Reisetagebuch – Mali Losinj

burki

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Ich möchte in Kurzform unseren Urlaub in Mali Losinj beschreiben und diesen mit interessanten Fotos chronologisch bebildern.

09.04.2009 (Gründonnerstag)

Abfahrtszeit aus dem Südschwarzwald um 21.00 Uhr. Vollmond? zumindest klares Wetter und ein gutes Vorankommen gesichert. Grenze zur Schweiz – keine Kontrollen.
In der „kroatischen“ Geldbörse waren noch ca. 100 Kuna.
Meine Gedanken, am Karfreitag – Feiertag, wo kann ich vorher Geld tauschen, denn ich muss ja mit der Fähre auf Cres übersetzen. Das Geld reicht sicher nicht, aber ob ich am Fährhafen auch mit EURO zahlen kann weiß ich nicht sicher. Ich denke mir, das wird schon und stehen lassen die mich nicht in Brestova.
Mein Ziel war es die Fähre um 12.15 Uhr zu bekommen. Kein Stress im Urlaub! Die Nachtfahrt sollte so entspannt wie möglich sein, da ich wenig Verkehr auf der Schweizer und Italienischen Autobahn erwartete.

Wir näherten uns dem Gotthardtunnel. Auf den Bergen war der Schnee recht deutlich zu sehen, die Temperatur betrug aber schon sagenhafte 16° und das um 23.00 Uhr.

Stau! 3 Km vor dem Tunnel – unerklärlich. Auch diese Kröte um diese Zeit mussten wir schlucken. Dann ging es allerdings zügig weiter.

So bei 03.00 Uhr machten wir irgendwo in Italien auf einer Raststätte eine wohlverdiente Pause.
Italien – ein Espresso musste her. An der Kasse >due Espresso bestellt – heute gratis! 1,90 EUR gespart – warum weiß ich nicht, war es der Karfreitag oder die Uhrzeit?

Streckenvorbereitung war gut – Grenze Italien nach SLO keine Kontrollen, die Grenzübergänge sahen trostlos aus. In Slowenien angekommen sank die Temperatur im Morgengrauen auf satte 1,5° ab. Auweia dachte ich.
Tanken in SLO für 0,98 EUR. Auf der Autobahn von Rupa nach Opatija zahlten wir 1 EUR Maut.
Ich gab 2 EUR und bekam als Wechselgeld 10 Kuna zurück – bester Wechselkurs!

So zügig wie wir durchgekommen sind, meinte Heidi, wir könnten sogar noch die Fähre um 8.15 Uhr schaffen.

Es sollte nicht sein. Die Fähre aber um 09.45 Uhr war realistisch und wir hatten noch Zeit.
Ein ausführlicher Besuch in Brsec sollte es werden.

Da fuhr sie ab, die Fähre um 08.15 Uhr.

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Die Pfarrkirche des heiligen Georg Sv. Juraj

Bis 16.00 Uhr sollten wir uns in der von Zlatko genannten Agentur in Mali Losij melden, also noch reichlich Zeit nach der Überfahrt.
Die Überfahrt nach Porozina zahlen wir in EUR.

Wir besuchten dann die Stadt Cres zum zweiten Mal. Zeit zum relaxen am Hafen und ein ausgiebiger Hafenbummel mit Cappuccino und Eis (6 Kuna die Kugel) als Einstimmung auf unseren Urlaub war uns sehr angenehm.

Hier waren alle Geschäfte offen. Umtauschkurs in der Bank: 1 EUR = 7,35 Kuna.

Panoramabild – Cres-Hafen aus 9 Bildern zusammen gesetzt.

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Wir lagen hervorragend im Zeitplan. So war unsere nächste Station Osor. Stadtrundgang und der Besuch des CP Preko Mosta (die Informationen werden in den Reiseführer eingestellt – mit Fotos natürlich)

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Pünktlich erreichten wir unsere Agentur in Mali Losinj. Zlatko hatte uns auf den letzten „Drücker“ eine Fewo organisiert, auf die wir schon gespannt waren. Die Fewo hatten wir erst nach einigen Telefonaten am Donnerstagnachmittag klar gemacht.
Auf Zlatko ist Verlass!

Die Fewo hatten wir schnell gefunden, die Vermieter absolut freundlich, das Beste was wir bisher über Zlatko gebucht haben.

Auspacken, rein nach Mali Losinj und Abendessen war natürlich Pflicht.

Auch waren alle Geschäfte geöffnet. Der Karfreitag ist kein wirklicher Feiertag in Kroatien!

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Ein letzter Blick von unserem Balkon beschließt unseren Anreisetag.

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Bericht wird fortgesetzt.

Bericht: burki
Fotos: heidi + burki
 

wallbergler

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

Respekt,

so wirklichkeitsnah kanns weitergehen!!:D:D:D
Bin ja direkt genötigt, bei dem sonnigen Wetter öfter mal hier reinzusehen:D
Bin schon richtig gespannt.
servus
helmut
 

burki

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

Samstag, 10.4.

Um 09.00 war die Nacht vorbei, die Sonnenstrahlen kitzelten uns aus dem Schlaf.

Frühstück auf dem Balkon mit einem sagenhaften Blick in den Hafen von Mali Losinj.

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Am Morgen begegnete ich unseren Vermietern. Die Frage nach einem roten Hauswein wurde mit einem kurzen Nicken quittiert, so war das wirklich kleine Problem schon vom Tisch.

Im Auto schaute ich zunächst mal auf meinen Tacho. Rund 1000 Km hatten wir bis zu unserer Fewo zurückgelegt. Der Durchschnittsverbrauch lag bei 4,8 l / 100 Km.

Auch staunte ich nicht schlecht, als mein Auto über Nacht die Farbe wechselte. Die Pinien hatten ihre Blütezeit und wedelten bei jedem Luftzug den gelben Blütenstaub durch die Luft.

Jetzt ging es ins Einkaufscenter um noch einige Einkäufe für die Feiertage zu erledigen. Wir entschieden uns in den Diskont zu fahren, obwohl das Konzum Einkaufscenter direkt daneben liegt.

Wie in Kroatien gewohnt nahm ich mein 5 Kuna-Stück aus dem Auto mit, es gab ja die großen Einkaufswagen. Pustekuchen, das Geldstück passte nicht rein. Erst das 2 Kuna-Stück gab mir den Einkaufswagen frei.

Logisch dachte ich, Konzum 5 Kuna, Diskont 2 Kuna, da sollte wohl auch im Angebot der Unterschied liegen.
Weit gefehlt! Alles sauber, gut sortiert. Das Einkaufscenter war rammelvoll, die Insulaner deckten sich für die Feier ein. Beim zahlen an der Kasse zählte Heidi bei einem vor mir stehenden Einkäufer 16 große Eierpackungen. Uh, dachte ich, muss eine Großfamilie sein.

Nach dem Einkauf fuhren wir zu unserer Fewo, die wir vor 2 Jahren gebucht hatten. Hier wollte ich einen alten bekannten Freund wiedertreffen, Mirko – den Amerikaner, so wie er unter den Einheimischen genannt wird.

Ich hatte vor 2 Jahren Mirko portraitiert und wollte ihm die Bilder überreichen (die ich aber heute noch nicht dabei hatte). Ich hatte Glück und traf Mirko, wie kann es anders sein an einem Auto montierend. Der Kontakt war wieder hergestellt. Es folgte ein 30 minütiges Gespräch über Gott und die Welt, Politik, dem zu erwartenden EU Beitritt und der NATO Mitgliedschaft. Sehr aufschlussreich seine Meinung.

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Wir verabschiedeten uns ohne uns fest zu verabreden, er sei ja immer in seiner „Werkstatt“ am Haus oder in der Marina an seinem Boot zu finden.

Am Nachmittag planten wir einen Rundgang um die Cikat – Bucht, die ja nur 10 Gehminuten von unserer Fewo entfernt war. Hier besuchten wir die Fam. Visner, die zur gleichen Zeit auf dem AC Cikat in ihrem Womo urlaubten. An der Rezeption wusste der Angestellte aus dem Kopf „Ja die sind hier, Stellplatz Nr. 4 – erste Reihe am Meer“. Wir stiegen ins Campmobil ein und wurden direkt zum Stellplatz gefahren. Super Service dachte ich.
Wir tauschten Erfahrungen mit den Visners aus und erhielten einen guten Tipp für eine Konoba in der Stadt.

Danach setzten wir unseren Rundgang um die Cikat-Bucht fort.

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>bitte hier mal um eure Mithilfe, um welche Pflanze es sich handelt – danke.

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Die Boka Falsa (Falsche Bucht) ist wegen der geringen Tiefe für größere Boote nicht als Einfahrt nach Mali Losinj geeignet.

Abendessen war dann in der Konoba „Miramare“ angesagt. Unser Stammlokal „Za Katuni“ wurde gerade einer gründlichen Renovierung unterzogen.


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Die Besitzerin sagte uns, dass sie voraussichtlich am Mittwoch eröffnen wollen. Na, bei dem Stand der Arbeiten hatte ich meine Zweifel. Selbst am Tag unserer Abreise waren sie immer noch nicht fertig.

Die Osterdekoration in den Schaufenstern war arg und üppig. Man musste lange Ausschau halten um Osterfestschmuck zu sehen.


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Unser Abendessen mit Suppe, gemischter Fleischplatte, Heidi hatte sich Salat und Wiener Schnitzel bestellt + Pivo + Wasser haben wir 167 Kuna gezahlt. Natürlich gibt hier noch einen „Absacker“ nach Wahl.

Den Abend ließen wir auf dem Balkon mit dem Hauswein (aus Sibenik) unserer Gastgeber ausklingen.

Bericht: burki
Fotos: heidi + burki

Fortsetzung folgt!
 

Krista

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

Hi burki,

wenn mich nicht alles täuscht, ist die Pflanze ein Milchstern.
Er wächst bei mir im Garten im Frühling auch ganz üppig in der Wiese.

Grüßel Krista
 

wallbergler

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

Lieber Burki:D:D

bezeichnend beim Osterschmuck dein Blick fürs Wesentliche:p:p
Helmut
 
F

Fred

Guest
AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

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Die Boka Falsa (Falsche Bucht) ist wegen der geringen Tiefe für größere Boote nicht als Einfahrt nach Mali Losinj geeignet.
Ich fahre dort immer durch, wenn es nach Süden geht - allerdings genau in der Mitte, Schritttempo und den Antrieb hochgetrimmt.

Paßt wunderbar ........ bis ein brutaler Kollege (meist Fischer) entgegenkommt. Dann geht es darum, wer nachgibt ..... :rolleyes:
 

Hartmut

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

Ich finde es ganz toll, dass Du uns virtuell in Deinen Urlaub mitnimmst.

Da sind ein paar tolle Aufnahmen dabei. Bin schon gespannt, wo Du die Ostereier gesucht hast.
 

aundk

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

Prima,

da kommt Urlaubsstimmung auf - leider vergebens! Wir bleiben auch 2009 im heimischen Garten:sad:, aber unsere Tochter Fenja wird mit anderen Kindern eine Freizeit in einem Zeltlager auf Losinj verbringen. So sind wir alle auf weitere Bilder und Berichte gespannt.

LG Klaus
 

burki

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

12.4. Ostersonntag

Wieder beginnt der Ostersonntag mit Sonnenschein. Unser Balkonfrühstück wird mit einem mindestens 30 minütigem Glockenspiel der Pfarrkirche Maria Geburt begleitet.

Ostersonntag! Heute wäre ein guter Tag nach den Messen die Kirchen zu besichtigen, die uns bisher verschlossen waren. Unbedingt sollte es die Kirche des hl. Anton in Veli Losinj sein.

Also war der Tagesplan schon perfekt, Veli Losinj und der von Wolfram empfohlene Küstenrundweg ab Rovenska.


Bevor wir nach Veli Losinj fahren steht noch ein Kurzbesuch in die Bucht des hl. Martin an.
Hier befinden sich der Glockenturm und die Kirche des hl. Martin mit dem Friedhof.

Die Anfänge der Geschichte von Mali Losinj liegen in dieser Bucht. Von den Grabmälern kann man die Geschichte der letzten 150 Jahre ablesen. Inschriften der ältesten Familien, Nachkommen der ersten Ansiedler, Schiffseigner, Fischer und Kaufleute fanden hier ihre letzte Ruhe.

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Weiter geht es nach Veli Losinj. Ich parke immer am Hotel Punta. Der Weg in den kleinen Hafen ist dann mit einem imposanten Blick auf „Klein Venedig“ eröffnet.

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Die hl. Messe ging gerade um 11.30 Uhr zu Ende. Die Kirche war unglaublich gut besucht. Nach 10 Minuten endlich betraten wir die Kirche des hl. Anton.

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Diese Kirche stellen wir in einem eigenen Beitrag noch genauer vor.

„Klein Venedig“ war an diesem Vormittag proper voll, wir mussten auf Plätze in der Hafenbar warten.

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Auch die Hafenkonoba in Rovenska war gut mit Gästen gefüllt.
Also noch schnell ein Pivo für Papa und ein Wasser für die Mama bevor der Inselrundweg startet.

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Der Inselweg wird auch als Lungomare bezeichnet und man kann auf einem bequemen Rundweg über die Bucht Javorna zum Kirchlein Sv. Nicola wandern um dann wieder zurück nach Veli Losinj zu kommen.

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Diesen Wanderung haben dann später nach geholt. Wir wollten den Weg am Wasser wieder zurück gehen.

Eine gute Entscheidung wie sich später heraus stellte!

Auf dem Rückweg stockte uns fast der Atem. Eine kleine Gruppe von Delfinen nahe dem Ufer. Ca. 6 -8 Meeressäuger zogen an uns vorüber. Ein Traum wurde wirklich.

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Gut das meine neue Sony Alpha 200 eine recht kurze Auslöseverzögerung hat und ich dadurch einige schöne Fotos von freilebenden Delfinen nun auch persönlich habe.

Ein Erlebnis, welches uns lange in Erinnerung bleiben wird.


Um 20.00 Uhr gab es auf dem Platz am Hafen noch ein Rock Konzert und eine multimediale Show zu Juri Gagarin – dem ersten Kosmonauten der Welt.

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Hier ging es rund um den Sternenhimmel von Mali Losinj.

Das Rockkonzert auf der Bühne am Hafen.

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Mit einer Abendaufnahme möchte ich mich von diesem ereignisreichen Tag verabschieden.

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Bericht: burki
Fotos: heidi + burki

Fortsetzung folgt.
 

wallbergler

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

Unglaublich gut strukturiert.

Ein`s schon im Voraus. Das letzte Bild, das werden wir mit absoluter Sicherheit in irgendeinem Finalfotowettbewerb mal sehen.
Grandios
Freu mich auf`s Weitere
Helmut
 

burki

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

13.4. Ostermontag

Sind uns heute schon die Ziele für Losinj ausgegangen? Weit gefehlt!
Die Temperatur war heute etwas frischer bei 16°.
Heute standen die Erkundungen von Orten in nördlicher Richtung, Sv. Jakov, Cunski und Nerezine auf dem Plan. Auch den Flugplatz wollte ich anfahren und die Möglichkeiten eines Rundfluges erkunden. Nur bei diesem Wetter wäre ein Flug nicht in Frage gekommen, ich wäre in „Lauerstellung“ geblieben bis sich Fotowetter gezeigt hätte.

Den Abzweig nach Sv. Jakov hatte ich genommen, um die Kirche zu besichtigen. Hier waren an der Hauptstraße kaum Parkmöglichkeiten und ich hatte einfach keinen Bock noch mal zu wenden um nach einer Parkmöglichkeit zu suchen.

„Augen zu und durch“ - auf nach Cunski. Hier schlängelte ich mich durch den Ort und hatte unterhalb der Kirche gute Parkmöglichkeit.
Kleiner Aufstieg zum sakralen Bau, der sich wie frisch renoviert präsentierte. Hier fand gerade eine Messe statt. Der Kirchraum ist schlicht ausgestattet.

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Von der Kirche hat man guten Blick auf die beiden Inseln Vele und Male Sakrane (Inseln der Einsamen).

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Auf nach Nerezine.

Am Trg Studenac befindet sich der alte Trinkwasserbrunnen, die Quelle des Lebens vergangener Generationen. Hier steht auch die neue Pfarrkirche Maria von der Gesundheit, die von 1875-1877 errichtet wurde.

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Am Trg Studenac habe ich den besten Cappuccino getrunken. Ein Stück Schokolade war beigelegt und zusätzlich kam ohne Aufforderung ein Glas Wasser mit Eis dazu! 14 Kuna für 2 Cappuccino – klasse!

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Ein kleiner Rundgang am Hafen gehörte zum ersten Besuch dieses Ortes.
Fazit: Nerezine hat uns gefallen.

Auf der Rücktour gab es den Abstecher auf dem Flugplatz.

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Im Abfertigungsgebäude fragte ich nach Rundflügen und Preisen und bekam freundliche Auskunft, dass erst im Mai diese Angebote in Anspruch genommen werden können. Cessna und Piper stehen dafür zur Verfügung. Die Rundflüge für 3 Personen wird es für ca. 900 Kuna für eine halbe Stunde Inselrundflug geben.

Auf der Zufahrt zum Flugplatz befindet sich ein ausgeschilderter Weg zu einer Go-Kart Bahn.

Bis auf den Ort Sv. Jakov haben wir unser Programm geschafft.
Dieser Ort wird natürlich nicht ausgespart, an einem anderen Tag nachgeholt.

Am Nachmittag wollten wir noch einmal in die Cikat-Bucht, um die Beachanlage zu inspizieren. Eine tolle Idee geht hier in die 4. Saison und wir wollten dieses unberührte und „künstlerische“ Fleckchen vor der Eröffnung dokumentieren.

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Am Abend um 20.00 Uhr gab es noch ein Osterkonzert in der Pfarrkirche Maria Geburt in Mali Losinj mit dem Blasorchester „Josip Kasman“. Diese Gelegenheit, die uns bisher verschlossene Kirche zu besichtigen ließen wir uns auch nicht entgehen.
Ein super Blaskonzert erlebten wir in einer sowohl akustisch als auch vor einer stilistisch interessanten Kulisse in dieser Pfarrkirche.
Wie man erkennt, ist auch die Kirche nicht gerade üppig ausgestattet.
Ein rundherum gelungener Abend.

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Mit einer Fotonachtserie auf Mali Losinj von unserer Fewo ging dann auch dieser Ostermontag für uns zu Ende.

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Bericht: burki
Fotos: heidi und burki

Fortsetzung folgt.
 

burki

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

14.4. Dienstag (Halbzeit unserer Urlaubstage)

Vormittags leichte Bura, Nachmittag Maestral, 16 – 20°.

Auf den Weg zum Zentrum in Mali Losinj müssen wir immer am Büro des Hafenkapitäns vorbei gehen. Hier waren immer das aktuelle Tageswetter und auch die Prognosen für die nächsten Tage ausgehängt. Auf diese Informationen war absoluter Verlass – dickes Lob!

Heidi hatte um 10 Uhr einen Friseurtermin vereinbart (Haare schneiden, Strähnchen für 270 Kuna). Ich bummelte durch die Altstadt von Mali Losinj und tauschte noch mal EUR in die Landeswährung in einer Bank zum Kurs von 1 : 7,31.

Diesen ruhigen Vormittag beendeten wir in einem Restaurant am Hafen mit einem Cappuccino + ein Glas Wasser für 29 Kuna. Dass man das auch preiswerter bekommen kann haben wir schon erlebt.

Den Nachmittag gingen wir erneut in die Cikat – Bucht. Hier waren wir mit dem Inhaber der Beachanlage Kay Wacker (einem studierten Fotograf und Mediendesigner) verabredet, der auf die behördliche Genehmigung für den Betrieb seiner Beachanlage mit kroatischen Behörden verabredet war. Diese erschienen jedoch nicht an diesem Tag.

Kay erhielt von uns den Forumsaufkleber des Adriaforums für sein besonderes Ambiente.

Mit Kay gab es einen interessanten Smalltalk. Hier erfuhren wir Interessantes über weitere Sehenswürdigkeiten auf der Insel Losinj.
Es empfahl uns die Grotten von Belej auf Cres und die „karibischen Strände“ in der Bucht von Zarbodarski.
Dann vermittelte er uns noch einen Kontakt zu Elmar Vogel, den Geschäftsführer mit der ältesten Lizenz für Kroatiens erste Windsurf- und Katamaranschule in der Cikat – Bucht.

Elmar betreibt diese Firma d.o.o. als erster Deutscher mit seiner Surfschule seit 1990 in der Cikat – Bucht. Seine Angebote werden wir noch separat beschreiben.
Ein kleiner Vorgeschmack hier: Sunbird Surf & Snow - Surfschule, Windsurfschule, Surfkurse,Windsurfkurse, Katamarankurse, Ferienwohnungen, Hotels, Mountainbikes, Mali Losinj, Kroatien

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Mit beiden Personen planen wir unsere Forumsarbeit interessanter zu gestalten, durch aktuelle Informationen, die wir von dort erhalten werden.

Der Nachmittag war nun schon etwas vorangeschritten.
Wir fassten kurzfristig den Entschluss nach Belej in die Bucht von Koromacna zu fahren und uns die Grotten anzusehen.

Die ca. 30 Km nach Belej brachten wir schnell hinter uns. Von Mali Losinj aus führt in Belej nur eine kleine Straße rechts ab. Dieser folgt man bis zu einer kleinen Gabelung, an der sich eine kleine Kapelle befindet. Hier fährt man rechts weiter. Der Weg wurde immer enger, 2 Autos nebeneinander hätten da schon arg Probleme aneinander vorbei zu kommen. Mir kamen Erinnerungen an den Weg nach Lubenice auf.
Ich war froh, einen weiträumigen Platz gefunden zu haben um das lange Reststück – wieder mit vielen Eindrücken – bis zur Bucht auf den eigenen Sohlen zurück zulegen.

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Beeindruckt kehrten wir nach Mali Losinj zurück.
Die Grotten von Belej bekommen einen eigenen Bildbericht!

Der Tag neigte sich dem Ende zu. So wollten wir noch einen Einkauf tätigen, diesmal im Konzum Einkaufscenter um danach einen bekannten Ort für Sonnenuntergangsfotos aufzusuchen.

Nun ja, da war nun das bekannte Problem mit den Geldstücken für den Einkaufswagen wieder. Kein Problem, das 5 – Kuna-Geldstück hat der Einkaufswagen „gefressen“.
Heidi wollte neben einigen Kleinigkeiten noch eine Packung Frühstückseier mitnehmen.
Eier? Es war doch Ostern, haben wir nicht!

Also raus aus den Konzum und ab in den Diskonter.

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Wie wir gelernt haben – 2 Kuna-Geldstück für den Einkaufswagen.
Klar gab es hier Eier!
Wo nun der Unterschied und Vorteil liegt ist jetzt auch mir klar geworden – grins.

An unserem bekannten Ort mit Panoramablick auf Mali Losinj war abzusehen, dass ich heute keine Spitzenbilder präsentieren kann. Auch Sonnenuntergangsfotos habe ich schon bessere auf der Festplatte. Immer wieder die schlechte Foto-Wetterlage. Ich war am verzweifeln.


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Tja, auch solche „Niederlagen“ muss man hinnehmen. Ein Hinweis von Kay, dass es im Februar das beste Fotowetter gab, half mir nicht wirklich.


Bericht: burki
Fotos: heidi + burki

Fortsetzung folgt.
 
S

siby

Guest
AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

Wieder mal super Reiseberichte, mit viel Insiderwissen. Ich bin wie immer begeistert von deinen Berichten

Die Bucht bei Belej hab ich selber noch in bester Erinnerung, allerdings war bei unserem Besuch das Meer nicht so ruhig.
 

burki

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AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

15.4. Mittwoch

Der Mittwochmorgen weckte uns wieder mit Sonnenstrahlen.
Nach dem ausgiebigen Frühstück – wohlgemerkt mit Frühstückseiern aus dem Diskont- starteten wir zu einem 2. Versuch den Ort Sv. Jakov zu besuchen.
Weiter sollte uns der Weg nach Nerezine führen zum Franziskanerkloster und danach zum Flugplatz, um von dort die Wanderung zu den „karibischen Stränden“ zu beginnen.

Sveti Jakov ist ein kleines Dorf mit verstreuten Häusern und vielen Gärten und engen schlechten Straßen.

Die Pfarrkirche der hl. Maria wurde im 19. Jh. an der Stelle einer älteren Kirche erbaut.

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Eine kleine Konoba entdeckten wir noch und Gärten in der Kirschbaumblüte.

In Nerezine fuhren wir auf den ausgeschilderten Hauptparkplatz und gingen hinunter zum Hafen um von dort über den Promenadenweg am Wasser zum Franziskanerkloster zu gelangen.
An dieser Promenade befindet sich der AC Rapoca, in dem viele Wohnwägen ihren Dauercampplatz haben.

Das Franziskanerkloster ist schon wegen seines Kirchturmes von der Inselstraße gut sichtbar.

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Hier befindet sich die bronzene Bischofsfigur an der Außenwand des Klosters.

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Dieses Kloster erhält später einen eigenen Bildbericht.

Zurück zum Parkplatz ging es über den AC Rapoza

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Am Flugplatz war der Einstieg in den Wanderweg zu den „karibischen Stränden“.
Ich war in Hochspannung was uns hier erwarten würde.
Laut Beschreibung meiner Wanderkarte und den Informationen sollten wir einen Schotterweg vorfinden.

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Das ging ja super los. Alles richtig gemacht!
Und doch endete alles in einer enttäuschenden Katastrophe.

Einmal hatten wir einen falschen Abzweig erwischt.
Das war nicht schlimm, wir fanden auf den mit roter Farbe markierten Weg wieder zurück.
Nach gut 2 Stunden gaben wir auf. Zerkratzte Beine und Arme von Hecken und Brombeersträuchern – das reichte uns!

Hier ging es beim besten Willen nicht weiter.

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Ich war „stinksauer“ und die Wanderlust war auf den Nullpunkt.

Wir fuhren in die Fewo zurück und entschlossen uns die Wanderung auf den Televrin auf den Donnerstag als Tageswanderung fest zu zurren.

Da dies der erwartete Höhepunkt und auch von der Kraftanstrengung der härteste Tag werden sollte, hat Heidi den Nachmittag als längere Ruhepause erhalten.

Mich trieb es schon wegen dem Fehlschlag vom Vormittag in die Cikat – Bucht und wollte nochmals Kay oder Elmar befragen, wo mein Fehler lag.

Den Spaziergang wollte ich dann in die Suncana Uvala – also der anderen Uferseite der Cikat – Bucht ausdehnen.

Elmar hab ich dann an seiner Surfschule aufgesucht. Der Einstieg war schon richtig, jedoch werden die Wanderwege erst noch frei geschnitten! Pech gehabt.

Jedoch empfiehlt er seinen Biker-Gästen den Schotterweg vom Flugplatz aus links herum zu nehmen. Immer am Flugplatzzaun entlang und man kommt automatisch in die Zabodarski-Bucht.

Ich nahm meine Wanderung in die Suncala Uvala auf und gelangte zu der Votivkirche Maria Verkündigung. Die mit klassizistischer Fassade bekleidete Kirche wurde 1858 erbaut. Hier haben die Frauen und Mütter die Schiffe verabschiedet oder begrüßt, die auf lange Fahrt gingen oder bei ihrer Ankunft hier ankerten.

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Heute noch geben Losinjer Kapitäne ihren Sirenenton ab, wenn sie an diesem Kap vorüber kommen.

An diesem Kap erstrecken sich wunderschöne Strand- und Sonnenplätze.

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Unser Abendessen bestand aus einer Platte mit dalmatinischen Schinken und mit Pager Käse.

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Unseren Hafenbummel beendeten wir heute etwas früher, um noch ausreichend Kraft zu tanken für den morgendlichen Aufstieg zum höchsten Gipfel des Losinjer Archipels.

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Bericht: burki
Fotos: heidi + burki

Fortsetzung folgt.
 

Midimaster

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Samerberg-Grainbach
AW: Reisetagebuch – Mali Losinj

WAHNSINN.....Burki, du hast wieder einmal den Vogel abgeschossen! Klasse Bilder (kein Wunder mit der Kamera!) und sehr informativ....momentan ein dickes Dankeschön für die Arbeit....aber es gibt ja bestimmt noch mehr davonnaja:eek::D

burkhardt1.gif
......das war..SPITZE!
 
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