aundk
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Der Wanderweg des Hl. Simon (in 3 Teilen)
- 3. Teil: Vom Wasserfall Sopot über Sv. Marija Magdalena zurück nach Gračišće
1. Teil: http://www.adriaforum.com/kroatien/der-wanderweg-des-hl-simon-1-teil-bildbericht-t49452/
2. Teil: http://www.adriaforum.com/kroatien/der-wanderweg-des-hl-simon-2-teil-bildbericht-t49453/
Auf dem Rückweg vom Wasserfall, dem tiefsten Punkt dieses Wanderweges, ging es von nun an stetig bergauf. Mittlerweile stand die Sonne hoch am Himmel und die Strecke führte über einen prall in der Hitze liegenden geteerten Weg.
Waren unsere Kinder bis zum Wasserfall noch hoch motiviert, sank unter diesen äußeren Bedingungen die Motivation auf Null, wie man deutlich an den hängenden Mundwinkeln erkennen kann.
„Wuffi, was machst Du denn da“!? :shock:
Die erste große Steigung war geschafft und wir erreichten den Weiler Lovrići.
Hier kannte sich Wuffi bestens aus!
Flink eilte er voraus, besuchte einen Kumpel, stärkte sich aus dessen Fressnapf und Tränke und kehrte flott zu uns zurück.
Eine weitere Steigung folgte. Über den Baumwipfeln erkannten wir die nächste Sehenswürdigkeit, die Kirche des Hl. Stefan, mit einem an der Vorderseite angebauten 15 m hohen Glockenturm.
Nun führte uns die markierte Route weg vom Asphalt, hin auf einen Trampelpfad. Somit verpassten wir zwar die Kirche Sv. Stepjan, fanden dafür am Wegesrand aber eine echte Rarität vor:
In einer Mulde hatte sich Wasser gesammelt und in dieser kargen Hügellandschaft ein Feuchtbiotop geschaffen. In dieser ´Mini-Sumpflandschaft´ hatte sich Schilfrohr, auch Rohrkolben oder Lampenputzer genannt, angesiedelt. Sie gedeihen eigentlich in brackigen und zeitweise überfluteten Gewässern, wie in Sümpfen und Mooren. Wir standen also vor einem Kleinsthochmoor!
Vor unserem letzten Ziel, der Kirche Sv. Marija Magdalena, legten wir nochmals eine kleine Rast unter einem Schatten spendenden Baum ein.
Deutlich kann man den Höhenunterschied zur Bergkuppe erkennen.
Golddistel am Wegesrand.
Oben auf der Kuppe angekommen bot sich eine tolle Aussicht Richtung Süden. Der Glockenturm von Sv. Stepjan ist zu erkennen, dahinter in der Ferne, hoch aufragend, das Učka –Gebirge. Davor das fruchtbare Gebiet Čepićko Polje und rechts davon die Bucht von Plomin. Unten, hinter dem Zweig am rechten Bildrand, liegt der Wasserfall Sopot. So gewinnt man einen Eindruck von den zu absolvierenden Höhenunterschieden!
Ein wunderbares weiteres Etappenziel war erreicht worden, die Kirche Sv. Marija Magdalena aus dem 15. Jh.
Man fragt sich nach diesem anstrengenden Aufstieg, wer eigentlich die Idee hatte, auf diesen abgelegenen Hügeln zu den damaligen Arbeitsbedingungen mehrere Kirchen zu errichten?
Da die Kirche verschlossen war, konnte ich nur durch das Fenster …
… den Innenraum mit dem Altar fotografieren.
Im Schatten des Kirchengiebels konnten wir uns ausruhen …
... und unser Ziel Gračišće in der Ferne erkennen.
Erst ging es bergab und …
… dann leider wieder bergauf … und die Sonne brannte kräftig dazu!
Nochmals passierten wir ein Wegekreuz.
Dann … endlich … puh … das Ziel war erreicht!
Eine letzte Rast im Schatten, Wuffi bekam noch einige Streicheleinheiten für seine liebe Begleitung und dann zog er ab!
Wuffi, lieber Freund, Du hast uns super geführt, als Wanderführer gebührt Dir ein dickes Lob!
Und wer von den Lesern im Forum diesen Wanderweg gehen will:
Bitte nehmt ihm ein dickes Würstchen mit, er hat es sich verdient!
Und dieser nette Gastwirt aus der empfehlenswerten Konoba Marino in Grascisce ´rettete´ uns das Leben ;-) , denn er versorgte uns schnell mit erfrischendem Mineralwasser und das sogar kostenlos, als er hörte, dass wir den Wanderweg soeben vollständig erwandert hatten.
Fazit:
Die Angabe ´weil man für das Umgehen des ganzen Wanderweges ungefähr drei Stunden langsamen Spaziergangs braucht´ ist stark untertrieben, gute 4 Stunden sind angemessen.
Die Jahreszeit kann man sich manchmal nicht aussuchen, empfehlenswerter ist natürlich eine Wanderung im Frühling oder Herbst, dann führt auch der Bach Sopot reichlich Wasser.
LG Klaus
Bilder: Anita, Fenja, Klaus
P.S.
http://www.adriaforum.com/kroatien/unsere-reiseberichte-t63568/
- 3. Teil: Vom Wasserfall Sopot über Sv. Marija Magdalena zurück nach Gračišće
1. Teil: http://www.adriaforum.com/kroatien/der-wanderweg-des-hl-simon-1-teil-bildbericht-t49452/
2. Teil: http://www.adriaforum.com/kroatien/der-wanderweg-des-hl-simon-2-teil-bildbericht-t49453/
Auf dem Rückweg vom Wasserfall, dem tiefsten Punkt dieses Wanderweges, ging es von nun an stetig bergauf. Mittlerweile stand die Sonne hoch am Himmel und die Strecke führte über einen prall in der Hitze liegenden geteerten Weg.
Waren unsere Kinder bis zum Wasserfall noch hoch motiviert, sank unter diesen äußeren Bedingungen die Motivation auf Null, wie man deutlich an den hängenden Mundwinkeln erkennen kann.
„Wuffi, was machst Du denn da“!? :shock:
Die erste große Steigung war geschafft und wir erreichten den Weiler Lovrići.
Hier kannte sich Wuffi bestens aus!
Flink eilte er voraus, besuchte einen Kumpel, stärkte sich aus dessen Fressnapf und Tränke und kehrte flott zu uns zurück.
Eine weitere Steigung folgte. Über den Baumwipfeln erkannten wir die nächste Sehenswürdigkeit, die Kirche des Hl. Stefan, mit einem an der Vorderseite angebauten 15 m hohen Glockenturm.
Nun führte uns die markierte Route weg vom Asphalt, hin auf einen Trampelpfad. Somit verpassten wir zwar die Kirche Sv. Stepjan, fanden dafür am Wegesrand aber eine echte Rarität vor:
In einer Mulde hatte sich Wasser gesammelt und in dieser kargen Hügellandschaft ein Feuchtbiotop geschaffen. In dieser ´Mini-Sumpflandschaft´ hatte sich Schilfrohr, auch Rohrkolben oder Lampenputzer genannt, angesiedelt. Sie gedeihen eigentlich in brackigen und zeitweise überfluteten Gewässern, wie in Sümpfen und Mooren. Wir standen also vor einem Kleinsthochmoor!
Vor unserem letzten Ziel, der Kirche Sv. Marija Magdalena, legten wir nochmals eine kleine Rast unter einem Schatten spendenden Baum ein.
Deutlich kann man den Höhenunterschied zur Bergkuppe erkennen.
Golddistel am Wegesrand.
Oben auf der Kuppe angekommen bot sich eine tolle Aussicht Richtung Süden. Der Glockenturm von Sv. Stepjan ist zu erkennen, dahinter in der Ferne, hoch aufragend, das Učka –Gebirge. Davor das fruchtbare Gebiet Čepićko Polje und rechts davon die Bucht von Plomin. Unten, hinter dem Zweig am rechten Bildrand, liegt der Wasserfall Sopot. So gewinnt man einen Eindruck von den zu absolvierenden Höhenunterschieden!
Ein wunderbares weiteres Etappenziel war erreicht worden, die Kirche Sv. Marija Magdalena aus dem 15. Jh.
Man fragt sich nach diesem anstrengenden Aufstieg, wer eigentlich die Idee hatte, auf diesen abgelegenen Hügeln zu den damaligen Arbeitsbedingungen mehrere Kirchen zu errichten?
Da die Kirche verschlossen war, konnte ich nur durch das Fenster …
… den Innenraum mit dem Altar fotografieren.
Im Schatten des Kirchengiebels konnten wir uns ausruhen …
... und unser Ziel Gračišće in der Ferne erkennen.
Erst ging es bergab und …
… dann leider wieder bergauf … und die Sonne brannte kräftig dazu!
Nochmals passierten wir ein Wegekreuz.
Dann … endlich … puh … das Ziel war erreicht!
Eine letzte Rast im Schatten, Wuffi bekam noch einige Streicheleinheiten für seine liebe Begleitung und dann zog er ab!
Wuffi, lieber Freund, Du hast uns super geführt, als Wanderführer gebührt Dir ein dickes Lob!
Und wer von den Lesern im Forum diesen Wanderweg gehen will:
Bitte nehmt ihm ein dickes Würstchen mit, er hat es sich verdient!
Und dieser nette Gastwirt aus der empfehlenswerten Konoba Marino in Grascisce ´rettete´ uns das Leben ;-) , denn er versorgte uns schnell mit erfrischendem Mineralwasser und das sogar kostenlos, als er hörte, dass wir den Wanderweg soeben vollständig erwandert hatten.
Fazit:
Die Angabe ´weil man für das Umgehen des ganzen Wanderweges ungefähr drei Stunden langsamen Spaziergangs braucht´ ist stark untertrieben, gute 4 Stunden sind angemessen.
Die Jahreszeit kann man sich manchmal nicht aussuchen, empfehlenswerter ist natürlich eine Wanderung im Frühling oder Herbst, dann führt auch der Bach Sopot reichlich Wasser.
LG Klaus
Bilder: Anita, Fenja, Klaus
P.S.
http://www.adriaforum.com/kroatien/unsere-reiseberichte-t63568/