Im Oktober 2008 und Oktober 2010 haben wir bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichem Wetter eine Wanderung auf den Berg Ostri gemacht. Wir sind dazu an der Ostküste Istriens entlang des Rasa-Kanals gefahren, in Brovinje links weg auf den Höhenzug und haben den Pkw in Skitaca abgestellt.
Skitaca liegt oberhalb des Zementwerks Koromacno auf etwa 500 m Höhe. Im Ort ist heute nur noch ein Haus dauerhaft bewohnt. Die anderen Gebäude sind entweder verfallen oder werden auch teilweise als Ferienhaus renoviert und lediglich im Sommer genutzt.
Den Pkw stellt man am besten direkt vor der Kirche ab. Die Wanderung führt fast ausschließlich auf einem geschotterten Weg links von der Kirche entlang in einem Bogen in Richtung Norden. Der Ostri auf 531 m Meereshöhe liegt nördlich der Ortschaft in Richtung Labin. Der Weg ist mit weiß-roten Punkten markiert.
Skitaca von Süden her kommend
Auf diesem Foto kann man die Kirche von Skitaca sehen. Der Weg geht links ab.
Ein renoviertes altes Steinhaus am Weg gelegen
Gelegenheit zur Besinnung
Wenige hundert Meter nach der Ortschaft gabelt sich der Weg. Links geht es nach Labin. Beim nächsten mal werde ich diese Strecke mal ausprobieren. Es lohnt sich trotzdem, bei dieser Abzweigung kurz den Hauptweg zu verlassen, weil man nach wenigen Minuten einen herrlichen Ausblick auf den Rasa-Kanal und die Küste bis zur Südspitze Istriens geniessen kann.
Die Aufnahme zeigt die Einfahrt zum Rasa-Kanal, rechts im Bild den Steinbruch unterhalb von Rakalj, direkt darüber die Ortschaft. Die Steine werden auf Schiffe verladen, die dann nach Italien fahren.
Auf dieser Halbinsel befindet sich der Campingplatz Tunarica. Ein kleiner Campingplatz abseits vom Trubel. Der Rasa-Kanal selbst ist geschützt von allen Winden, egal, aus welcher Richtung sie auch wehen.
Am Ende der Bucht im Hintergrund kann man Rabac erkennen. Der Ostri ist der bewaldete Berg links im Bild.
Neugierige "Passanten" am Weg
Nach etwa 1,5 km steht rechts am Weg dieser Sendemast. Der dem Ostri benachbarte Berg Goli ist ebenfalls Standort für einen Sendemast. Aus diesem Grund ist vermutlich auch der Weg verhältnismäßig gut ausgebaut.
Es geht leicht bergauf und bergab. Ein Weg für jedes Alter und fast jeden, auch mit wenig Übung.
Nach etwa einer Stunde Gehzeit kommt man durch einen Wald und sieht am rechten Wegrand diese Markierung. Nun geht es noch eine viertel Stunde bergauf, erst durch den Wald, dann über eine Wiese und zum Schluß unwegsam über größere Steine. Kurz vor diesem Abschnitt kann man rechts auch nach Drenje abzweigen. Hierbei geht es jedoch einige hundert Meter bergab, weil Drenje wesentlich tiefer liegt als Skitaca.
Veilchen am Wegrand.
Schließlich der "Gipfel" in 631 m Höhe. In einer Metallbox lagert das Gipfelbuch, in welchem man sich verewigen kann. Ferner ist ein Messingstempel einbetoniert, mit welchem man einen Vermerk ins persönliche Wanderbuch stempeln kann, vorausgesetzt, man führt ein Stempelkissen mit sich. Im Hintergrund sieht man die Sendeanlagen der benachbarten Goli, der 538 m hoch ist.
Der Gipfel bietet einen wunderbaren Ausblick auf Rabac und Cres bis zur Südspitze Istriens sowie auf das Hinterland.
Erst bei der Brotzeit nach dem Ende der Tour ist uns aufgefallen, daß die Ortschaft Skitaca scheinbar immer noch nicht an eine öffentliche Wasserleitung angeschlossen ist, da alle Dachentwässerungen in Zisternen führen. Hierzu sind teilweise abenteuerliche Konstruktionen gebaut worden.
Zusammenfassend möchte ich sagen, daß diese eineinviertelstündige Wanderung (einfacher Weg) für jeden mit etwas Kondition und gutem Schuhwerk zu empfehlen ist, der sich mal abseits der ausgetretenen Touristenpfade bewegen möchte. Ausreichend Wasser und Verpflegung mitgeführt, steht die Wanderung sicher wieder mal auf unserem Ausflugsplan. Es besteht im übrigen weit und breit keine Einkehrmöglichkeit.
Im Frühjahr und Herbst sollte man eine winddichte Jacke nicht vergessen. Im Oktober 2010 hat es am Gipfel heftig geblasen. Dafür war die Sicht erstklassig. Man konnte sogar die verschneiten Alpen und das verschneite Risnjak-Gebirge im Hinterland von Rijeka erkennen.
Jürgen
Skitaca liegt oberhalb des Zementwerks Koromacno auf etwa 500 m Höhe. Im Ort ist heute nur noch ein Haus dauerhaft bewohnt. Die anderen Gebäude sind entweder verfallen oder werden auch teilweise als Ferienhaus renoviert und lediglich im Sommer genutzt.
Den Pkw stellt man am besten direkt vor der Kirche ab. Die Wanderung führt fast ausschließlich auf einem geschotterten Weg links von der Kirche entlang in einem Bogen in Richtung Norden. Der Ostri auf 531 m Meereshöhe liegt nördlich der Ortschaft in Richtung Labin. Der Weg ist mit weiß-roten Punkten markiert.
Skitaca von Süden her kommend
Auf diesem Foto kann man die Kirche von Skitaca sehen. Der Weg geht links ab.
Ein renoviertes altes Steinhaus am Weg gelegen
Gelegenheit zur Besinnung
Wenige hundert Meter nach der Ortschaft gabelt sich der Weg. Links geht es nach Labin. Beim nächsten mal werde ich diese Strecke mal ausprobieren. Es lohnt sich trotzdem, bei dieser Abzweigung kurz den Hauptweg zu verlassen, weil man nach wenigen Minuten einen herrlichen Ausblick auf den Rasa-Kanal und die Küste bis zur Südspitze Istriens geniessen kann.
Die Aufnahme zeigt die Einfahrt zum Rasa-Kanal, rechts im Bild den Steinbruch unterhalb von Rakalj, direkt darüber die Ortschaft. Die Steine werden auf Schiffe verladen, die dann nach Italien fahren.
Auf dieser Halbinsel befindet sich der Campingplatz Tunarica. Ein kleiner Campingplatz abseits vom Trubel. Der Rasa-Kanal selbst ist geschützt von allen Winden, egal, aus welcher Richtung sie auch wehen.
Am Ende der Bucht im Hintergrund kann man Rabac erkennen. Der Ostri ist der bewaldete Berg links im Bild.
Neugierige "Passanten" am Weg
Nach etwa 1,5 km steht rechts am Weg dieser Sendemast. Der dem Ostri benachbarte Berg Goli ist ebenfalls Standort für einen Sendemast. Aus diesem Grund ist vermutlich auch der Weg verhältnismäßig gut ausgebaut.
Es geht leicht bergauf und bergab. Ein Weg für jedes Alter und fast jeden, auch mit wenig Übung.
Nach etwa einer Stunde Gehzeit kommt man durch einen Wald und sieht am rechten Wegrand diese Markierung. Nun geht es noch eine viertel Stunde bergauf, erst durch den Wald, dann über eine Wiese und zum Schluß unwegsam über größere Steine. Kurz vor diesem Abschnitt kann man rechts auch nach Drenje abzweigen. Hierbei geht es jedoch einige hundert Meter bergab, weil Drenje wesentlich tiefer liegt als Skitaca.
Veilchen am Wegrand.
Schließlich der "Gipfel" in 631 m Höhe. In einer Metallbox lagert das Gipfelbuch, in welchem man sich verewigen kann. Ferner ist ein Messingstempel einbetoniert, mit welchem man einen Vermerk ins persönliche Wanderbuch stempeln kann, vorausgesetzt, man führt ein Stempelkissen mit sich. Im Hintergrund sieht man die Sendeanlagen der benachbarten Goli, der 538 m hoch ist.
Der Gipfel bietet einen wunderbaren Ausblick auf Rabac und Cres bis zur Südspitze Istriens sowie auf das Hinterland.
Erst bei der Brotzeit nach dem Ende der Tour ist uns aufgefallen, daß die Ortschaft Skitaca scheinbar immer noch nicht an eine öffentliche Wasserleitung angeschlossen ist, da alle Dachentwässerungen in Zisternen führen. Hierzu sind teilweise abenteuerliche Konstruktionen gebaut worden.
Zusammenfassend möchte ich sagen, daß diese eineinviertelstündige Wanderung (einfacher Weg) für jeden mit etwas Kondition und gutem Schuhwerk zu empfehlen ist, der sich mal abseits der ausgetretenen Touristenpfade bewegen möchte. Ausreichend Wasser und Verpflegung mitgeführt, steht die Wanderung sicher wieder mal auf unserem Ausflugsplan. Es besteht im übrigen weit und breit keine Einkehrmöglichkeit.
Im Frühjahr und Herbst sollte man eine winddichte Jacke nicht vergessen. Im Oktober 2010 hat es am Gipfel heftig geblasen. Dafür war die Sicht erstklassig. Man konnte sogar die verschneiten Alpen und das verschneite Risnjak-Gebirge im Hinterland von Rijeka erkennen.
Jürgen