Nachdem wir die Halbinsel und den Ort Molunat
http://www.adriaforum.com/kroatien/molunat-ein-bildbericht-t53597/
erkundet hatten fuhren wir weiter zu unserem eigentlichen Ziel, den Park Prevlaka.
Über diese südliche Region existieren im Forum / Fotoforum wenige Informationen, sodass es einer Herausforderung gleichkommt, diesen südlichsten Zipfel Kroatiens und den südlichsten Punkt, das Kap Ostro vorzustellen.
Ab Molunat ist der Park Prevlaka an den Straßen gut ausgeschildert.
Im Park angekommen, zahlten wir 15 Kuna / Person Eintritt, bekamen ein Prospekt mit einer Übersichtskarte, die eine gute Orientierung ermöglichte.
Zuerst einige historische Zusammenhänge, bevor es auf den Weg zur Festung geht.
Die kroatische Halbinsel Prevlaka ist der nördlichste und die gegenüberliegende montenegrinische Halbinsel Lustica der südliche Eingang zur Bucht von Kotor.
Geschichtlich ist die Bucht von Kotor schon immer ein strategisch wichtiger Kriegshafen gewesen. Aus diesem Grund wurden beide Halbinseln (Eingangsseiten) zur Bucht militärisch stark befestigt. Auf der landseitigen Halbinsel Lustica (Montenegro) lagen auch die ehemals wichtigen U-Boot Häfen und viele militärische Einrichtungen.
Die Halbinsel Prevlaka wurde ebenso zu einer starken Befestigungsanlage ausgebaut.
Während der napoleonischen Kriege wechseln sich Österreich - Ungarn, Russland und Frankreich danach wieder Österreich-Ungarn in rascher Folge als Herren der Bucht ab.
Mit der Neuordnung im Wiener Kongress wird Dalmatien einschließlich der Bucht von Kotor als Königreich Bestandteil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (1814-1918) und Kotor zu einem stark befestigten Kriegshafen ausgebaut.
Wegen dieser strategische Lage im Eingangsbereich zum Kriegshafen Kotor wurden auf beiden Halbinseln unter Herrschaft von Österreich-Ungarn und später in Jugoslawien bedeutende militärische Anlagen unterhalten und bis Ende der 90er Jahre zum militärischen Sperrgebiet erklärt.
Während der Bombardierung seitens der NATO auf Serbien-Montenegro 1999 wurden die militärischen Einrichtungen mehrfach auch mit Uran-Munition beschossen. Umweltschützer kritisierten deshalb dieses unverhältnismäßige Eingreifen der NATO.
Bis Kriegsende 1991 war die Halbinsel Prevlaka ein wichtiger Stützpunkt der Jugoslawischen Armee.
Danach stand die Halbinsel unter Kontrolle von UNPROFOR Truppen, http://de.wikipedia.org/wiki/UNPROFOR
deren letzter Kommandeur ein argentinischer General mit Namen Musica? war.
Das Hauptquartier dieser Truppen befand sich übrigens in Cavtat. (die Informationen hierzu bekam ich von meinem Vermieter).
Nun geht die Erkundung los, wir waren schon voller Spannung was uns erwartet.
Dies ist der Eingangsbereich des Parkes.
Wichtig: wer den Park nicht zu Fuß ablaufen möchte, mietet sich für diese Zeit Bike,s, oder bringt eigene mit!
Wir gingen auf der befestigten Straße Richtung Kap Ostro / Festungsanlage und hatten immer die gesamte Bucht von Kotor im Blick.
Blick auf Herceg-Novi (Montenegro)
Beiderseits der Straße entdeckten wir noch viele militärische Befestigungen und Beobachtungspunkte.
Auch verschiedene Höhleneingänge sind sichtbar.
Hier sieht man die Absicherung seeseitig der Halbinsel sowie eine Anlegestelle für Schiffe zu Versorgungszwecken und auch Treibstoffpipelines waren noch zu erkennen.
Am Wegesrand sehr häufig blühende Agaven.
Angekommen am südlichsten Punkt von Kroatien, das Kap Ostro – die Festungsanlage.
Rechts geht ein Weg zur Festung hinauf.
Nun folgen Bilder der kompletten Anlage innerhalb der Festung.
Oberhalb der Festung noch folgende Bilder.
Ein Hinweisschild mit Informationen.
Aus der Information geht hervor, dass die Festung 1943 durch die deutsche Armee nach der italienischen Kapitulation im 2. Wellkrieg bombardiert wurde.
Panoramabild vom oberen Teil der Festung.
Hier endet der erste Teil des Rundganges.
Bericht: burki
Fotos: burki + heidi
http://www.adriaforum.com/kroatien/molunat-ein-bildbericht-t53597/
erkundet hatten fuhren wir weiter zu unserem eigentlichen Ziel, den Park Prevlaka.
Über diese südliche Region existieren im Forum / Fotoforum wenige Informationen, sodass es einer Herausforderung gleichkommt, diesen südlichsten Zipfel Kroatiens und den südlichsten Punkt, das Kap Ostro vorzustellen.
Ab Molunat ist der Park Prevlaka an den Straßen gut ausgeschildert.
Im Park angekommen, zahlten wir 15 Kuna / Person Eintritt, bekamen ein Prospekt mit einer Übersichtskarte, die eine gute Orientierung ermöglichte.
Zuerst einige historische Zusammenhänge, bevor es auf den Weg zur Festung geht.
Die kroatische Halbinsel Prevlaka ist der nördlichste und die gegenüberliegende montenegrinische Halbinsel Lustica der südliche Eingang zur Bucht von Kotor.
Geschichtlich ist die Bucht von Kotor schon immer ein strategisch wichtiger Kriegshafen gewesen. Aus diesem Grund wurden beide Halbinseln (Eingangsseiten) zur Bucht militärisch stark befestigt. Auf der landseitigen Halbinsel Lustica (Montenegro) lagen auch die ehemals wichtigen U-Boot Häfen und viele militärische Einrichtungen.
Die Halbinsel Prevlaka wurde ebenso zu einer starken Befestigungsanlage ausgebaut.
Während der napoleonischen Kriege wechseln sich Österreich - Ungarn, Russland und Frankreich danach wieder Österreich-Ungarn in rascher Folge als Herren der Bucht ab.
Mit der Neuordnung im Wiener Kongress wird Dalmatien einschließlich der Bucht von Kotor als Königreich Bestandteil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (1814-1918) und Kotor zu einem stark befestigten Kriegshafen ausgebaut.
Wegen dieser strategische Lage im Eingangsbereich zum Kriegshafen Kotor wurden auf beiden Halbinseln unter Herrschaft von Österreich-Ungarn und später in Jugoslawien bedeutende militärische Anlagen unterhalten und bis Ende der 90er Jahre zum militärischen Sperrgebiet erklärt.
Während der Bombardierung seitens der NATO auf Serbien-Montenegro 1999 wurden die militärischen Einrichtungen mehrfach auch mit Uran-Munition beschossen. Umweltschützer kritisierten deshalb dieses unverhältnismäßige Eingreifen der NATO.
Bis Kriegsende 1991 war die Halbinsel Prevlaka ein wichtiger Stützpunkt der Jugoslawischen Armee.
Danach stand die Halbinsel unter Kontrolle von UNPROFOR Truppen, http://de.wikipedia.org/wiki/UNPROFOR
deren letzter Kommandeur ein argentinischer General mit Namen Musica? war.
Das Hauptquartier dieser Truppen befand sich übrigens in Cavtat. (die Informationen hierzu bekam ich von meinem Vermieter).
Nun geht die Erkundung los, wir waren schon voller Spannung was uns erwartet.
Dies ist der Eingangsbereich des Parkes.
Wichtig: wer den Park nicht zu Fuß ablaufen möchte, mietet sich für diese Zeit Bike,s, oder bringt eigene mit!
Wir gingen auf der befestigten Straße Richtung Kap Ostro / Festungsanlage und hatten immer die gesamte Bucht von Kotor im Blick.
Blick auf Herceg-Novi (Montenegro)
Beiderseits der Straße entdeckten wir noch viele militärische Befestigungen und Beobachtungspunkte.
Auch verschiedene Höhleneingänge sind sichtbar.
Hier sieht man die Absicherung seeseitig der Halbinsel sowie eine Anlegestelle für Schiffe zu Versorgungszwecken und auch Treibstoffpipelines waren noch zu erkennen.
Am Wegesrand sehr häufig blühende Agaven.
Angekommen am südlichsten Punkt von Kroatien, das Kap Ostro – die Festungsanlage.
Rechts geht ein Weg zur Festung hinauf.
Nun folgen Bilder der kompletten Anlage innerhalb der Festung.
Oberhalb der Festung noch folgende Bilder.
Ein Hinweisschild mit Informationen.
Aus der Information geht hervor, dass die Festung 1943 durch die deutsche Armee nach der italienischen Kapitulation im 2. Wellkrieg bombardiert wurde.
Panoramabild vom oberen Teil der Festung.
Hier endet der erste Teil des Rundganges.
Bericht: burki
Fotos: burki + heidi