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Hallo,
hier einmal einen etwas anderen Reisebericht der sich im Kern mit dem Tauchen in Kroatien(Krk) befaßt.
Nach erfolgreicher Ausbildung in unserem Hallenbad in Bochum und Freiwasserprüfungstauchgängen in Holland, hat sich der Hochschulsport, Abt. Tauchen, der Ruhr Universität Bochum, in den frühen Morgenstunden des 01. Septembers 2007 aufgemacht um eine aufregende Fahrt anzutreten, die 9 Tage dauern sollte und in der die erworbenen Tauchkenntnisse von 18 Anfängertauchern vertieft werden sollten.
In diesem Jahr sollte uns unser Weg zum zweiten Mal nach Kroatien auf die Insel Krk führen, wo uns die Tauchbasis „Fun Diving Krk“ unter Führung von Adriano Bätz schon sehnsüchtig erwartete.
Diese Basis wurde von uns ausgewählt , da sie absolut proffesionel Arbeitet und auf jeden gleichermaßen eingegangen wird sowie die Rundumbetreuung nur als einmalig zu bezeichenen ist.
Aber bis dahin stand noch eine lange Fahrt, genau genommen 15 Stunden, mit zwei VW - Bussen (professionell betreut durch einen Fahrer der Fahrbereitschaft der Uni Bochum ) besetzt mit Tauchern, deren unhandliches Tauchgepäck, sowie allerhand Wegproviant auf dem Tagesplan.
Beim Anblick der ersten Sonnenstrahlen ab der slowenischen Grenze und dem kristallklaren Mittelmeer in Kroatien, waren die Strapazen jedoch schnell vergessen.
An der Tauchbasis angekommen wurden nur kurz die mit Küche und Essbereich voll ausgestatteten Apartments begutachtet und schon hieß es: Auf zum gemeinschaftlichen Abendessen – wie wäre es mit Cevapcici?
Sehr zu empfehlen ist etwas außerhalb der Stadt Krk das Restaurant "NONO"
Der Ablauf eines Tages sollte sich von nun an für eine Woche kaum noch ändern: Morgens gemeinsames Frühstück an der Tauchbasis, Transport des Tauchgepäcks zum Tauchboot für ca. 22 Personen, Ausfahrt zu zwei ausgewählten Tauchplätzen
( zwecks Aus,- und Weiterbildung ), zwischendurch Relaxen auf dem Sonnendeck, Rückfahrt, Duschen und Essen gehen.
War das wirklich so einfach?
Nein, denn sonst wäre es doch auch langweilig geworden!
Bereits am zweiten Tauchtag änderte sich das Wetter und ein Sturm veranlasste uns dazu Bikini und Badehose gegen Winterjacke und Mütze auszutauschen. Wer trotz Aufklärung und eigener Erfahrung aus der Ausbildung in Holland nichts dazu gelernt hatte und im Reisegepäck nur leichte Kleidung mit sich führte, musste nun versuchen mit Hilfe des Zwiebelprinzips warm zu bleiben.
Am dritten Tag hatten wir gleich mehrere Gründe zu feiern: Zwei Taucher erreichten ihren lange geplanten 100. Tauchgang, was mit Leuchtraketen, Sekt und allerhand Beifall gefeiert wurde. Weiter ging es mit dem Spektakel am Abend bei einem gemeinsamen Grillabend. Wovon noch keiner wusste, war die bevorstehende Tauchertaufe, die jeder neu brevetierte Taucher über sich ergehen lassen muss. Hier durfte jeder selbst entscheiden, welchen der mehr oder weniger genießbaren, selbst zusammen gestellte, Cocktails er durch einen Schnorchel trinken wollte. Für den ein oder anderen endete dieser feucht-fröhliche Abend erst um Mitternacht.
Was natürlich von vorn herein so geplant war und nun den „Nachtschwärmern“ zu Gute kam, war der nun anstehende tauchfreie Tag ( zur Stickstoffentsättigung unabdingbar ) mit einer mittags beginnenden Inselrundfahrt. Nach verschiedenen Stopps in kleinen Dörfern ( Vrbnik, Punat, Baska - alle sehr als Ausflugsziel zu empfehlen), in Häfen, an Denkmälern und sogar am 45. Breitengrad, durften wir beim Essen noch unseren wasserskibegeisterten Tauchern bei ihren mal mehr und mal weniger erfolgreichen Fahrten, an der Kabelwasserskibahn, zusehen.
Das Wetter wurde von nun an täglich besser. Nun zeigte sich, daß die erworbenen Kenntnisse in der Tauchausbildung beim HSS der Uni Bochum sich verfestigt hatten und durch die qualitative Topausbildung ihre Früchte trägt. Auch die Tauchplätze mit Höhlen, Überhängen und verschiedenen Korallenarten, Schwämmen, Schnecken und Fischschwärmen ließen keine Wünsche offen. Besonders gut war dann die Stimmung, als es bei Sonnenschein an unserem letzten Tauchtag zum Wrack der "Palesteas", einem in den fünfziger Jahren im Sturm gesunkenen Frachter, ging. Auch hier wurde ein „Runder“ (200. Tauchgang) gefeiert, bevor wir zum letzten Mal in die Tauchbasis fuhren um das Tauchequipment auszuwaschen und schon wieder die Koffer zu packen.
Nachdem wir, aufgehalten durch mehrere Staus in Österreich und Bayern, am Abend wohlbehalten in Bochum ankamen, fielen wir alle müde aber zufrieden in unsere Betten.
hier einmal einen etwas anderen Reisebericht der sich im Kern mit dem Tauchen in Kroatien(Krk) befaßt.
Nach erfolgreicher Ausbildung in unserem Hallenbad in Bochum und Freiwasserprüfungstauchgängen in Holland, hat sich der Hochschulsport, Abt. Tauchen, der Ruhr Universität Bochum, in den frühen Morgenstunden des 01. Septembers 2007 aufgemacht um eine aufregende Fahrt anzutreten, die 9 Tage dauern sollte und in der die erworbenen Tauchkenntnisse von 18 Anfängertauchern vertieft werden sollten.
In diesem Jahr sollte uns unser Weg zum zweiten Mal nach Kroatien auf die Insel Krk führen, wo uns die Tauchbasis „Fun Diving Krk“ unter Führung von Adriano Bätz schon sehnsüchtig erwartete.
Diese Basis wurde von uns ausgewählt , da sie absolut proffesionel Arbeitet und auf jeden gleichermaßen eingegangen wird sowie die Rundumbetreuung nur als einmalig zu bezeichenen ist.
Aber bis dahin stand noch eine lange Fahrt, genau genommen 15 Stunden, mit zwei VW - Bussen (professionell betreut durch einen Fahrer der Fahrbereitschaft der Uni Bochum ) besetzt mit Tauchern, deren unhandliches Tauchgepäck, sowie allerhand Wegproviant auf dem Tagesplan.
Beim Anblick der ersten Sonnenstrahlen ab der slowenischen Grenze und dem kristallklaren Mittelmeer in Kroatien, waren die Strapazen jedoch schnell vergessen.
An der Tauchbasis angekommen wurden nur kurz die mit Küche und Essbereich voll ausgestatteten Apartments begutachtet und schon hieß es: Auf zum gemeinschaftlichen Abendessen – wie wäre es mit Cevapcici?
Sehr zu empfehlen ist etwas außerhalb der Stadt Krk das Restaurant "NONO"
Der Ablauf eines Tages sollte sich von nun an für eine Woche kaum noch ändern: Morgens gemeinsames Frühstück an der Tauchbasis, Transport des Tauchgepäcks zum Tauchboot für ca. 22 Personen, Ausfahrt zu zwei ausgewählten Tauchplätzen
( zwecks Aus,- und Weiterbildung ), zwischendurch Relaxen auf dem Sonnendeck, Rückfahrt, Duschen und Essen gehen.
War das wirklich so einfach?
Nein, denn sonst wäre es doch auch langweilig geworden!
Bereits am zweiten Tauchtag änderte sich das Wetter und ein Sturm veranlasste uns dazu Bikini und Badehose gegen Winterjacke und Mütze auszutauschen. Wer trotz Aufklärung und eigener Erfahrung aus der Ausbildung in Holland nichts dazu gelernt hatte und im Reisegepäck nur leichte Kleidung mit sich führte, musste nun versuchen mit Hilfe des Zwiebelprinzips warm zu bleiben.
Am dritten Tag hatten wir gleich mehrere Gründe zu feiern: Zwei Taucher erreichten ihren lange geplanten 100. Tauchgang, was mit Leuchtraketen, Sekt und allerhand Beifall gefeiert wurde. Weiter ging es mit dem Spektakel am Abend bei einem gemeinsamen Grillabend. Wovon noch keiner wusste, war die bevorstehende Tauchertaufe, die jeder neu brevetierte Taucher über sich ergehen lassen muss. Hier durfte jeder selbst entscheiden, welchen der mehr oder weniger genießbaren, selbst zusammen gestellte, Cocktails er durch einen Schnorchel trinken wollte. Für den ein oder anderen endete dieser feucht-fröhliche Abend erst um Mitternacht.
Was natürlich von vorn herein so geplant war und nun den „Nachtschwärmern“ zu Gute kam, war der nun anstehende tauchfreie Tag ( zur Stickstoffentsättigung unabdingbar ) mit einer mittags beginnenden Inselrundfahrt. Nach verschiedenen Stopps in kleinen Dörfern ( Vrbnik, Punat, Baska - alle sehr als Ausflugsziel zu empfehlen), in Häfen, an Denkmälern und sogar am 45. Breitengrad, durften wir beim Essen noch unseren wasserskibegeisterten Tauchern bei ihren mal mehr und mal weniger erfolgreichen Fahrten, an der Kabelwasserskibahn, zusehen.
Das Wetter wurde von nun an täglich besser. Nun zeigte sich, daß die erworbenen Kenntnisse in der Tauchausbildung beim HSS der Uni Bochum sich verfestigt hatten und durch die qualitative Topausbildung ihre Früchte trägt. Auch die Tauchplätze mit Höhlen, Überhängen und verschiedenen Korallenarten, Schwämmen, Schnecken und Fischschwärmen ließen keine Wünsche offen. Besonders gut war dann die Stimmung, als es bei Sonnenschein an unserem letzten Tauchtag zum Wrack der "Palesteas", einem in den fünfziger Jahren im Sturm gesunkenen Frachter, ging. Auch hier wurde ein „Runder“ (200. Tauchgang) gefeiert, bevor wir zum letzten Mal in die Tauchbasis fuhren um das Tauchequipment auszuwaschen und schon wieder die Koffer zu packen.
Nachdem wir, aufgehalten durch mehrere Staus in Österreich und Bayern, am Abend wohlbehalten in Bochum ankamen, fielen wir alle müde aber zufrieden in unsere Betten.