Damit ich nicht auf alle meine eröffneten Threads antworten muss, findet ihr nachfolgend ein paar Eindrücke aus unserem Sommerurlaub 2014. Wir waren in den ersten beiden Wochen im August in Crikvenica.
Crikvenica:
Der Ort liegt lang gestreckt am Meer. Er besitzt keinen typischen alten Kern und die meisten Gassen kann man nur bedingt als "verwinkelt" bezeichnen. Leider befinden sich im Ort und auch direkt an der Promenade verlassene Häuser, die das optische Bild etwas trüben. Die Promenade an sich ist sehr schön angelegt und lädt zu Spaziergängen ein.
Abends ist der Ort durch großen Trubel geprägt. Es gibt verschiedene Discos, Tanzschiffe und Gaststätten (aus denen Musik ertönt). Auf dem großen Platz am Hafen finden unterschiedliche Veranstaltungen (je nach Jahreszeit) statt. Aufgrund der vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten dürften in Crikvenica alle Altersgruppen auf ihre Kosten kommen.
Da der Ort vom Wasser schnell ansteigt, sollte man eine Unterkunft wählen, die nicht so weit vom Meer entfernt ist. Alternativ hat man eine sehr gute Kondition für den Rückweg vom Strand (von der Promenade) zur Unterkunft.
Einkaufen:
Aus Rijeka kommend ist gleich nach der Abfahrt von der Bundesstraße ein riesiger KONZUM. Hier bekommt man alles, was man braucht und man kann bequem in der Tiefgarage parken. Im Ort ist noch ein mittelgroßer KONZUM und Plodine. Einen kleinen KONZUM findet man auch an der Promenade.
Vom "Bezahlstrand" bis zum Hafen (und noch etwas weiter), erstreckt sich die Einkaufsmeile. Hier wechslen sich Geschäfte, Souvenirläden, Restaurants und Eisdielen ab. Die Einkaufsnerven werden also passend stimuliert und können auch gleich befriedigt werden.
Strand:
Es gibt einen Strand (grober Sand), für den man bezahlen muss und einen kostenfreien Strand. Alle Strände sind sauber. Der Bezahlstrand hat kostenlose Duschen und es befinden sich dort diverse Gaststätten, Spielgeräte und ein Fußballplatz. Am kostenfreien Strand kann man gegen Gebühr auch duschen. Dort kommt manchmal ein Gebäck- und Maisverkäufer lang. Zudem ist es nicht allzu weit, bis zu den Geschäften der Promenade.
Es findet sich immer eine Gelegenheit, seine Liege unter Bäumen im Schatten zu platzieren. Man kann überall Liegen und Sonnenschirme mieten. Dies fand ich allerdings etwas teuer (2 Liegen + Sonnenschirm kosteten 100 KUNA pro Tag).
Anstrengend war allerdings die Tatsache, dass alle Strände immer sehr voll waren. Bislang hatte ich ein solches Badegastaufkommen noch nirgends erlebt. Lag man morgens 10 Meter vom Wasser entfernt, so musste man nachmittags 40 Meter gehen (vorbei an Liegen und Handtüchern), um das Wasser unfallfrei zu erreichen. Dementsprechend voll war es auch im Wasser. Das Vergnügen hier zu schnorcheln, ist im Vergleich zu Vodice, Murter oder dem Kap Kamenjak, eher eingeschränkt.
Abendessen:
Wie nicht anders zu erwarten, kann man in Crikvenica sehr gut essen gehen.
Unsere Restaurantreihenfolge war wie folgt:
An der Promenade gibt es auch reichlich Eisdielen, die leckeres Eis verkaufen. Mein persönlicher Favorit war die Eisdiele neben dem Hotel Zagreb.
Das Preisleistungsverhältnis war nach unserem Empfinden besser als in Vodice oder Medulin, da die Preise günstiger waren. Das gilt für Speisen, Eis und Getränke.
Unter dem Stichwort "Restaurants Crikvenica" findet man auf Tripadvisor reichlich Kommentare zu unterschiedlichen Restaurants.
Ausflüge:
Eine Bootstour nach Silo ist schnell gemacht und zu empfehlen.
Wir haben auf der KUPA eine Kanufahrt unternommen. Dies ist an bewölkten Tagen eine prima Alternative. In den Bergen rund um die KUPA befindet sich ein Nationalpark mit sehr schöner Landschaft. Zudem kann man dort gut und günstig essen. Allerdings ist diese Kanutour nicht so interessant, wie eine Tour auf dem Zrmanja River. Wir hatten die Tour direkt über KUPA Sports gebucht.
Ein unbedingt empfehlenswerter Ausflug sind die "Augen des Vinodol". Die Aussichtspunkte fährt man mit dem PKW an. Es handelt sich um extra angelegte Aussichtspunkte im Hinterland, von denen man beeindruckende Blicke auf die Landschaft werfen kann. Informationen dazu gibt es in der Touristeninformation. Den Punkt Mahavica haben wir nicht angesteuert, da die Fahrt zum Punkt Pridva schon genug Nerven gekostet hat. Die Straße geht steil bergauf und ist super schmal. Insbesondere, wenn einem ein Fahrzeug entgegen kommt, braucht man eine gute Klimaanlage und ruhige Nerven, da man, je nach Standort, schnell mal 500-700 Meter rückwärtsfahren muss. Man hat allerdings auch schon vor den schmalen und steilen Stellen die Gelegenheit anzuhalten und prima Blicke auf den Tribaljsee nebst Tal zu werfen. Die restlichen Aussichtspunkte Slipica, Gradina, Sviba und Kuk sind problemlos zu erreichen. Die Tour umfasst ca. 70 Km und man sollte schon 5-6 Stunden einplanen, sofern man nicht von Punkt zu Punkt hetzen möchte. Gerade im Hinterland kann man gerne auch etwas mehr Zeit einplanen, da es hier und da noch interessante Sachen (z. B. Steinlabyrinth) zu entdecken gibt. Man kann auch gut und preiswert im Hinterland essen, allerdings sind die Restaurants hier nicht mehr so zahlreich gesät.
Diese Tour scheint noch nicht sonderlich bekannt zu sein, da wir, trotz Hochsaison, kaum andere Leute an den Aussichtspunkten getroffen haben.
Mein Fazit:
Crikvenica liegt im Norden von Kroatien und ist deshalb recht schnell zu erreichen. Der Ort hat alles was das Touristenherz begehrt. Gutes Essen und günstige Preise erfreuen den Geldbeutel. Der volle Strand konnte einen erholsamen Urlaub nicht verhindern. Uns gefallen aber das Wasser und die Landschaft in Dalmatien besser, sodass wir demnächst wieder etwas weiter südlich unterwegs sein werden.
Crikvenica:
Der Ort liegt lang gestreckt am Meer. Er besitzt keinen typischen alten Kern und die meisten Gassen kann man nur bedingt als "verwinkelt" bezeichnen. Leider befinden sich im Ort und auch direkt an der Promenade verlassene Häuser, die das optische Bild etwas trüben. Die Promenade an sich ist sehr schön angelegt und lädt zu Spaziergängen ein.
Abends ist der Ort durch großen Trubel geprägt. Es gibt verschiedene Discos, Tanzschiffe und Gaststätten (aus denen Musik ertönt). Auf dem großen Platz am Hafen finden unterschiedliche Veranstaltungen (je nach Jahreszeit) statt. Aufgrund der vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten dürften in Crikvenica alle Altersgruppen auf ihre Kosten kommen.
Da der Ort vom Wasser schnell ansteigt, sollte man eine Unterkunft wählen, die nicht so weit vom Meer entfernt ist. Alternativ hat man eine sehr gute Kondition für den Rückweg vom Strand (von der Promenade) zur Unterkunft.
Einkaufen:
Aus Rijeka kommend ist gleich nach der Abfahrt von der Bundesstraße ein riesiger KONZUM. Hier bekommt man alles, was man braucht und man kann bequem in der Tiefgarage parken. Im Ort ist noch ein mittelgroßer KONZUM und Plodine. Einen kleinen KONZUM findet man auch an der Promenade.
Vom "Bezahlstrand" bis zum Hafen (und noch etwas weiter), erstreckt sich die Einkaufsmeile. Hier wechslen sich Geschäfte, Souvenirläden, Restaurants und Eisdielen ab. Die Einkaufsnerven werden also passend stimuliert und können auch gleich befriedigt werden.
Strand:
Es gibt einen Strand (grober Sand), für den man bezahlen muss und einen kostenfreien Strand. Alle Strände sind sauber. Der Bezahlstrand hat kostenlose Duschen und es befinden sich dort diverse Gaststätten, Spielgeräte und ein Fußballplatz. Am kostenfreien Strand kann man gegen Gebühr auch duschen. Dort kommt manchmal ein Gebäck- und Maisverkäufer lang. Zudem ist es nicht allzu weit, bis zu den Geschäften der Promenade.
Es findet sich immer eine Gelegenheit, seine Liege unter Bäumen im Schatten zu platzieren. Man kann überall Liegen und Sonnenschirme mieten. Dies fand ich allerdings etwas teuer (2 Liegen + Sonnenschirm kosteten 100 KUNA pro Tag).
Anstrengend war allerdings die Tatsache, dass alle Strände immer sehr voll waren. Bislang hatte ich ein solches Badegastaufkommen noch nirgends erlebt. Lag man morgens 10 Meter vom Wasser entfernt, so musste man nachmittags 40 Meter gehen (vorbei an Liegen und Handtüchern), um das Wasser unfallfrei zu erreichen. Dementsprechend voll war es auch im Wasser. Das Vergnügen hier zu schnorcheln, ist im Vergleich zu Vodice, Murter oder dem Kap Kamenjak, eher eingeschränkt.
Abendessen:
Wie nicht anders zu erwarten, kann man in Crikvenica sehr gut essen gehen.
Unsere Restaurantreihenfolge war wie folgt:
- ZRINSKI (Steaks und Fisch)
- Corso (Pizza)
- Stella (super Bedienung)
- Luka (Aussicht)
- Amor
- Rubin
An der Promenade gibt es auch reichlich Eisdielen, die leckeres Eis verkaufen. Mein persönlicher Favorit war die Eisdiele neben dem Hotel Zagreb.
Das Preisleistungsverhältnis war nach unserem Empfinden besser als in Vodice oder Medulin, da die Preise günstiger waren. Das gilt für Speisen, Eis und Getränke.
Unter dem Stichwort "Restaurants Crikvenica" findet man auf Tripadvisor reichlich Kommentare zu unterschiedlichen Restaurants.
Ausflüge:
Eine Bootstour nach Silo ist schnell gemacht und zu empfehlen.
Wir haben auf der KUPA eine Kanufahrt unternommen. Dies ist an bewölkten Tagen eine prima Alternative. In den Bergen rund um die KUPA befindet sich ein Nationalpark mit sehr schöner Landschaft. Zudem kann man dort gut und günstig essen. Allerdings ist diese Kanutour nicht so interessant, wie eine Tour auf dem Zrmanja River. Wir hatten die Tour direkt über KUPA Sports gebucht.
Ein unbedingt empfehlenswerter Ausflug sind die "Augen des Vinodol". Die Aussichtspunkte fährt man mit dem PKW an. Es handelt sich um extra angelegte Aussichtspunkte im Hinterland, von denen man beeindruckende Blicke auf die Landschaft werfen kann. Informationen dazu gibt es in der Touristeninformation. Den Punkt Mahavica haben wir nicht angesteuert, da die Fahrt zum Punkt Pridva schon genug Nerven gekostet hat. Die Straße geht steil bergauf und ist super schmal. Insbesondere, wenn einem ein Fahrzeug entgegen kommt, braucht man eine gute Klimaanlage und ruhige Nerven, da man, je nach Standort, schnell mal 500-700 Meter rückwärtsfahren muss. Man hat allerdings auch schon vor den schmalen und steilen Stellen die Gelegenheit anzuhalten und prima Blicke auf den Tribaljsee nebst Tal zu werfen. Die restlichen Aussichtspunkte Slipica, Gradina, Sviba und Kuk sind problemlos zu erreichen. Die Tour umfasst ca. 70 Km und man sollte schon 5-6 Stunden einplanen, sofern man nicht von Punkt zu Punkt hetzen möchte. Gerade im Hinterland kann man gerne auch etwas mehr Zeit einplanen, da es hier und da noch interessante Sachen (z. B. Steinlabyrinth) zu entdecken gibt. Man kann auch gut und preiswert im Hinterland essen, allerdings sind die Restaurants hier nicht mehr so zahlreich gesät.
Diese Tour scheint noch nicht sonderlich bekannt zu sein, da wir, trotz Hochsaison, kaum andere Leute an den Aussichtspunkten getroffen haben.
Mein Fazit:
Crikvenica liegt im Norden von Kroatien und ist deshalb recht schnell zu erreichen. Der Ort hat alles was das Touristenherz begehrt. Gutes Essen und günstige Preise erfreuen den Geldbeutel. Der volle Strand konnte einen erholsamen Urlaub nicht verhindern. Uns gefallen aber das Wasser und die Landschaft in Dalmatien besser, sodass wir demnächst wieder etwas weiter südlich unterwegs sein werden.