Aller guten Dinge...

Honigblume

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... sind drei. Und so waren wir in diesem Jahr nun tatsächlich schon zum dritten Mal in Kroatien.

Das erste Mal wagten wir uns im Jahr 2014 nach Istrien. 8 Tage in Poreč. Es war so toll. 2015 sollte aus finanziellen Gründen ein Urlaub eigentlich ausfallen ... sollte ... Ende Juli waren wir beide sowas von urlaubsreif, dass wir ca 6 Wochen vor Urlaubsbeginn spontan 6 Tage in Rabac buchten. Der stand leider unter keinem guten Stern. nachdem wir die 1100 km in einem Rutsch durchgefahren sind, verbrachte meine bessere Hälfte 3 Tage mit Magen-Darm im Bett. Sonntags am späten Nachmittag angekommen, Montag vormittag Labin und dann gings los... Bis Mittwoch im Bad verbraht, Donnerstag am Strand, Freitag Opatija und Samstag gings schon zurück… Wir hatten so viele Pläne für diesen Urlaub. :( Es stand somit umgehend fest, dass wir dieses Jahr auf jeden Fall wieder nach Rabac fahren wollten. Also buchten wir schon im November unsere diesjährigen 11 Tage im September. Dazu je ein Tag in Österreich zur An- und Abreise. Also 2 Wochen raus aus dem Alltag. Sofort begann die Urlaubsvorfreude auf unsere dritte Reise in dieses wundervolle Land. Ab ca. Februar/März zierte eine Countdown-App meinen Homescreen am Smartphone. (jeder der das mitbekam, lachte mich aus…) Los ging es mit um die 200 Tage, die wir noch vor uns hatten. Am Anfang schienen die Tage nicht weniger zu werden. Aber irgendwann schwanden die verbleibenden Tage dann doch sichtbar. 100 Tage waren schon eine magische Grenze, dann 60 Tage bis schließlich die letzten 30 Tage herunter zählten. Trotz dessen das angedachte Großprojekt dank eines lahmarschigen Projektpartners aus China letztendlich ins Wasser fiel, waren die Wochen vorm Urlaub doch weitaus stressiger als erwartet und die 4 freien Tage vor Abfahrt waren wirklich dringend nötig zum runterkommen.



Doch dann war der 10. September endlich da und um 5 Uhr in der Früh ging es los Richtung Süden. Am Samstag sollte es zunächst bis nach St. Johann im Pongau gehen. Also Auto eingeladen, runter vom Parkplatz, rauf auf die A9. Von da dann kurz auf die A72 und dann auf die A93. Für die Strecke hatten wir uns entschieden, um den Baustellen und Staupunkten auf der A9 zu entgehen. Hat gut geklappt. Von der 93 sind wir dann über B15 und B20, A1 und A10 dann an unserem ersten Zwischenstopp in Berchtesgaden angekommen. Zwischenzeitlich wurden etliche Staus zw. Nürnberg und München sowie München und Salzburg gemeldet... also alles richtig gemacht. Wir sind, ganz sicher bin ich mir da grad nicht mehr, in Freilassing über die Grenze. In der Gegenrichtung standen die armen Schweine in einem ellenlangen Stau durch die Grenzkontrolle. Durch Pausen und Landstraßen waren wir zwar langsamer unterwegs, aber es war wirklich ein entspanntes fahren.

In Berchtesgaden machten wir gegen Mittag halt um dort die Dokumentation Obersalzberg zu besuchen. Es war ein traumhaftes Wetterchen. Die Dokumentation war sehr interessant und gab doch einige Einblicke in Hitlers Aufenthalt in Berchtesgaden. Am beeindruckendsten jedoch fand ich die Bunkeranlage bzw. die Planungen dafür. Unglaublich, was da in den Berg gebaut werden sollte. Außerdem wurde die Geschichte der NS-Zeit sowie der Verlauf des 2. Weltkriegs wurden anschaulich dargestellt.

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Nachdem wir uns die Ausstellung angesehen hatten, machten wir noch Picknick und aßen zu Mittag.

Dann ging s weiter Richtung St. Johann i. P.. Da waren wir nochmals in knapp Stunde unterwegs. Nachdem wir unsere Pension gefunden und unser Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf zur Liechtensteinklamm. Wahnsinnig beeindruckend, was das Wasser im Laufe der Jahre/Jahrhunderte geschaffen hat. Das Rauschen des Wassers hatte man auch nach Verlassen der Klamm noch lange im Ohr.
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Am Abend waren wir noch was Gutes essen, haben einen tollen Sonnenuntergang auf dem Berg genossen und letztlich bin vor allem ich ziemlich früh ins Land der Träume eingetaucht.

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Am Sonntag, den 11. 9. ging es nach dem Frühstück gegen halb acht dann weiter in Richtung Böckstein. Wir wollten ja die Autoverladung nutzen um einen Teil unserer Strecke zurückzulegen. Die Abfahrt des Zuges von Böckstein ist immer alle Stunde um zwanzig nach. Dank eines größeren landwirtschaftlichen Gefährts vor uns erreichten wir Böckstein um 8.16 Uhr. Der Ticketverkauf schon geschlossen und die Verladung beendet. Für den Moment ein klein wenig ärgerlich, aber wir brachten die knappe dreiviertel Stunde gut rum. Der Ticketverkäufer fährt immer mit dem Zug zwischen den beiden Bahnhöfen hin- und her. Das Gute unserer Wartezeit? Wir waren dann um 5 nach 9, als die Verladung begann die ersten in der Schlange und ich durfte unser Autolein ganz vorn auf dem Zug abstellen. Und in Mallnitz auch als erstes wieder runter. J Auf der Zugfahrt unterwegs machten Nico und ich schon Witze, dass wir vielleicht als allerletztes aus dem Zug aussteigen sollten. Könnte ja keiner mit seinem Auto vom Zug, bevor wir nicht weggefahren sind. Aber da wir ja nette Menschen sind, haben wir nicht getrödelt ;) muss der Zug ja auch wieder für die nächste Fahrt beladen werden.

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War eine interessante Sache. Für lange Fahrten bestimmt richtig toll. Entspannte Reise und vor Ort hat man dennoch das eigene Auto dabei. Eigentlich schade, dass es nicht mehr wirklich Autozüge gibt. Ich glaube, die würden wir für längere Fahrten sicher in Erwägung ziehen.

Anschließend ging es über Lienz zum Plöckenpass. Über den wir plötzlich so schnell drüber waren, dass wir wir so schnell gar keine Haltemöglichkeit für das ein oder andere Foto entdecken konnten. Also ging es auf der anderen Seite wieder runter.

Wir waren nun also in Italien. Nun legten wir erstmal eine kurz Pause ein. Beine vertreten, was essen und trinken. Dann weiter Richtung Tolmezzo. Auf die Autobahn. Bei Udine standen wir dann erstmal eine reichliche Stunde im Stau. Grund war ein Rückstau von der A4. Als wir den dann endlich überwunden hatten ging es reibungslos weiter. An dem Sonntag muss wohl irgendwo ein Bikerevent stattgefunden haben. Während wir im Stau standen, fuhren hunderte Maschinen über Seitenstreifen und Rettungsgasse durch den Stau als wär er nicht vorhanden.

In Basovizza verließen wir die Autobahn Richtung Kozina. Ich fuhr, Nico navigierte. Manchmal klappte das ganz gut, manchmal weniger. Vize2 hatte mir extra noch bildhaft gezeigt, welche Kreuzung wir in Kozina nehmen müssen. Nico sagt noch, hier müssen wir rechts. Aber Anja fährt prompt gradeaus weiter. Nach rumzicken beiderseits, wurde gewendet. Und wir nahmen doch noch die richtige Abbiegung. Danach gings dann aber problemlos weiter bis zur Grenze und von da aus über Buzet nach Rabac.

Am Nachmittag am Hotel angekommen ging die vermaledeite Parkplatzsuche los. Die endete mit einem Parkplatz und einer Delle in unserer hinteren Stoßstange. Shit happens… auch im Urlaub. Hat die Urlaubsfreude erst mal ziemlich getrübt. Aber wir haben es dann verdrängt. Und es ist ja nur die Stoßstange.

Der Checkin im Hotel lief dann wie immer bei Valamar ganz easy und unproblematisch. Die Mitarbeiter sehen einem scheinbar an, aus welchem Land man kommt. Wir wurden direkt auf Deutsch angesprochen. Gebucht hatten wir ein Zimmer mit Balkon und Meerblick. Bekommen haben wir:

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Ein großes Zimmer im obersten Geschoß mit schönem Bad, Klimaanlage, großem Balkon und traumhaftem Ausblick. Für 31,50 € pro Person und Nacht inkl Halbpension. Auch ohne bisher das Essen „gesehen“ zu haben, waren wir zufrieden.

Nach erstem Auspacken sind wir dann zu einem Spaziergang an der Promenade aufgebrochen. Geld holen, die Meeresluft genießen, für Nico neue Badeschuhe kaufen (das Paar der letzten beiden Urlaube war beim Packen nicht mehr auffindbar). Und einfach nur ANKOMMEN.

Direkt aufgefallen ist uns, dass im Vergleich zum vergangenen Jahr um die diese Zeit sehr viel mehr los war. Ich hatte ja im Vorfeld schon damit gerechnet, aber über die Massen war ich dann schon überrascht.

Nach dem wirklich leckeren Abendessen im Hotel haben wir dann noch einen Spaziergang gemacht und konnten einem Eis von Pingo nicht widerstehen. Die Kamera hatten wir auch am Abend wieder vergessen
 

Honigblume

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Den Montag, unseren ersten ganzen Urlaubstag haben wir schön am Strand verbracht. Da ich am Vorabend nach unserem Spaziergang dann doch ziemlich schnell eingepennt bin, war ich am Morgen recht früh wach. Also Sonnenaufgang aufm Balkon angeschaut. Und ein, zwei Bilderchen geknipst.

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Wir wollten es ruhig angehen lassen dieses Jahr nach den zwei langen Tagen der Anreise. Auch wenn wir die Fahrt auf zwei Tage gesplittet haben, ist es ja dennoch insgesamt ne lange Strecke. Im nachhinein war es die beste Entscheidung die wir treffen konnten. Da im Laufe der Woche das Wetter ja leider schlechter wurde.

Gegen fünf, halb sechs gings dann zurück Richtung Hotel. Nachdem Abendessen machten wir noch einen Verdauungsspaziergang am Meer entlang. So ein Bufett mit den vielen leckeren Sachen verleitet leider immer zum viel zu viel essen. Aber es war einfach zu lecker. Dieses Mal war auch die Kamera dabei. Einige Fischer gerieten mir vor die Linse. Und auch die toll beleuchtete Promenade habe ich abgelichtet.

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Honigblume

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Für den 13.09. hat mein Mann für den Vormittag Motuvun auf die Tagesordnung gesetzt. Der Sonnenaufgang über Cres zeigte kein Wölkchen am Himmel. Die Fischer waren auch schon wieder (oder immer noch?) unterwegs. Da ich trotz Urlaub schon wieder gegen 6 Uhr wach war, setzte ich mich wieder mit Kamera auf den Balkon.
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Es versprach wieder ein sehr warmer Tag zu werden. Deshalb wollten wir am Vormittag/Mittag was anschauen und den Nachmittag entspannt am Strand verbringen. Also raus aus den Federn, mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag starten und mit am zerdellten Auto ab nach Motuvun. Mit dem Busshuttle sind wir dann vom Parkplatz aus nach oben gefahren. Wäre es weniger heiß gewesen wären wir wohl gelaufen. Zurück zum Auto ging es zu Fuß.

Motuvun hat uns sehr gut gefallen. Ein kleiner, alter Ort auf dem Berg. Die Architektur mag ich sehr. Auch der Ausblick über das Umland ist wirklich wunderschön. Der Herbst hatte auch schon Einzug gehalten in Istrien.
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An einem Haus habe ich den größten Kaktus gesehen, der mir bis dahin begegnet ist.
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Hinterrücks erstochen zu werden hat der arme Kerl sicher nicht verdient... IMG_2374 (2) (Medium).JPG
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Viele Bäume hatten schon buntes Laub angesetzt, gleichzeitig blüten die Kastanien ein zweites Mal.
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Auf der Rückfahrt haben wir noch in Pazin am Kastel gehalten, dazu gleich noch ein paar Fotos
 
Zuletzt bearbeitet:
V

vize2

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Hallo Anja

Was für ein schöner Reisebericht, herzlichen Dank fürs Mitnehmen! :zustimm:
(GsD sass ich nicht auch noch mit im Auto, sonst hättest du womöglich richtig Stress gehabt...:D)

Liebe Grüsse
Viktor
 

Honigblume

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Danke Viktor!
Wärst du an Board gewesen, wären wir wohl gar nicht erst falsch abgebogen. ;)
 
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Heiko705

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Hallo Anja!!

Vielen Dank fürs Teilen Eurer tollen Urlaubserinnerungen. Fantastisch!! :gut:
 

Honigblume

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Danke Heiko!

Fortsetzung folgt. ist schließlich grad erst die Hälfte des zweiten Tages geschafft, aber das Windows Update, welches sich heute ungefragt gestartet hat, hat mich drei Stunden ausgebremst. Daher brauch ich noch ein bisschen. :)
 

Honigblume

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Oh Gott ist das peinlich... Jetzt liegt mein Bericht schon bald einen Monat brach. Aber irgendwie schaff ichs nach der Arbeit daheim nimmer an den PC. Kann mich nicht dazu motivieren nach 8, 9, 10 Stunden in der Arbeit am PC mich auch noch daheim davor zu setzen.
Es wird also noch etwas dauern. Aber es kommt eine Fortsetzung. Versprochen! :)
 

Honigblume

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Da ich heute überraschend frei habe und mein geplanter Winterfotospaziergang buchstäblich wegen Bodennebels ausfällt, will ich nun endlich hier weiter von unserem letztjährigen Urlaub berichten. :oops:
 

Honigblume

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Wir machten uns also bergab zu Fuß auf den Weg, um Motovun zu verlassen. Dabei gab es beinah noch einen verstauchen Fuß für mich. Einem Hundehuafen ausweichen und gleichzeitig auf dem steilen, unebenen Weg umknicken, weil genau an der Stelle ein Stein vom Kopfsteinpflaster ganz besonders blöd positioniert war.

dieses Kunstwerk konnte man käuflich erwerben
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Das fand ich irgendwie lustig:
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Honigblume

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Unterwegs zurück nach Rabac legten wir noch einen Zwischenstopp ein, um das Kastell von Pazin zu besuchen. Das zu finden erforderte einiges an Nerven. Ausgeschildert war es auf der Hauptstraße nicht wirklich. Das Navi wollte uns schon eine schmale Gasse bergab schicken, von deren Einfahrt man weder das Ende noch den weiteren Verlauf erahnen konnte. Einzig, dass es keine Wendemöglichkeit gegeben hat, ließ sich mit ziemlicher Sicherheit sagen.

Wir haben also einen Parkplatz gesucht und sind die paar hundert Meter zu Fuß gegangen. Unterhalb vom Lidl gab es einen großen Parkplatz, der auch kostenfrei war. Da stehen allerhand Containerbüros zahlreicher Versicherungsgesellschaften und eine größere Autowerkstatt ist dort auch. Ob der Parkplatz das ganze Jahr über kostenfrei ist ließ sich nicht feststellen. Eine Angestellte eines der Büros bestätigte mir zumindest, dass ich an diesem Tag nix zahlen musste.

Am Kastell angelangt, hing ein Schild am Tor, dass grad Mittagspause sei... blödes Timing. Also sind wir dort noch ein wenig umherspaziert, bis zur Brücke über der Schlucht. sehr beeindruckend, was die Natur da geschaffen hat. Bei unseren Planungen vor dem Urlaub hatten wir eigentlich vorgehabt, den Wanderweg runter zu laufen. Bei 32 Grad im Schatten und noch mehr in der Sonne haben wir dann aber (von meinem Fuß mal abgesehen) darauf verzichtet. Denn wir müssten ja auch wieder nach oben ;)

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Von dieser Plattform rechts kann man wohl an einer art "Seilrutsche" über die Schlucht "fahren". Als wir dort waren, fand ich kein mutiger Mensch zur Demonstration ;-)
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blick von der Brücke - dank meiner Kamera gibts auch von großen entfernungen scharfe Bilder
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Auch wenn ich mir meinen Fuß nicht verstaucht hatte, war längeres Laufen doch nicht ganz schmerzfrei.
Den Abstecher in die Altstadt von Pazin haben wir erstmal vertagt. In dem Urlaub hat es dann leider nicht mehr geklappt.

Zurück in Rabac haben wir uns dann unsere Badesachen geschnappt und sind an den Strand. Den ganzen Urlaub über war ich überrascht, was für Menschenmassen Mitte September noch dort unterwegs waren.
 

Honigblume

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Unterhalb unseres Zimmers in der 5. Etage befand sich das Dach der Lobby.
Gäste in den unteren Etagen haben die Möwen angefüttert. Brachte mir das ein oder andere schöne Bildchen ein :)

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am abend konnten wir den schönen Ausblick vom Balkon genießen. (etwas wackelig, aber ich hatte mein Stativ im Auto vergessen, was eine längere Belichtungszeit zu einer etwas wackeligen Angelegenheit macht)
Ich bin mir nicht mehr sicher, aber es könnte schon der letzte oder vorletzte Abend gewesen sein, an dem es trocken und wolkenlos war
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Honigblume

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Nach einem schnellen Frühstück brachen wir am 14.9.2106 zu unserem Tagesausflug nach Krk auf.
Ich war in der Vergangenheit ob der langen Fahrt immer gegen einen Tagestrip nach Krk. Verbringt man ja doch einen großteil des Tages im Auto. Da dieser Urlaub aber länger war als die letzten beiden, hatte ich kein wirkliches Gegenargument mehr.

Nach dem wir die imposante Krk-Brücke überquert hatten, steuerten wir zunächst Malinska an. Eigentlich war Omisalj das erste Ziel, aber daran fuhren wir ungewollt vorbei und haben es erst gemerkt, als es zu spät war. Das navigieren muss man Mann noch ein bisschen üben ;-)

In Malinska angekommen spazierten wir die Hafenpromenade entlang und stellten fest, dass hier die Saison schon sehr dem Ende zuging, was sich in Rabac ja noch lange nicht so aussah. Obwohl es halb zehn noch sehr ruhig war, liefen mir doch allerhand Gassigeher ins Bild, so dass die hier zeigbare Auswahl leider sehr minimal ausfällt.

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Ein Eis gab es auch, setzten uns damit an den Strand und ließen uns die leichte, gaaanz leichte Brise um die Nase wehen. Meine Füße nahmen das erste Bad im Wasser an diesem Tag.


Entschuldigt bitte diese kurzen Posts. Aber mein PC streikt sobald ich mehr als 5, 6 Bilder versuche hochzuladen.
 

Honigblume

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Nach dem das Eis aufgegessen war, machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto, um nach Krk zu fahren.

Dort angekommen hatten wir das Glück, direkt am Hafen/Busbahnhof einen Parkplatz zu ergattern, der dank eines großen Baumes halbwegs im Schatten lag. Es war an dem Tag doch wieder recht heiß. Doch es zogen auch die ersten kleinen Wölkchen auf.
Krk erinnerte mich von den Menschenmassen her dann wieder ein wenig an Rabac. Noch während wir unser Parkticket lösten, trafen am gegenüberliegenden Busbahnhof etliche Reisebusse ein und spiehen gefühlt hunderte Menschen aus.

Da ich solche Menschenmassen nicht so gerne mag wenn ich mir in Ruhe einen Ort ansehen will, haben wir die Massen ziehen lassen und uns ein wenig den Hafen angesehen. Einige Fischer waren dabei, ihre Schiffe vom Fang des Tages zu säubern und für die nächste Ausfahrt vorzubereiten. Als wir dann fertig waren mit fotografieren hatten sich die Menschen auch schon wieder verlaufen. Wir konnten also gemütlich Richtung Altstadt schlendern.

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hier herrschte noch absolut klare Sicht, ein paar kleine Schönwetterwölckchen lassen sich erahnen.
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Wachturm zur Seeseite
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Über Sonnenuhren bin ich jedes Mal wieder erstaunt.
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Honigblume

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Nach einem kurzen Halt am Eisstand nahmen wir Kurs auf das Touristmusbüro um uns mit einem Stadtplan zu versorgen.
Wir besuchten nun also die Altstadt.

Wir folgten einem schmalen, wunderschönen Gässchen bergauf. An nahezu allen Häusern viel grün, Blumen. Ich liebe das total.
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das Grün kommt nicht nur in Töpfen und im Boden vor... nein, es wächst auch einfach aus der Mauer heraus ;-)
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Kurz bevor wir an der kleinen Kirche Sv. Ane ankamen rief es auf deutsch "schon wieder so ein Lurch" (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: Typ Bierbauch, kurze Hose, weißes Feinripp-Unterhemd (kein Oberhemd), Sandalen, weiße Tennissocken)
Dies possierliche Tierchen sonnte sich mitten auf dem Wege:
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und ich kann da ja nicht vorbei, ohne nicht mindestens 10 Bilder aus 10 Perspektiven unter größtmöglichen Körpereinsatz zu machen... hinter mir bildete sich übertrieben gesagt schon eine kleine Schlange derer, die auch ein Foto von dem kerlchen erhaschen wollten (mein Mann ist dann schon mal weiter gelaufen, ihn nervt das tierisch, wenn ich mich ewig an einem Motiv aufhalte^^)
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Da er nun schon voran ging und ich den Stadtplan hatte, verpasste er das Kirchlein Sv. Ane was sich auf der linken Seite befindet. Da Haus an Haus steht, hat er sie schlichtweg übersehen^^ Die Kapelle ist eine von zwei noch existierender kleiner Kapellen, von denen es in der Vergangenheit eine große Anzahl gegeben hat. Diese wurde von Patrizierfamilien und Bruderschaften im Mittelalter erichtet.

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Kurz darauf erreichten wir die Kirche der Benediktinischen Nonnen. Errichtet wurde sie im 14. Jahrhundert. Der Hauptaltar wurde im 18. Jahrhundert gestaltet. Zugleich erhielt die Kirche in diesem Zeitraum auch ihre barocken Elemente.

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Von da aus ging es weiter zur Kirche des Heiligen Franziskus und dem Platz der Glagolitischen MöncheIMG_2616web.jpg
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In mitten dieser alten, geschichtsträchtigen Gemäuer befindet sich dieses hochmoderne Objekt.
Von außen sah man nicht wirklich einen Hinweis darauf, was es beherbergt.

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Beim näheren betrachten und einem Blick durch die spiegelnden Scheiben stellte ich heraus, dass es sich um eine Sporthalle der Schule handelte, die sich schräg gegenüber befindet.
 

Honigblume

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Hallo Anja,als ich da war hat er noch gelebt.:D
Danke für deinen netten Bericht.
Ach irgendwie hat man von irgendwoher immer die selben Fotos:)
da hat der arme Kerl ja hoffentlich noch nicht allzu lang dort liegen müssen :D
Ja Ute, du hast Recht, man sieht doch beim lesen im Forum häufig die selben Motive - bleibt nicht aus, dafür reisen wir alle höchstgern in dies tolle Land. Und dennoch erfreut man sich an jedem Bild was man sieht, auch wenn man selbst ein ähnliches im album hat :D
 

Honigblume

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Nun gingen wir Richtung Frankopanski kastel. Und als das Meer wieder in Sicht kam, fiel uns schon auf, dass es ein wenig diesig geworden war.
dabei blieb es nicht... Wir waren gerade auf den Mauern des Kastells, wo man ja sicher normalerweise einen Wahnsinns Ausblick hat. Aber wie sie sehen, sahen wir... nichts...

Ich stell grad fest, ich hab sogar vorher-nachher-Bilder. hier das gleiche Motiv von 2 verschiedenen Positionen aus. Beim ersten war noch alles gut, nur bissel diesig, das zweite ist ca. 10 Minuten später aufgenommen
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Die Mole habe ich ein paar minuten später richtig ranzoomen müssen, dass man sie auf dem Bild überhaupt noch erahnen kann.
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Und auch der Turm der Kathedrale, die von meinem Standort auf dem Kastell vielleicht 20,25 m (?) Luftlinie entfernt war, war gut umnebelt. etwas später konnte man ihn fast nur noch erahnen.
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dadurch es an dem Tag ja auch sehr warm war, kam man sich vor wie in der Waschküche.

Beeindruckend fand ich, dass der Boden rund ums Kastel komplett aus Marmor zu sein scheint. auf Hochglanz poliert.

Nachdem wir das Kastell fertig besichtigt hatten, setzten wir uns in eins der Lokale, aßen eine Kleinigkeit zu mittag, holten uns ein weiteres Eis und gingen dann gemächlich in Richtung Auto. Der Nebel lichtete sich auch langsam wieder. Wir fuhren dann noch in einen anderen Ort zum Strand zum baden. Leider erinnere ich mich nicht mehr wie der Ort hieß. Es war aber ganz wunderbar. und dsa Wasser verschaffte nach der Schwüle im Nebel eine willkommene Erfrischung.
 

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Für den Donnerstag wünschte sich mein Mann einen Ausflug zur Ausgrabungsstätte des antiken Nesactium.
Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir am späten Vormittag gestartet. Da ich auch an diesem Tag wieder die Chaufeusse gespielt habe (ich hasse es Beifahrer zu sein), gab mein Mann die Route an. Unterwegs warf er auch noch mal einen Blick in den Reiseführer und schickte mich dann zunächst Richtung Vodjnan.
Nachdem uns das Navi die die engsten Sträßchen und Gassen geschickt hat, die ich je mit einem Auto durchfahren habe (einmal drin in dem Labyrinth musste ich ja auch wieder raus^^) um zum Parkplatz zu kommen, den wir auch weit einfacher hätten erreichen können, haben wir einen Spaziergang durch das Städtchen gemacht.
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Das Bild habe ich einem Durchgang entdeckt.
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Honigblume

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Anschließend ging es weiter zu Nesactium. Dort hinzufinden war auch nicht ganz so leicht, endete die Straße doch plötzlich und wurde zu einem Schotterweg. Ich wollte schon wieder umkehren, aber mein Mann meinte, wir sollten mal schauen, ob es nicht doch die richtige Richtung ist. War es dann auch.

Davor stand ein Campingbus mit Kennzeichen unserer Region... die Welt ist klein^^

Überreste der Basilika
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und des Kapitols
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Und dann hätten wir da noch ein Bild aus der Kategorie "Tarnung ist alles"
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Die Zeit, die die Überreste dieser Siedlung nun schon überdauern sind für mich überhaupt nicht greifbar. Finde ich unglaublich interessant. insbesondere, wie solch großen Bauten ohne die uns heute zur Verfügung stehende Technik errichtet wurden.

Wie man an den Bildern sieht, war das Wetter an diesem Tag nicht ganz so toll. Es war warm und noch trocken. Allerdings wurden die Wolken immer dunkler, so dass wir uns entschlossen, anstatt über Kavran Duga Uvala anzusteuern den Heimweg Richtung Rabac anzutreten. Der Abzweig nach Kavran war eine Schotterstraße und ich erinnerte mich noch, irgendwo gelesen zu haben, dass es Richtung Duga Uvala recht bergab ging. Ohne die tatsächlichen Straßenverhältnisse zu kennen und mit dem Risiko nahenden Regens haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht.
Kaum dass wir dann im Hotel ankamen ging auch schon ein Wetterchen los... Dolle Regen, Gewitter... alles richtig gemacht also.

Später klarte es dann aber nochmal auf und ich konnte nun noch eine unverwackelte Aufnahme unserer tollen Aussicht machen. Das Stativ hatte ich inzwischen aus dem Kofferraum mit ins Zimmer genommen.

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