O
Olifan
Guest
Heute beschreibe ich eine sehr schöne, 46,3 km lange und in einem Teilbereich etwas anspruchsvolle Fahrradtour.
Da diese zu 70 % auf Schotter verläuft, sollte man sie möglichst mit dem Mountainbike fahren.
Wir haben diese Tour schon 3 Mal gemacht, denn sie ist eine schöne Mischung aus sportlicher Aktivität, reizvoller Stadtbesichtigung und bietet, wenn man möchte, Kulinarisches der istrischen Küche.
Die Bike-Karte zeigt den ersten Streckenabschnitt von Istarske Toplice über Gradinje nach Livade.
Die nächste Karte führt von Livade über Kortina nach Ponte Porton und weiter zum ersten Etappenziel Groznjan.
Danach folgt man der sehr kurvigen Bahnlinie, die auf der Karte als dünne schwarze Linie leider schwer erkennbar ist und in Livade endet.
Den Ausgangspunkt „Therme“ haben wir wegen der guten Parkmöglichkeiten gewählt.
>>>
Man verlässt den Parkplatz und biegt gleich hinter den Gebäuden rechts ab, an der Kläranlage vorbei und befährt über 7,5 km eine ruhige asphaltierte Strasse, die parallel zur Hauptstraße Buzet - Buje verläuft.
Man passiert die kleine Siedlung Gradinje.
Weiter geht es immer an einem Bachlauf entlang nach Livade (bekannt für seine Trüffel). Am Kreisel vorbei und immer geradeaus durch den Ort. Auf gut befahrbarer Straße noch mit Belag geht es vorbei an einer Pferdefarm. Jetzt beginnt eine relativ gute Schotterstraße.
Einmal muss man aufpassen, dass man nicht die Weisung Richtung Zavrsje/Piemonte wählt, sondern links dem Weg weiter folgt.
Kurz vor dem Lokal Ponte Porton kann man, wenn man Glück hat, Bergkraxler rechts in der senkrechten Felswand, die mit Kletterhaken bestückt ist, beobachten.
Kurzzeitig ist man wieder auf Asphalt. Bis zur Abzweigung mit dem Hinweisschild Grosznian hat man 14,1 km in fast ebenem Gelände hinter sich gebracht.
Nun folgt der anstrengende Teil, denn es geht über 4,4 km gnadenlos ansteigend auf einer Schotterpiste nach oben.
Die sehr schweißtreibende Auffahrt und die zusätzlich vorbei staubenden Autos sind eine kleine Herausforderung. Doch in jeder Kurve am Hang entlang wird man mit einem fantastischen Ausblick ins Tal belohnt mit jedem zurückgelegten Höhenmeter kommt man seinem nächsten Ziel, der malerischen Stadt Groznjan näher.
In Groznjan angelangt hat man 19,2 km hinter sich gebracht.
Nach einer verdienten Pause und einem herrlichen Weitblick in die Landschaft bis ans Meer, sollte man nicht versäumen einen Rundgang durch die Stadt zu unternehmen, denn Grosznian (288 m) lädt mit seinen sehenswerten historischen Gebäuden zu einer Besichtigung ein. Auf Fotos und Beschreibungen der Künstler-Stadt habe ich absichtlich verzichtet, denn im Forum sind einige sehr schöne Berichte darüber eingestellt.
Man verlässt den Ort wie man gekommen ist und fährt ca.100 m in gleicher Richtung zurück, bis links ein kurzer, steiler Anstieg in die Parenzana (Bahntrasse Triest nach Porec zwi.1902-1935) abzweigt.
Von nun an ist es trotz Schotter die reinste Freude, denn der Weg führt über 21 km mal mehr, mal weniger, doch stets bergab. Man kann die Landschaft bewundern, sieht rechts unten das Städtchen Kostanjice.
Jede neue Biegung präsentiert auch einen neuen Ausblick. Wir sehen auf den Ort Zavrsje/Piemonte.
In einigen Teilstücken kann man richtig brettern und unser Tacho bewegt sich zwischen 18 und 24 km/h ohne in die Pedale zu treten.
Im Vordergrund taucht die Stadt Motovun auf, welche majestätisch auf dem Hügel thront.
Ist man im März/April unterwegs sieht man unzählige weiß blühende Manna-Eschen.
Etwas später im Mai/Juni gesellen sich die weiß blühenden Akazienbäume dazu und betören mit ihrem süßlichen Duft.
Die Wegstrecke verläuft über stets gut abgesicherte, beeindruckenden Viadukte.
Man durchfährt insgesamt 4 (die Kurzen nicht mit berücksichtigt) schwach beleuchtete Tunnel.
Hier ist es vielleicht angebracht abzusteigen, um den Tunnel zu durchlaufen, da in der dunklen, gebogenen Röhre das Ende und der Untergrund nicht immer sichtbar ist. (Diesem Hinweis und dessen Umsetzung ist im Übrigen nur der weibliche Teil von Olifan nachgekommen.) Außerdem sind an einigen Stellen in memoriam der alten Bahntrasse, grobe Schottersteine aufgeschüttet, welche sich früher zwischen Gleisen und Bahnschwellen befanden.
Bald ist diese Genuss-Teilstrecke zu Ende. Man verlässt die Parenzana und befindet sich nach zurückgelegten 40,2 km wieder in Livade. Nun fährt man die letzten 6 km auf gleicher Strecke nach Istarske Toplice zurück.
Wenn man eine reine Rundtour machen möchte, kann man auch Livade als Ausgangs- und Endpunkt wählen, somit verkürzt sich die Gesamtstrecke auf 34 km.
Viel Spass beim Nachfahren und „immer gut Luft im Reifen“.
Olifan
Da diese zu 70 % auf Schotter verläuft, sollte man sie möglichst mit dem Mountainbike fahren.
Wir haben diese Tour schon 3 Mal gemacht, denn sie ist eine schöne Mischung aus sportlicher Aktivität, reizvoller Stadtbesichtigung und bietet, wenn man möchte, Kulinarisches der istrischen Küche.
Die Bike-Karte zeigt den ersten Streckenabschnitt von Istarske Toplice über Gradinje nach Livade.
Die nächste Karte führt von Livade über Kortina nach Ponte Porton und weiter zum ersten Etappenziel Groznjan.
Danach folgt man der sehr kurvigen Bahnlinie, die auf der Karte als dünne schwarze Linie leider schwer erkennbar ist und in Livade endet.
Den Ausgangspunkt „Therme“ haben wir wegen der guten Parkmöglichkeiten gewählt.
Man verlässt den Parkplatz und biegt gleich hinter den Gebäuden rechts ab, an der Kläranlage vorbei und befährt über 7,5 km eine ruhige asphaltierte Strasse, die parallel zur Hauptstraße Buzet - Buje verläuft.
Man passiert die kleine Siedlung Gradinje.
Weiter geht es immer an einem Bachlauf entlang nach Livade (bekannt für seine Trüffel). Am Kreisel vorbei und immer geradeaus durch den Ort. Auf gut befahrbarer Straße noch mit Belag geht es vorbei an einer Pferdefarm. Jetzt beginnt eine relativ gute Schotterstraße.
Einmal muss man aufpassen, dass man nicht die Weisung Richtung Zavrsje/Piemonte wählt, sondern links dem Weg weiter folgt.
Kurz vor dem Lokal Ponte Porton kann man, wenn man Glück hat, Bergkraxler rechts in der senkrechten Felswand, die mit Kletterhaken bestückt ist, beobachten.
Kurzzeitig ist man wieder auf Asphalt. Bis zur Abzweigung mit dem Hinweisschild Grosznian hat man 14,1 km in fast ebenem Gelände hinter sich gebracht.
Nun folgt der anstrengende Teil, denn es geht über 4,4 km gnadenlos ansteigend auf einer Schotterpiste nach oben.
Die sehr schweißtreibende Auffahrt und die zusätzlich vorbei staubenden Autos sind eine kleine Herausforderung. Doch in jeder Kurve am Hang entlang wird man mit einem fantastischen Ausblick ins Tal belohnt mit jedem zurückgelegten Höhenmeter kommt man seinem nächsten Ziel, der malerischen Stadt Groznjan näher.
In Groznjan angelangt hat man 19,2 km hinter sich gebracht.
Nach einer verdienten Pause und einem herrlichen Weitblick in die Landschaft bis ans Meer, sollte man nicht versäumen einen Rundgang durch die Stadt zu unternehmen, denn Grosznian (288 m) lädt mit seinen sehenswerten historischen Gebäuden zu einer Besichtigung ein. Auf Fotos und Beschreibungen der Künstler-Stadt habe ich absichtlich verzichtet, denn im Forum sind einige sehr schöne Berichte darüber eingestellt.
Man verlässt den Ort wie man gekommen ist und fährt ca.100 m in gleicher Richtung zurück, bis links ein kurzer, steiler Anstieg in die Parenzana (Bahntrasse Triest nach Porec zwi.1902-1935) abzweigt.
Von nun an ist es trotz Schotter die reinste Freude, denn der Weg führt über 21 km mal mehr, mal weniger, doch stets bergab. Man kann die Landschaft bewundern, sieht rechts unten das Städtchen Kostanjice.
Jede neue Biegung präsentiert auch einen neuen Ausblick. Wir sehen auf den Ort Zavrsje/Piemonte.
In einigen Teilstücken kann man richtig brettern und unser Tacho bewegt sich zwischen 18 und 24 km/h ohne in die Pedale zu treten.
Im Vordergrund taucht die Stadt Motovun auf, welche majestätisch auf dem Hügel thront.
Ist man im März/April unterwegs sieht man unzählige weiß blühende Manna-Eschen.
Etwas später im Mai/Juni gesellen sich die weiß blühenden Akazienbäume dazu und betören mit ihrem süßlichen Duft.
Die Wegstrecke verläuft über stets gut abgesicherte, beeindruckenden Viadukte.
Man durchfährt insgesamt 4 (die Kurzen nicht mit berücksichtigt) schwach beleuchtete Tunnel.
Hier ist es vielleicht angebracht abzusteigen, um den Tunnel zu durchlaufen, da in der dunklen, gebogenen Röhre das Ende und der Untergrund nicht immer sichtbar ist. (Diesem Hinweis und dessen Umsetzung ist im Übrigen nur der weibliche Teil von Olifan nachgekommen.) Außerdem sind an einigen Stellen in memoriam der alten Bahntrasse, grobe Schottersteine aufgeschüttet, welche sich früher zwischen Gleisen und Bahnschwellen befanden.
Bald ist diese Genuss-Teilstrecke zu Ende. Man verlässt die Parenzana und befindet sich nach zurückgelegten 40,2 km wieder in Livade. Nun fährt man die letzten 6 km auf gleicher Strecke nach Istarske Toplice zurück.
Wenn man eine reine Rundtour machen möchte, kann man auch Livade als Ausgangs- und Endpunkt wählen, somit verkürzt sich die Gesamtstrecke auf 34 km.
Viel Spass beim Nachfahren und „immer gut Luft im Reifen“.
Olifan