Rückreise von Süddalmatien im November mit Hindernissen

E

ELMA

Guest
Rückreise im November mit Hindernissen- ein Bildbericht

Vom Sommer in den Winter im November 2007


Nach zwei Wochen, die wir bei Freunden in Vela Luka auf der Insel Korcula beim Olivenernten verbracht hatten, war es Zeit, an die Rückreise zu denken.
Zwei Wochen nicht immer sonniges, doch stets warmes Wetter hatten uns vergessen lassen, das es schon fast Mitte November war.
Mir kurzen Ärmeln und offenen Autofenstern fuhren wir los.
Ein letzter Blick von der Insel Korcula hinüber zur Insel Vis.

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Durch herbstlich gefärbte Landschaft ging es rund 50 km nach Osten, Richtung Fähranlegestelle in Domince bei Korcula.

Der kleine Ort Smokvica

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Das Dorf Pupnat

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Zrnovo, schon ganz in der Nähe von Korcula

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Prvo Selo bei Zrnovo auf der Insel Korcula, im Hintergrund die Halbinsel Peljesac mit dem Sv Ilja (961m)

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In der Nabensaison verkehrt die Fähre zwischen Korcula und Orebic nur ein Mal pro Stunde. Als wir um die Ecke bogen, war sie gerade abgefahren.
Eine willkommene Pause für einen Cappuccino

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Ein Fischer vor der Insel Badija

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Leer und verlassen die Bootstankstelle

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Pünktlich näherte sich die Fähre aus Orebic.
Im Hintergund der 961m hohe Sv Ilija

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Das Beladen ging ohne Hektik vor sich , es waren nicht viele Fahrzeuge, die mitfahren wollten

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Die Überfahrt nach Orebic bietet wunderschöne Ausblicke

Das Franziskanerkloster bei Orebic

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Die Altstadt von Korcula, im Hintergrund die grünen Hänge der Insel Korcula

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Andere Perspektive: rechts im Hintergrund die kahlen Abhänge der Halbinsel Peljesac

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Blick hinüber nach Peljesac

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Inselchen mit dem Leuchtturm Sestrice

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Ein Landschaft, die mich ein wenig an Bilder aus Südostasien erinnert

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Blick auf die alte Kapitänsstadt Orebic mit den schroffen Abhängen der Halbinsel Peljesac

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Auf der Weiterfahrt von Orebic über Podstup nach Osten ergaben sich sehr schöne Ausblicke auf Orebic, den Peljeski Kanal bis hinüber nach Korcula und zur Insel Vis

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Das hübsche Städtchen Trstenik

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Diesen Ausblick muss ich bei jeder Jahreszeit immer wieder fotografieren – dieses Mal mit Herbstfarben
Blick nach Mljet

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RT Zaglavak bei Trstenik

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Der Weinort Janjina auf Peljesac

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Ausblick in Richtung Neum ( im Hintergund)

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Im Neretvatal waren schon viele Mandarinenbäume abgeerntet.

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Komin an der Neretva

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Am Bacincka Jezero, kurz nach Ploce, gibt es jetzt einen schönen, großen Parkplatz. Man sollte auf jeden Fall hinausfahren und sich diesen Ausblick nicht entgehen lassen.

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Wir wollten das schöne, warme Wetter im Süden noch einen Tag genießen und fuhren auf den einzigen Campingplatz an der Küste, der zu dieser Jahreszeit noch geöffnet war, den Autocamp Ciste bei Drvenik.
Wir waren die einzigen Gäste.

Am Strand des Campingplatzes

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Klares Wasser

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Blick nach Süden

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Die letzten Sonnenstrahlen genießen

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Über dem Meer breitete sich Ruhe aus , nur Fischer waren unterwegs.

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In der Nacht kam heftiger Wind auf. Es fing an zu regnen, Wir beschlossen weiterzufahren.
Je weiter wir nach Norden kamen, desto heftiger wurde der Regen. Es wurde ungemütlich kalt.

Die fast leere Autobahn vor Dugopolje

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In Maslenica verließen wir die Autobahn da wir annahmen, dass im Inland Schnee auf den Fahrbahnen lag.
Kurz vor Senj erwischte uns ein heftiges Gewitter, Hagelschauer und ein kräftiger Temperatursturz.
Zum dritten Mal hatte ich Senj einen Besuch abstatten wollen und zum dritten Mal verdarben uns Wind und Regen die Lust auszusteigen.

Gewitter und Hagel vor Senj

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Wir kamen noch bis zur Raststätte Rupa nördlich von Rijeka, wo wir eine ruhige, aber kalte Nacht verbrachten.
Wir mussten im Wohnmobil unsere Heizung in Betrieb nehmen.
Am nächsten Morgen lag Reif und kleine Eiszapfen hingen am Fahrzeug.
Ohne Probleme, aber bei trübem Wetter ging es über Kozina, Triest, Udine auf der italienischen Autobahn bis nach Arnoldstein und weiter im Gailtal Richtung Kötschach Mauthen. Den Plöckenpass wagten wir dieses Mal nicht zu fahren, weil auf den Bergen schon Schnee zu erkennen war.

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Nach Kötschach Mauthen empfing uns der Winter.
Noch waren die Straßen einigermaßen geräumt.
Am Gailbergpass

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Nach Lienz geht es hinauf über Matrei Richtung Felbertauerntunnel.
Das Schneetreiben wurde immer heftiger, die Fahrbahn war teilweise schneebedeckt.

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Nichts ging mehr: Rechts ranfahren und mit klammen Fingern Schneeketten montieren.

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Vor dem 6 km langen, schneefreien Tunnel nahmen wir sie wieder ab, um sie an der Nordausfahrt wieder aufzuziehen. Inzwischen haben wir Übung und schaffen es in 10 Minuten.

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Mit 20 bis 30 km/h ging es abwärts Richtung Mittersill

Den Pass Thurn schafften wir noch. Aber oben am Pass war noch kein Schneepflug gefahren.
Es wurde inzwischen dunkel, das Schneetreiben immer heftiger.
Wir blieben zwar mit den Schneeketten nicht hängen, aber das Fahren im Schneckentempo wurde immer mühsamer.
Außer uns war niemand unterwegs.

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Wir suchten eine ebene Stelle an der Seite und beschlossen, hier zu übernachten.
Heizung an im Wohnmobil, ein gemütliches Nachtessen, noch ein wenig fernsehen und nach einer heißen Dusche legten wir uns schlafen.
Irgendwann in der Nacht hörten wir den Schneepflug fahren.
Am nächsten Morgen sah alles schon ein wenig besser aus.
Aber erst ganz unten in Kitzbühel konnten wir die Ketten abmontieren und ohne Probleme kamen wir dann zu Hause an.
Als wir die Bilder unserer Abreise von Vela Luka nur 3 Tage davor sahen, kam es uns nicht so vor, als sei dies ein und dieselbe Reise gewesen.

Ganz leise kam der Gedanke an ein Überwintern in Süddalmatien auf, aber nur ganz kurz, da wir auch gerne skifahren.

ELMA
 
M

Me

Guest
Hallo Elke,

auch dieser Reisebericht ist wie immer große Klasse!

Lg Me :p
 

burki

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Da hast wieder super Landschaftsbilder reingepackt!

Schön Elma, dass Du uns Dalmatien ein Stück näher gebracht hast mit Deinen letzten Berichten.

Gut auch, dass Ihr mit Euch Schneeketten für die Rückfahrt gerüstet habt, nicht auszudenken - ohne.

burki
 
D

Dieter

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Hallo ELMA,

toller Bericht und klasse Fotos , ist immer gut wenn man sein Bett dabei hat. :wink:
 

pongauer

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hallo Elke,

wieder wunderschöne Fotos und ein toller Bericht. :tach: Freu mich schon auf den nächsten von dir.

lg
otti
 

Hartmut

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Das Ende der Reise wurde für Euch zur Überraschung.

Wir waren wieder einmal von deinen Bildern überrascht, die Du mit deinen Worten toll in Szene gesetzt hast.

Deinen Vergleich mit Südostasien finde ich genial. Ja so kann man Dalmatien erleben und lieben lernen.
 

Willi Bär

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Hallo Elma,
das ist ja wieder ein klasse Bericht. Die Nacht bei dem Schneefall auf dem Pass zu verbringen - da schaudert`s mir.
Es könnte ja noch viel mehr Schnee kommen und dann sitzt man vieleicht ein paar Tage fest. igitt!

 
R

riwerndrei

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.........super Bericht, super Bilder, so kann es gehen, man fährt bei Sonne und
bestem Wetter ab und kommt unterwegs in ein starkes Schneetreiben.

Gut wenn man dann im Wohnwagen unterwegs ist, Bett und Heizung ist halt doch
was feines........ wenn man es dabei hat :lol: :lol: :lol:
 

tigerkaetzchen

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Hallo Elma,

Ein sehr schöner Bericht mit wunderschönen Bildern - Danke ! :biggthumpup:
 

Alexa

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hallo elma!
wirklich super geworden der bericht ;)
also wenn ich die schneemassen sehe, beutelt´s mich gleich durch, gott sei dank sitz ich in der warmen wohnung ;)
lg,
alexa
 

aundk

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Brrr,

eine Fahrt voller Gegensätze:

"Blühende Heidekrautsträucher, bis zu einem Meter hoch". "Mandarinenbäume so weit das Auge reicht ", "Reife Granatäpfel mit süßen, saftigen und sehr vitaminreichen Kernen ", "Ein Sonnenuntergang am ersten Abend zur Begrüßung"

und dann

"Nichts ging mehr: Rechts ranfahren und mit klammen Fingern Schneeketten montieren."

War das wirklich ein Urlaub?!

Und die Fotos im besten Postkartenformat sind eine Wucht!

LG Klaus

P.S.
Wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue und unser trübes Wetter hier sehe ... :evil:
 

Josef1

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Hallo Elma!

Ja, wie heißt es "Österreich ist anders" :D :D

Wieder, wie immer ein herrlicher Bericht mit super Bildern.

Liebe Grüße

Josef
 

wallbergler

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Liebe Elma,
das ist, glaube ich, unwidersprochen einer der besten und vor allen Dingen aufwändigsten Beiträge, die hier geliefert wurden.
Was den Bericht (Fotobericht) so wertvoll gestaltet, ist die Sicht der Vorgänge.
Du hast das fantastisch umgesetzt, was man als Betrachter in der Chronologie erwartet. Es genügt ja nicht, nur vordergründig die " Maschine zu zeigen" sondern auch den unbekannten Ablauf.( heute heißt das: Prozessmanagement).
Absolut informativ und letztlich auch unterhaltsam untermalt.
Danke für die Zeit, die ihr hier uns geschenkt habt.
Wallbergler
 
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