E
ELMA
Guest
Träume von der Insel Mljet
Es war 2008 nicht das erste Mal, dass wir der Insel Mljet einen Besuch abstatteten.
( siehe Bericht) von 2007
Am Ende eines erlebnisreichen Sommerurlaubs in Montenegro
http://www.adriaforum.com/kroatien/montenegro-moraca-fluss-und-kloster-ein-bildbericht-t53693/
http://www.adriaforum.com/kroatien/montenegro-rafting-auf-der-tara-t53548/
http://www.adriaforum.com/kroatien/montenegro-wandern-und-camping-im-durmitor-teil-1-a-t54090/
http://www.adriaforum.com/kroatien/montenegro-wandern-im-durmitor-teil-2-a-t54099/
verbrachten wir noch einige Tage auf dem Campingplatz Prapratno auf der Halbinsel Peljesac.
Und wieder lockte uns ein Ausflug auf die grüne Insel Mljet - liegt doch die Fähranlegestelle der Fähre hinüber nach Sobra nur wenige hundert Meter vom Campingplatz entfernt.
Unser Wohnmobil ließen wir in Prapratno stehen.
Wenn man nur für einen Tag auf die Insel Mljet fahren möchte, sollte man sich die Kosten für die Überfahrt mit dem eigenen Auto gut ansehen.
Man kann in Sobra direkt an der Fähranlegestelle recht günstig Roller oder kleine Autos für einige Stunden mieten.
Mini BRUM
Wir hatten unsere eigenen „zwei Räder“ dabei.
Seit einigen Jahren führt eine breite Straße von der Hauptstraße herunter zur Fähranlegestelle auf der Halbinsel Peljesac
Einfahrt der Fähre in die Bucht von Sobra
Egal ob man in den Osten der Insel Richtung Saplunara oder in den Westen Richtung Nationalpark fährt: von Sobra aus geht es zuerst einmal kräftig bergan.
Wir wählten wieder den Weg nach Osten und da gibt es zunächst jenen bekannten Ausblick hinunter zur Bucht von Prozurska Luka.
Uns interessierte dieses Mal das dazugehörige alte Dorf Prozura. Es liegt weit oben am Hang in einer Mulde versteckt. Man kann es von unten nicht sehen, auch nicht vom Meer aus.
Hier scheint die Zeit still zu stehen.
Viele leer stehende Häuser, nur zwei, drei Autos…. Es scheinen nicht mehre viele Menschen im Dorf Prozura zu wohnen.
Der Tourismus mit Hotels, Restaurants, Liegeplätzen für große Jachten spielt nur unten in Prozurska Luka eine Rolle.
Die kleine Kirche Sv Trojstvo mitten im Dorf fällt zunächst zwischen den Häusern überhaupt nicht auf.
Die kleine alte Kirche überrascht mit schönem Mauerwerk.
Ein Weg führt hinauf zu einem Wachtturm und zur Kirche Sv Martin am alten Friedhof.
Der Wachtturm diente den Bewohnern von Prozura zum Schutz gegen die Piraten, die früher die Insel überfielen und sicher auch das versteckte Dorf entdeckten.
Die Schutzmacht Dubrovnik war weit weg und so mussten sich die Bewohner selbst helfen.
Sveti Martin und der Friedhof mit alten Grabsteinen an einer Stelle mit einer großartigen Aussicht
Die Straße nach Osten bleibt zwar auf dem Höhenrücken der Insel, führt aber hinter Prozura auf die Südseite von Mljet.
Hier verliert sich der Blick über das Meer nach Süden in der Ferne : außer ein paar kleinen Felsinselchen kommt im Süden lange nichts mehr.
Es war ein sehr heißer Tag und unser Ziel war zunächst der Sandstrand von Saplunara ( siehe Bericht 2007) und anschließend Einkehr im Restaurant/ Hotel Stermasi , wo wir wie im Jahr zuvor wieder sehr freundlich bedient wurden und wir uns kulinarisch verwöhnen ließen .
Wilkomen
Blick von der Terrasse des Restaurants auf die Bucht und auf die hoteleigene Badeplattform.
Am Nachmittag fuhren wir wieder zurück nach Westen Richtung Sobra.
Schade, dass man online nicht den Duft der Pinien in der Mittagshitze und das Zirpen der Zikaden in diesem Teil der grünen Insel vermitteln kann!
Das ist für mich : Sommer!
Der kleine Ort Korita mit der Kirche Sv Vid ( ganz hinten)
Hoch oben das Kirchlein Sv Ilija
Die Südseite der Insel Mljet fällt sehr steil ab – es führt dort unten keine Straße entlang und es gibt auch nur versteckte Pfade hinunter in die vielen kleinen einsamen Buchten.
Die einzige Straße führt oben auf der Höhe.
Maranovici, ein Dorf mit ein paar hundert Einwohnern und die Kirche Sveti Antun.
Bei Maranovici zweigt eine schmale Stichstaße ab, führt über einen kleinen Pass und dann hinunter in die Bucht von Okuklje – eine beliebte und geschützte Bucht für Bootsfahrer.
Hinunter nach Sobra und wieder lange hinauf fuhren wir schließlich in die Hauptstadt der Insel, nach Babino Polje.
Sie liegt hoch oben über dem Meer am Rand einer fruchtbaren Mulde. Von Tourismus war in dem Ort nicht viel zu spüren.
Die Kirche Sveti Spas
Eine kleine Kapelle am Ortsrand mit einer Loggia
Die Umgehungsstraße führt unterhalb des Ortes vorbei.
Babino Polje ist ein langes Straßendorf.
Am heißen Spätnachmittag war es wie ausgestorben: in keiner Bar, keinem Kiosk, keinem Market gab es eine Erfrischung.
Bei Babino Polje ist auch einer der wenigen Campingplätze auf Mljet. Er liegt jedoch relativ weit vom Meer entfernt.
Mungos Mljet
Der Rückweg nach Sobra: auf der Umgehungsstraße bei Babino Polje
Oberhalb von Sobra befinden sich in einer Senke kleine Süßwasserseen , die am Ende des Sommer jedoch weitgehend ausgetrocknet sind.
In Sobra am Hafen
Seit 2008 führt eine Umgehungsstraße um den Ort herum.
Bis dahin quälte sich der gesamte Verkehr auf der schmalen Hafenstraße und durch die enge Ortsdurchfahrt.
Jetzt kann man hier am Hafen noch bequem einkehren, bevor es zurück zum Fährhafen geht.
Der Fährhafen ( mit Tankstelle )
Nach dem Ablegen der Fähre
Blick zurück auf die Insel – rechts oberhalb der Bildmitte kann man das Kirchlein Sv Martin bei Prozura erkennen – das Dorf entzieht sich den Blicken.
In Fahrtrichtung voraus ergibt sich der Blick auf die kahle Südseite der Halbinsel Peljesac
Ob wir nochmals auf die Insel Mljet fahren?
Ich hoffe es und ich hoffe, dass es das nächste Mal nicht nur für einen Tag sein wird.
Ein paar Tage in Saplunara – das wäre mein Traum.
Dann würden wir auch nochmals in aller Ruhe ganz nach Westen in den Nationalpark fahren.
ELMA
Es war 2008 nicht das erste Mal, dass wir der Insel Mljet einen Besuch abstatteten.
( siehe Bericht) von 2007
Am Ende eines erlebnisreichen Sommerurlaubs in Montenegro
http://www.adriaforum.com/kroatien/montenegro-moraca-fluss-und-kloster-ein-bildbericht-t53693/
http://www.adriaforum.com/kroatien/montenegro-rafting-auf-der-tara-t53548/
http://www.adriaforum.com/kroatien/montenegro-wandern-und-camping-im-durmitor-teil-1-a-t54090/
http://www.adriaforum.com/kroatien/montenegro-wandern-im-durmitor-teil-2-a-t54099/
verbrachten wir noch einige Tage auf dem Campingplatz Prapratno auf der Halbinsel Peljesac.
Und wieder lockte uns ein Ausflug auf die grüne Insel Mljet - liegt doch die Fähranlegestelle der Fähre hinüber nach Sobra nur wenige hundert Meter vom Campingplatz entfernt.
Unser Wohnmobil ließen wir in Prapratno stehen.
Wenn man nur für einen Tag auf die Insel Mljet fahren möchte, sollte man sich die Kosten für die Überfahrt mit dem eigenen Auto gut ansehen.
Man kann in Sobra direkt an der Fähranlegestelle recht günstig Roller oder kleine Autos für einige Stunden mieten.
Mini BRUM
Wir hatten unsere eigenen „zwei Räder“ dabei.
Seit einigen Jahren führt eine breite Straße von der Hauptstraße herunter zur Fähranlegestelle auf der Halbinsel Peljesac

Einfahrt der Fähre in die Bucht von Sobra

Egal ob man in den Osten der Insel Richtung Saplunara oder in den Westen Richtung Nationalpark fährt: von Sobra aus geht es zuerst einmal kräftig bergan.
Wir wählten wieder den Weg nach Osten und da gibt es zunächst jenen bekannten Ausblick hinunter zur Bucht von Prozurska Luka.


Uns interessierte dieses Mal das dazugehörige alte Dorf Prozura. Es liegt weit oben am Hang in einer Mulde versteckt. Man kann es von unten nicht sehen, auch nicht vom Meer aus.

Hier scheint die Zeit still zu stehen.

Viele leer stehende Häuser, nur zwei, drei Autos…. Es scheinen nicht mehre viele Menschen im Dorf Prozura zu wohnen.
Der Tourismus mit Hotels, Restaurants, Liegeplätzen für große Jachten spielt nur unten in Prozurska Luka eine Rolle.
Die kleine Kirche Sv Trojstvo mitten im Dorf fällt zunächst zwischen den Häusern überhaupt nicht auf.
Die kleine alte Kirche überrascht mit schönem Mauerwerk.



Ein Weg führt hinauf zu einem Wachtturm und zur Kirche Sv Martin am alten Friedhof.


Der Wachtturm diente den Bewohnern von Prozura zum Schutz gegen die Piraten, die früher die Insel überfielen und sicher auch das versteckte Dorf entdeckten.
Die Schutzmacht Dubrovnik war weit weg und so mussten sich die Bewohner selbst helfen.
Sveti Martin und der Friedhof mit alten Grabsteinen an einer Stelle mit einer großartigen Aussicht

Die Straße nach Osten bleibt zwar auf dem Höhenrücken der Insel, führt aber hinter Prozura auf die Südseite von Mljet.
Hier verliert sich der Blick über das Meer nach Süden in der Ferne : außer ein paar kleinen Felsinselchen kommt im Süden lange nichts mehr.

Es war ein sehr heißer Tag und unser Ziel war zunächst der Sandstrand von Saplunara ( siehe Bericht 2007) und anschließend Einkehr im Restaurant/ Hotel Stermasi , wo wir wie im Jahr zuvor wieder sehr freundlich bedient wurden und wir uns kulinarisch verwöhnen ließen .
Wilkomen
Blick von der Terrasse des Restaurants auf die Bucht und auf die hoteleigene Badeplattform.


Am Nachmittag fuhren wir wieder zurück nach Westen Richtung Sobra.
Schade, dass man online nicht den Duft der Pinien in der Mittagshitze und das Zirpen der Zikaden in diesem Teil der grünen Insel vermitteln kann!
Das ist für mich : Sommer!

Der kleine Ort Korita mit der Kirche Sv Vid ( ganz hinten)

Hoch oben das Kirchlein Sv Ilija

Die Südseite der Insel Mljet fällt sehr steil ab – es führt dort unten keine Straße entlang und es gibt auch nur versteckte Pfade hinunter in die vielen kleinen einsamen Buchten.
Die einzige Straße führt oben auf der Höhe.

Maranovici, ein Dorf mit ein paar hundert Einwohnern und die Kirche Sveti Antun.

Bei Maranovici zweigt eine schmale Stichstaße ab, führt über einen kleinen Pass und dann hinunter in die Bucht von Okuklje – eine beliebte und geschützte Bucht für Bootsfahrer.


Hinunter nach Sobra und wieder lange hinauf fuhren wir schließlich in die Hauptstadt der Insel, nach Babino Polje.
Sie liegt hoch oben über dem Meer am Rand einer fruchtbaren Mulde. Von Tourismus war in dem Ort nicht viel zu spüren.



Die Kirche Sveti Spas



Eine kleine Kapelle am Ortsrand mit einer Loggia

Die Umgehungsstraße führt unterhalb des Ortes vorbei.
Babino Polje ist ein langes Straßendorf.
Am heißen Spätnachmittag war es wie ausgestorben: in keiner Bar, keinem Kiosk, keinem Market gab es eine Erfrischung.
Bei Babino Polje ist auch einer der wenigen Campingplätze auf Mljet. Er liegt jedoch relativ weit vom Meer entfernt.
Mungos Mljet
Der Rückweg nach Sobra: auf der Umgehungsstraße bei Babino Polje



Oberhalb von Sobra befinden sich in einer Senke kleine Süßwasserseen , die am Ende des Sommer jedoch weitgehend ausgetrocknet sind.

In Sobra am Hafen
Seit 2008 führt eine Umgehungsstraße um den Ort herum.
Bis dahin quälte sich der gesamte Verkehr auf der schmalen Hafenstraße und durch die enge Ortsdurchfahrt.
Jetzt kann man hier am Hafen noch bequem einkehren, bevor es zurück zum Fährhafen geht.


Der Fährhafen ( mit Tankstelle )

Nach dem Ablegen der Fähre

Blick zurück auf die Insel – rechts oberhalb der Bildmitte kann man das Kirchlein Sv Martin bei Prozura erkennen – das Dorf entzieht sich den Blicken.


In Fahrtrichtung voraus ergibt sich der Blick auf die kahle Südseite der Halbinsel Peljesac

Ob wir nochmals auf die Insel Mljet fahren?
Ich hoffe es und ich hoffe, dass es das nächste Mal nicht nur für einen Tag sein wird.
Ein paar Tage in Saplunara – das wäre mein Traum.
Dann würden wir auch nochmals in aller Ruhe ganz nach Westen in den Nationalpark fahren.
ELMA