich Richtung Dubrovnik.
Ich wollte aber noch einen kleinen CP bei Omis anschauen,von dem ich schon so viel gutes gelesen hatte.
Hier wollten wir eine Nacht bleiben.
Nachdem uns die freundliche Dame von der Rezeption den unparzellierten Platz gezeigt hatte, haben wir uns für ein Plätzchen ganz unten am Meer entschieden.
Wir standen fast allein und hatten Ausblick auf Brac, meine Lieblingsinsel.
Zwischendurch hatten wir ein heftiges Gewitter.
Das Meer war richtig aufgewühlt, der Strand sah dann so aus:
Wir entschieden, auf alle Fälle 3 Tage zu bleiben, weil die Lage einfach traumhaft war.
Letztlich wurden 6 Tage draus, wir haben Dubrovnik und Plitvice auf dem Rückweg getrichen, das ist ja nächstes Jahr sicher auch noch da.
Omis ist ein hübsches Städtchen, früher haben hier Piraten ihr Unwesen getrieben, die Cetina Schlucht war ihr Unterschlupf.
Es gibt auch eine Piratenfahrt entlang des Flusses (danke an dieser Stelle für den Tip hier aus dem Forum), leider waren wir eine Woche zu spät, die Fahrt findet nur bis Ende August jeden Dienstag statt.
Abschließend bleibt zu sagen, daß man sich nicht zu viel für 12 Tage vornehmen sollte, man will sich ja auch erholen.
Das Reisen mit dem WoMo ist das beste, was ich je gemacht habe, eine unendliche Freiheit - man kann so viel sehen und ist Herr über seine Zeit.
Wir hatten bei Omis super Nachbarn, die auch alle länger blieben als geplant.
Natürlich vergißt man als Neucamper das eine oder andere - ein Beistelltisch zum draußen kochen zb. ist unverzichtbar.
Praktischerweise stand einer da, möglicherweise für Leute wie uns.
Man braucht nur noch die richtige Arbeitshöhe et voilà - hat man eine open air Küche
Zur allgemeinen Belustigung der Camper mit jahrelanger Erfahrung hier noch ein kleiner Auszug aus der Liste der vergessenen (durchaus zuhause vorhandenen) Dinge:
Fön (unterwegs in Krk gekauft und wegen 30° nie benutzt)
Kochlöffel (!)
Teppich/Matte für vor das Mobil
Spanngurte/Sturmbänder
Außenkochplatte (haben wir dann von unseren österreichischen Nachbarn geliehen)
Große Spülschüssel
Taucherbrille und Schnorchel
Nupsi fürs Navi
Ersatznupsi für den Wasserschlauch (hab unseren einzigen bereits am ersten CP am Wasserhahn stecken lassen)
Verlängerungskabel (stand auf der Liste, trotzdem vergessen - wäre in Trogir nötig gewesen)
Salz und Pfeffer (????)
Vorgestern sind wir wieder angekommen und haben bereits gestern nach gebrauchten WoMos geschaut, es muß auf alle Fälle dieses Jahr noch eins her
Anreise Heidelberg - Nürnberg - Salzburg - Villach - Ljubljana - Rijeka
Rückreise Autobahn HR bis Zagreb - Graz - Nürnberg (Phyrn - Autobahn)
Montag um 18.00 haben wir endlich mit fast zwei Stunden Verspätung unser Zuhause in Empfang genommen.
Wir dachten, wir packen mal eben und fahren dann los.
Freunde kamen vorbei und wollten sich eigentlich nur verabschieden, letztendlich haben wir zu viert über 4 Stunden gebraucht, bis alles verstaut war.
Danke nochmal fürs helfen.
Daß die Kapazitäten in einem Wohnmobil begrenzt sind, wußten wir, aber daß wir unsere Klamotten fast komplett in den hinteren Laderaum packen mußten, hat uns dann doch überrascht.
Nachdem also die Klamotten sinnigerweise unten im Laderaum waren und der Grill ganz oben drauf, konnte es losgehen.
Nachträglich muß man sagen, daß ich jetzt weiß,wie man packt und was man alles braucht und nicht braucht, das nächste Mal bring ich alles im Innenraum unter, auch wenn das WoMo noch so klein ist.
Aber wir sind ja noch in der Lernphase
Der Kühlschrank fing auch ganz langsam an zu kühlen, wir hatten schon Sorge,daß wir nicht losfahren können, weil es drei Stunden gedauert hatte, bis er endlich mal ansatzweise kühl wurde.
Das Ding wurde unser Sorgenkind, aber dazu später.
Um 23.00 ging es endlich auf die Autobahn.
Bei Nürnberg ging nichts mehr, wir waren todmüde und mußten uns ein paar Stunden hinlegen.
Wie praktisch, wenn man sein Bett dabei hat.
Der erste Rastplatz war an einem Wald und mír zu unheimlich.
Also weiterfahren.
Der nächste war ok, ein bißchen laut, aber wir sind sofort eingschlummert.
Gegen 5 morgens sollte es weitergehen, aber irgendwie funktionierte das Navi nicht.
Der Nupsi am Stecker war weg, das Ding bekam keinen Kontakt.
Mit der Taschenlampe haben wir den Fahrerraum durchsucht, aber der Nupsi blieb verschwunden.
Der mußte schon zuhause verloren gegangen sein und wir sind die ganze Zeit mit Akku gefahren, hat also von Anfang an nicht funktioniert.
In der Tankstelle gab es diverse Kabel und Adapter, und tatsächlich gab es einen, der den gleichen Nupsi hatte.
Martin der Baumeister konnte das umbauen und es funktionierte!
Also um halb 7 endlich wieder auf die Autobahn.
Es lief super, kein Stau, weder an den Mautstellen noch im Berufsverkehr um München.
Zwischendurch ging zweimal in der Kurve der Kühlschrank auf und Schinken und Bier rollten durchs Wohnzimmer.
Das Schloß war irgendwie kaputt, aber darauf kams jetzt auch nicht mehr an.
Mit gut Zureden blieb der Kühlschrank zu.
Wir machten mittags eine längere Pause, um dann bis Senj durchzufahren, unser Ziel war eigentlich der CP Raca.
Die Dame vom Navi hatte vorher schon angekündigt, daß sie sich stellenweise nicht so gut auskennt und es Lücken in der Navigation geben könnte.
Wir fuhren in Slowenien zu viel durch Niemandsland und es wurde immer später.
Eigentlich brauch ich ja kein Navi und wäre anders gefahren,aber dafür war es jetzt eh zu spät.
Müde und hungrig entschieden wir, nur bis zur Insel Krk zu fahren,die kurz hinter Rijeka über eine beeindruckende Brücke zu erreichen ist.
Wir suchten uns den CP Jazenovo in Krk aus, der ruhig gelegen und wirklich schön ist.
Eine Stunde brauchten wir, um die Dinge aus dem Laderaum zu fischen, die uns im Moment am wichtigsten waren - frische Klamotten, offene Schuhe, die Piratenflagge und unsere Möbel.
Bei 30° um 19.00 gabs erstmal eiskaltes Bier aus der Heimat - wir waren glücklich
Duschen, essen und ab ins Bett, für heute wars genug.
Wir standen ziemlich weit hinten auf dem CP - die Toiletten und Duschen sind weitaus schlechter als die weiter vorne Richtung Eingang.
Aber wir hatten es nicht weit zum Strand, von daher wars ok.
Duschen der besseren Art:
Zwei Tage sind wir auf dem CP gelieben, haben zu Fuß die Stadt Krk erkundet, die man vom CP aus sehen kann.
Dann gings weiter Richtung Süden, schön an der Küstenstraße lang, die mein Freund ja noch nie gesehen hat.
Bei Senj haben wir Frühstückspause gemacht, hier ist ein schöner Parkplatz mit Ausblick auf Rab, glaube ich.
In diesem Restaurant hab ich vor ein paar Jahren mal Tintenfische gegessen, die sensationell waren!
Ich habs gut gemeint, aber er war ziemlich erschlagen, als wir endlich auf dem CP Solaris in Sibenik ankamen.
Ein WoMo ist halt kein PKW und in den Kurven kann es schonmal abenteuerlich sein,wenn einem ein LKW entgegen kommt.
Solaris gehört zu einem Hotelkomplex mit vielen Sternen, 4 oder so, aber das war nicht der Grund, warum wir hier unseren nächsten Stop gemacht haben.
Wir waren müde und die paar Kilometer Küstenstraße bis zum Adriatic waren uns zu viel.
Eine gute Entscheidung, der CP ist schön, hat auch Plätze direkt am Strand.
Es gibt ein nachgebautes dalmatinisches Dorf, sehr hübsch.
Abends waren wir zum essen dort, relativ kleine Portionen, etwas hochpreisiger und nicht ganz so lecker wie erwartet.
Aber es gab dalmatinische Livemusik, auch die Kellner sangen mit,das ein oder andere Lied kannte ich von früher - das war toll!
Ziemlich hinten in der Bucht gibts ein nachgebautes riesiges Piratenschiff, toll für Kinder.
Im und auf dem Schiff ist eine Bar, echt toll gemacht.
Der Pool mit Rutsche am Piratenschiff
Nachdem wir zwei Tage diesen großen Platz genossen haben, wollten wir endlich weiter auf die kleinen Plätze, die eigentlich auf meinem Plan standen.
Die Organisation auf dem Solaris läßt ein bißchen zu wünschen übrig, die Damen an der Rezeption schicken einen auch gerne 2 oder 3 mal über den Platz, da der (frei wählbare) Platz dann noch schon reserviert war und der, den wir dann ausgesucht haben, gar nicht im Plan eingezeichnet war usw.
War ein bißchen chaotisch.
Wir fuhren die kurze Strecke bis Trogir, ich hatte den CP Rozac ausgesucht.
Da es Samstag mittag war, war die einzige Verbindungsstraße zur Halbinsel Ciovo total überfüllt, wir hatten echt Probleme mit dem WoMo und dem Gegenverkehr in einer Kurve.
Ich wäre stehen geblieben, aber meine bessere Hälfte hat sich in Millimeterarbeit voran gekämpft.
Der CP ist klein und komplett von Wasser umgeben.
Die eine Seite hat einen schönen Kiesstrand, der aber meiner Ansicht nach aufgeschüttet ist, da der Kies ziemlich scharfkantig ist, das kenn ich so gar nicht von den Stränden an der Makarska Riviera, wo ich sonst immer Urlaub mache.
Die andere Seite hat keinen Strand, man steht zwar direkt am Wasser, aber es ist eher tümpelig und man schaut auf die Werft, nicht besonders schön.
Und es gibt ne Mückenplage, weil das Wasser steht.
Hier bis Mitte September eher reservieren, die Plätze am Strand sind wirklich toll, wir haben leider keinen bekommen.
Unser Ausblick am Abend - gar nicht so schlecht
Unser Ausblick am Morgen, geradeaus noch ok
Und auf die Werft
Am nächsten Tag gings mit dem Taxiboot nach Trogir.
Das Boot legt in Okrug Gornji ab, das sind nur ein paar Meter an der Straße entlang, eine Fahrt kostet 15 Kuna.
Nach 20 Minuten hatten wir die Hafeneinfahrt von Trogir erreicht.
Trogir ist eine wunderschöne Stadt, wir hatten das Glück,daß es nicht zu voll war, am frühen Nachmittag kamen die Massen und wir sind geflüchtet.
Bei uns am Strand wars auch schön
Im Restaurant des CP ißt man gut, wir hatten meine heißgeliebten Tintenfische und einmal Hai in Weißweinsauce - war besser als es aussah ;-)
Montags gings dann weiter, eigentlich Richtung Dubrovnik.
Ich wollte aber noch einen kleinen CP bei Omis anschauen,von dem ich schon so viel gutes gelesen hatte.
Hier wollten wir eine Nacht bleiben.
Nachdem uns die freundliche Dame von der Rezeption den unparzellierten Platz gezeigt hatte, haben wir uns für ein Plätzchen ganz unten am Meer entschieden.
Wir standen fast allein und hatten Ausblick auf Brac, meine Lieblingsinsel.
Zwischendurch hatten wir ein heftiges Gewitter.
Das Meer war richtig aufgewühlt, der Strand sah dann so aus:
Wir entschieden, auf alle Fälle 3 Tage zu bleiben, weil die Lage einfach traumhaft war.
Letztlich wurden 6 Tage draus, wir haben Dubrovnik und Plitvice auf dem Rückweg getrichen, das ist ja nächstes Jahr sicher auch noch da.
Omis ist ein hübsches Städtchen, früher haben hier Piraten ihr Unwesen getrieben, die Cetina Schlucht war ihr Unterschlupf.
Es gibt auch eine Piratenfahrt entlang des Flusses (danke an dieser Stelle für den Tip hier aus dem Forum), leider waren wir eine Woche zu spät, die Fahrt findet nur bis Ende August jeden Dienstag statt.
Abschließend bleibt zu sagen, daß man sich nicht zu viel für 12 Tage vornehmen sollte, man will sich ja auch erholen.
Das Reisen mit dem WoMo ist das beste, was ich je gemacht habe, eine unendliche Freiheit - man kann so viel sehen und ist Herr über seine Zeit.
Wir hatten bei Omis super Nachbarn, die auch alle länger blieben als geplant.
Natürlich vergißt man als Neucamper das eine oder andere - ein Beistelltisch zum draußen kochen zb. ist unverzichtbar.
Praktischerweise stand einer da, möglicherweise für Leute wie uns.
Man braucht nur noch die richtige Arbeitshöhe et voilà - hat man eine open air Küche
Zur allgemeinen Belustigung der Camper mit jahrelanger Erfahrung hier noch ein kleiner Auszug aus der Liste der vergessenen (durchaus zuhause vorhandenen) Dinge:
Fön (unterwegs in Krk gekauft und wegen 30° nie benutzt)
Kochlöffel (!)
Teppich/Matte für vor das Mobil
Spanngurte/Sturmbänder
Außenkochplatte (haben wir dann von unseren österreichischen Nachbarn geliehen)
Große Spülschüssel
Taucherbrille und Schnorchel
Nupsi fürs Navi
Ersatznupsi für den Wasserschlauch (hab unseren einzigen bereits am ersten CP am Wasserhahn stecken lassen)
Verlängerungskabel (stand auf der Liste, trotzdem vergessen - wäre in Trogir nötig gewesen)
Salz und Pfeffer (????)
Vorgestern sind wir wieder angekommen und haben bereits gestern nach gebrauchten WoMos geschaut, es muß auf alle Fälle dieses Jahr noch eins her