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Fenris
Guest
Ausflug nach Susak
Es war beschlossene Sache, wir wollten nach Susak! Einigkeit herrscht - auf keinen Fall fahren wir mit einem "Musikantenstadl"-Ausflugsschiff, die wir bereits bestaunt, live gehört, gesehen, hatten.
(das sind diese auf lustige Stimmung getrimmten Boote, wo den ganzen Tag Heino oder ähnliches durch den Lautsprecher plärrt, Mitschunkelzwang herrscht und als Krönung bei der Heimfahrt am Vorderdeck Vaddi nach dem 7. Bivo und Muddi nach dem 2. Likörchen gemeinsam das Tanzbein schwingen. Frau Kapitän serviert mittags all inclusive kroatischen Teller, die zarten Beinchen eines schlecht gerupften, magersüchtigen Legebatteriegockels neben einer sich selbst gemordeten Sardine, die Heino nicht mehr hören konnte )
Zumindest wussten wir, was WIR nicht wollen und das war ja schon was. Blieb uns was anderes übrig als unsere 480 Stufen runter in den Ort zu latschen??? Schiff gesucht!!!
Naja bekannt waren wir hier ja schon durch die Taxibootsuche, es sind aber nur Gerüchte, dass sich manche Bootsbesitzer absichtlich versteckt hatten.
Wir gehen zu unserem Vladimir (hatte uns das Taxiboot vermittelt) - wenn ihn jemand sucht, das letzte Ausflugsboot in der Reihe, nicht sehr groß, wirbt nicht reißerisch um Kunden, nicht aufgetackelt mit Girlanden, fairer Preis, absolut zu empfehlen. So nebenbei - er verkauft auch ein vorzügliches Olivenöl.
Vladimir unser Anliegen geschildert, zeigte sich verständnisvoll. Für den bootsfahrenden Touristenstrom war es noch zu früh im Jahr, folglich machte er uns ein Angebot:
Er fährt am nächsten Tag nach Susak mit uns, um 450 Kuna wenn noch mindestens 2 Leute kommen wird es billiger für uns, ansonsten eine Privatreise. Na das war doch ein Wort!
Der gelungene Geschäftsabschluss wurde sofort im nächsten Lokal gebührend besiegelt!
Und was war unser Gute Nacht Wunsch - lass bitte bloß keine Leute mehr kommen!!!!!!!!!!!!
480 Stufen hoch, wir begannen den markanten bereits Namen zu geben ................
Vladimir in Aktion
Wir wurden erhört! Nachdem wir unsere 480 lieben Bekannten überwunden hatten, hielt uns nichts mehr im Hafen!
Wir 3, ein Boot, ein Kapitän - Susak wir kommen!
auf hoher See
da wollen wir hin
wir nähern uns
es heißt wahrscheinlich nicht: Susak am Bug voraus oder ist das das Heck ???
Vladimir hat uns Zeit gegeben, solange wir eben brauchen, hat gesagt wir sollen uns unbedingt den Friedhof anschauen, zum Leuchtturm gehen, danach den Hohlweg runter und zur vereinbarten Konoba, egal wann wir kommen; nehmen sie sich Zeit solange sie wollen......... der hatte leicht reden auf einer Insel wo es nix zu shoppen gibt, da kann er uns schon freie Zeiteinteilung lassen..............
am Hauptplatz tobt das Leben
Es hätten sich nicht ALLE vor uns verstecken müssen, sooooooooooo schlimm sind wir gar nicht
Mainstreet - Ist da wer ???
Die haben hier nicht ein einziges Schuhgeschäft .......................
.........aber schöne Rosen haben sie
Unverdrossen probieren wir in der "Oberstadt" Anzeichen von menschlichem Leben zu finden .......
Holzkreuz, frühromanischerStil aus dem 12. Jahrhundert in der Nikolauskirche; es wurde nie geplündert, da es nicht mehr durch die Tür rauspasst, durch die es reingetragen wurde...........
(ich kenne das Gefühl nur nach einem sauguten Essen;0))))
es gab zumindest einmal Leben
Ernsthaft, es ist ein wunderschöner gepflegter Friedhof mit imposanten Gräbern und echt sehenswert, da man hier auf gar keinen Fall damit rechnet, auf einer Insel wo es nicht ein einziges Schuhgeschäft gibt.
Gleich neben dem Friedhof führt ein Wirtschaftsweg über die Insel zum höchsten Punkt - dem Gipfel Garba, auf dem steht ein Leuchtturm aus der K&K Monarchie.
Auf dem Weg
Schilf, Wein und Brombeersträucher gibt die Insel her
von dort sind wir gekommen
wennst lang schwimmst bist in Italien
Führung vom Herrn Leuchtturmwärter , den wir gerade beim Essen = Punkt 12 Uhr störten - das einzuhalten ist lt. Vladimir für die Leute auf Susak und Cres ein MUSS
haben ihm schnell ein Bierchen (steuerfrei, aber nicht alkoholfrei) abgekauft und uns mit einer Zigarette auf die Gartenbank verzogen.
Nachdem die letzte Fischgräte abgekaut war (das Essen hat sensationell gerochen und ausgesehen - sabber) ging´s auf zur Privatführung, zum photografieren hat er uns sogar das Licht aufgedreht .........
zuerst ohne Licht
aber dann mit Licht, aber ohne Wärter
das ganze noch von unten
Susak Blick auf Ober- und Unterstadt = Ort ohne Schuhgeschäft
ein romantisches Hohlwegerl führt direkt in den schattigen Gastgarten der Konoba - wie unendlich praktisch
Nach dem ersten Erfrischungsbierchen, hat uns Vladimir, der dort brav beim Kaffee auf uns gewartet hat, empfohlen - wir sollen doch hier den Trojscina (Wein von Susak) probieren. Er dachte an ein Glas, wir dachten an einen Literkrug - wir haben ihn aber großzügigerweise zu einem Gläschen eingeladen........
Dem Guten wurde dann aber Angst und Bange als wir danach nochmals einen Liter orderten........
Der Wein war wirklich ein bisserl stark, aber sehr gut, oder wie sonst könnte frau das erklären, was uns getrieben hat - bei Vladimirs guter klassischer Musik - die berühmte Pose "Leonardo di Caprio und Kate Winslet auf der Titanic" gaaaaaaaaanz vorne am Bug oder wie das Zeug heißt, darzustellen.
Gott sei Dank kannte uns niemand von den entgegen kommenden, daneben fahrenden, überholenden Booten aller Art. Aber gschaut haben´s alle!
Photos sind der Zensur zum Opfer gefallen.
Mali in Sicht
der Gute wird doch nicht auch am Susak Wein genippt haben
Gleich da oben hinter der Kirche hinauf wohnen wir - sind nur lächerliche 480 Stufen, bis wir oben sind hatte sich der Susak Wein auch wieder verflüchtigt.
Schön war´s! Lustig war`s!
Die nächsten Tage vergingen mit Strand, Sonne, faulenzen, gut essen, gut trinken, uns gegenseitig immer wieder zu versichern und zu bestätigen wie gut wir sind, wie gut wir es haben, die wenigen Schuhgeschäfte der Insel zu erkunden, mit der Namensgebung unserer 480 Stufen fortzufahren...........
Warten auf den Sundowner = Aperolspritz zum Sonnenuntergang
So schön relaxt hätte es die letzten paar Tage weitergehen können, wenn da nicht noch die Idee von Ilovik gewesen wäre .............
aber das ist weider eine andere Geschichte in der unendlichen Geschichte von Mali Losinj 2011
Teil 4 wäre dann wie wir uns auf Ilovik verirrt haben
Ich verspreche, das wird dann der letzte Teil
an alle die noch dabei sind, danke für´s Durchhaltevermögen und ich wünsch euch ein bisserl Spaß damit
Fenris
Her geht es zu den anderen Teilen der "Erinnerungen Mali Losinj 2011"
http://www.adriaforum.com/kroatien/...er-3-principesse-wieder-tour-teil-1-a-t69060/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...er-3-principesse-wieder-tour-teil-2-a-t69069/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...er-3-principesse-wieder-tour-teil-4-a-t69178/
Es war beschlossene Sache, wir wollten nach Susak! Einigkeit herrscht - auf keinen Fall fahren wir mit einem "Musikantenstadl"-Ausflugsschiff, die wir bereits bestaunt, live gehört, gesehen, hatten.
(das sind diese auf lustige Stimmung getrimmten Boote, wo den ganzen Tag Heino oder ähnliches durch den Lautsprecher plärrt, Mitschunkelzwang herrscht und als Krönung bei der Heimfahrt am Vorderdeck Vaddi nach dem 7. Bivo und Muddi nach dem 2. Likörchen gemeinsam das Tanzbein schwingen. Frau Kapitän serviert mittags all inclusive kroatischen Teller, die zarten Beinchen eines schlecht gerupften, magersüchtigen Legebatteriegockels neben einer sich selbst gemordeten Sardine, die Heino nicht mehr hören konnte )
Zumindest wussten wir, was WIR nicht wollen und das war ja schon was. Blieb uns was anderes übrig als unsere 480 Stufen runter in den Ort zu latschen??? Schiff gesucht!!!
Naja bekannt waren wir hier ja schon durch die Taxibootsuche, es sind aber nur Gerüchte, dass sich manche Bootsbesitzer absichtlich versteckt hatten.
Wir gehen zu unserem Vladimir (hatte uns das Taxiboot vermittelt) - wenn ihn jemand sucht, das letzte Ausflugsboot in der Reihe, nicht sehr groß, wirbt nicht reißerisch um Kunden, nicht aufgetackelt mit Girlanden, fairer Preis, absolut zu empfehlen. So nebenbei - er verkauft auch ein vorzügliches Olivenöl.
Vladimir unser Anliegen geschildert, zeigte sich verständnisvoll. Für den bootsfahrenden Touristenstrom war es noch zu früh im Jahr, folglich machte er uns ein Angebot:
Er fährt am nächsten Tag nach Susak mit uns, um 450 Kuna wenn noch mindestens 2 Leute kommen wird es billiger für uns, ansonsten eine Privatreise. Na das war doch ein Wort!
Der gelungene Geschäftsabschluss wurde sofort im nächsten Lokal gebührend besiegelt!
Und was war unser Gute Nacht Wunsch - lass bitte bloß keine Leute mehr kommen!!!!!!!!!!!!
480 Stufen hoch, wir begannen den markanten bereits Namen zu geben ................
Vladimir in Aktion
Wir wurden erhört! Nachdem wir unsere 480 lieben Bekannten überwunden hatten, hielt uns nichts mehr im Hafen!
Wir 3, ein Boot, ein Kapitän - Susak wir kommen!
auf hoher See
da wollen wir hin
wir nähern uns
es heißt wahrscheinlich nicht: Susak am Bug voraus oder ist das das Heck ???
Vladimir hat uns Zeit gegeben, solange wir eben brauchen, hat gesagt wir sollen uns unbedingt den Friedhof anschauen, zum Leuchtturm gehen, danach den Hohlweg runter und zur vereinbarten Konoba, egal wann wir kommen; nehmen sie sich Zeit solange sie wollen......... der hatte leicht reden auf einer Insel wo es nix zu shoppen gibt, da kann er uns schon freie Zeiteinteilung lassen..............
am Hauptplatz tobt das Leben
Es hätten sich nicht ALLE vor uns verstecken müssen, sooooooooooo schlimm sind wir gar nicht
Mainstreet - Ist da wer ???
Die haben hier nicht ein einziges Schuhgeschäft .......................
.........aber schöne Rosen haben sie
Unverdrossen probieren wir in der "Oberstadt" Anzeichen von menschlichem Leben zu finden .......
Holzkreuz, frühromanischerStil aus dem 12. Jahrhundert in der Nikolauskirche; es wurde nie geplündert, da es nicht mehr durch die Tür rauspasst, durch die es reingetragen wurde...........
(ich kenne das Gefühl nur nach einem sauguten Essen;0))))
es gab zumindest einmal Leben
Ernsthaft, es ist ein wunderschöner gepflegter Friedhof mit imposanten Gräbern und echt sehenswert, da man hier auf gar keinen Fall damit rechnet, auf einer Insel wo es nicht ein einziges Schuhgeschäft gibt.
Gleich neben dem Friedhof führt ein Wirtschaftsweg über die Insel zum höchsten Punkt - dem Gipfel Garba, auf dem steht ein Leuchtturm aus der K&K Monarchie.
Auf dem Weg
Schilf, Wein und Brombeersträucher gibt die Insel her
von dort sind wir gekommen
wennst lang schwimmst bist in Italien
Führung vom Herrn Leuchtturmwärter , den wir gerade beim Essen = Punkt 12 Uhr störten - das einzuhalten ist lt. Vladimir für die Leute auf Susak und Cres ein MUSS
haben ihm schnell ein Bierchen (steuerfrei, aber nicht alkoholfrei) abgekauft und uns mit einer Zigarette auf die Gartenbank verzogen.
Nachdem die letzte Fischgräte abgekaut war (das Essen hat sensationell gerochen und ausgesehen - sabber) ging´s auf zur Privatführung, zum photografieren hat er uns sogar das Licht aufgedreht .........
zuerst ohne Licht
aber dann mit Licht, aber ohne Wärter
das ganze noch von unten
Susak Blick auf Ober- und Unterstadt = Ort ohne Schuhgeschäft
ein romantisches Hohlwegerl führt direkt in den schattigen Gastgarten der Konoba - wie unendlich praktisch
Nach dem ersten Erfrischungsbierchen, hat uns Vladimir, der dort brav beim Kaffee auf uns gewartet hat, empfohlen - wir sollen doch hier den Trojscina (Wein von Susak) probieren. Er dachte an ein Glas, wir dachten an einen Literkrug - wir haben ihn aber großzügigerweise zu einem Gläschen eingeladen........
Dem Guten wurde dann aber Angst und Bange als wir danach nochmals einen Liter orderten........
Der Wein war wirklich ein bisserl stark, aber sehr gut, oder wie sonst könnte frau das erklären, was uns getrieben hat - bei Vladimirs guter klassischer Musik - die berühmte Pose "Leonardo di Caprio und Kate Winslet auf der Titanic" gaaaaaaaaanz vorne am Bug oder wie das Zeug heißt, darzustellen.
Gott sei Dank kannte uns niemand von den entgegen kommenden, daneben fahrenden, überholenden Booten aller Art. Aber gschaut haben´s alle!
Photos sind der Zensur zum Opfer gefallen.
Mali in Sicht
der Gute wird doch nicht auch am Susak Wein genippt haben
Gleich da oben hinter der Kirche hinauf wohnen wir - sind nur lächerliche 480 Stufen, bis wir oben sind hatte sich der Susak Wein auch wieder verflüchtigt.
Schön war´s! Lustig war`s!
Die nächsten Tage vergingen mit Strand, Sonne, faulenzen, gut essen, gut trinken, uns gegenseitig immer wieder zu versichern und zu bestätigen wie gut wir sind, wie gut wir es haben, die wenigen Schuhgeschäfte der Insel zu erkunden, mit der Namensgebung unserer 480 Stufen fortzufahren...........
Warten auf den Sundowner = Aperolspritz zum Sonnenuntergang
So schön relaxt hätte es die letzten paar Tage weitergehen können, wenn da nicht noch die Idee von Ilovik gewesen wäre .............
aber das ist weider eine andere Geschichte in der unendlichen Geschichte von Mali Losinj 2011
Teil 4 wäre dann wie wir uns auf Ilovik verirrt haben
Ich verspreche, das wird dann der letzte Teil
an alle die noch dabei sind, danke für´s Durchhaltevermögen und ich wünsch euch ein bisserl Spaß damit
Fenris
Her geht es zu den anderen Teilen der "Erinnerungen Mali Losinj 2011"
http://www.adriaforum.com/kroatien/...er-3-principesse-wieder-tour-teil-1-a-t69060/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...er-3-principesse-wieder-tour-teil-2-a-t69069/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...er-3-principesse-wieder-tour-teil-4-a-t69178/