Heute möchte ich euch wieder einmal ein paar Bilder aus unserer zweiten Heimat Istrien zeigen. Vielleicht könnt ihr euch noch an diesen vor ein paar Jahren erstellten Bericht über den Steinbruch von Valtura erinnern:
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/der-steinbruch-valtura-an-der-spitze-istriens.68553/
Da mir vor einiger Zeit jemand erzählt hat, daß dieser Steinbruch nicht mehr in Betrieb sein soll, wollte ich diese Aussage natürlich vor Ort überprüfen und habe mir dazu das Gelände ein weiteres Mal für eine Exkursion ausgesucht. Tatsächlich ist es jedoch so, daß der Abbau lediglich von einer Ecke des Areals in die andere verlegt und sogar intensiviert wurde. Doch schaut es euch selbst auf den folgenden Bildern an.
Den Steinbruch erreicht man, indem man die weiße Straße von Sisan nach Kavran fährt. Vor Erreichen der Budava-Bucht gibt es rechts zwei mit Steinquadern blockierte Zufahrtswege, die nur wochentags während der Arbeitszeiten LKW, die die Kalksteinblöcke abtransportieren, die Zufahrt ermöglichen. Generell ist das Gelände für Besucher zu deren Eigensicherung gesperrt, was mich nicht davon abhielt, an einem Sonntag vor Ort meine „Forschungen“ aufzunehmen.
Diese Sperre war natürlich für mich kein Hindernis. Der Weg führt zum aufgegebenen Teil des Steinbruchs.
Vermutlich ist die Qualität dieser Blöcke unzureichend, denn sie liegen nun schon seit Jahren hier.
In Hohlräumen haben sich im Laufe der Jahre Kristalle gebildet.
Hier der Blick von oben auf den neuen Teil des Steinbruchs.
Am Abhang steht die Bohrmaschine, die, soviel steht für mich mittlerweile fest, die Sprenglöcher bohrt.
Man muß kein Kroatisch können um festzustellen, daß auf dieser Rolle mal 250 Meter Sprengschnur aufgewickelt waren.
Beim Hinabgehen, es gibt einen geschotterten Weg nach unten, sehen wir den alten Teil des Steinbruchs.
Hinter den hier gelagerten Blöcken habe ich etwas entdeckt, was ich euch nicht vorenthalten möchte. In einem großen Hohlraum haben sich durch Jahrzehnte oder Jahrhunderte langes Herabtropfen von kalkhaltigem Wasser Stalagtiten gebildet.
Die Bohrmaschine und der Bagger verdeutlichen die Größe der Kalksteinwand.
Nun schauen wir uns mal den neueren Teil an. Mit Hilfe dieser mobilen Zerkleinerungsmaschinen wird der Abraum zu Schotter gebrochen, der natürlich auch verkauft wird.
Ganz oben rechts am Abhang die vorhin gesehene Bohrmaschine.
Aus der Nähe betrachtet scheint es sich um ein homogenes weißes Gestein zu handeln.
Was entdecken wir denn da in einer Ecke? Hier ist mit tonnenschweren Steinplatten vor Unbefugten gesichert Werkzeug und vielleicht auch Sprengstoff gelagert. Möglicherweise enthält der Kühlschrank aber auch bloß Getränke. Leider konnte ich dessen Inhalt nicht überprüfen. Ich bekam die „Türe“ einfach nicht auf, obwohl sie nur angelehnt war.
Die Steine unter den Blöcken erleichtern die Aufnahme durch den Gabelstapler, die wiederum die Pritschen der Sattelauflieger damit beladen.
Das war es auch schon mit meinem kleinen Ausflug abseits der Strände von Istriens Süden. Ich hoffe, ihr könnt das Geheimnis, daß ich mir widerrechtlich Zugang zu diesem eigentlich gesperrten Gelände verschafft habe, auch für euch behalten.
Hier könnt ihr noch technische Erläuterungen von Klaus zu diesem Thema nachlesen.
http://www.adriaforum.com/kroatien/...ura-technische-erläuterung.77471/#post-778921
Jürgen
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/der-steinbruch-valtura-an-der-spitze-istriens.68553/
Da mir vor einiger Zeit jemand erzählt hat, daß dieser Steinbruch nicht mehr in Betrieb sein soll, wollte ich diese Aussage natürlich vor Ort überprüfen und habe mir dazu das Gelände ein weiteres Mal für eine Exkursion ausgesucht. Tatsächlich ist es jedoch so, daß der Abbau lediglich von einer Ecke des Areals in die andere verlegt und sogar intensiviert wurde. Doch schaut es euch selbst auf den folgenden Bildern an.
Den Steinbruch erreicht man, indem man die weiße Straße von Sisan nach Kavran fährt. Vor Erreichen der Budava-Bucht gibt es rechts zwei mit Steinquadern blockierte Zufahrtswege, die nur wochentags während der Arbeitszeiten LKW, die die Kalksteinblöcke abtransportieren, die Zufahrt ermöglichen. Generell ist das Gelände für Besucher zu deren Eigensicherung gesperrt, was mich nicht davon abhielt, an einem Sonntag vor Ort meine „Forschungen“ aufzunehmen.
Diese Sperre war natürlich für mich kein Hindernis. Der Weg führt zum aufgegebenen Teil des Steinbruchs.
Vermutlich ist die Qualität dieser Blöcke unzureichend, denn sie liegen nun schon seit Jahren hier.
In Hohlräumen haben sich im Laufe der Jahre Kristalle gebildet.
Hier der Blick von oben auf den neuen Teil des Steinbruchs.
Am Abhang steht die Bohrmaschine, die, soviel steht für mich mittlerweile fest, die Sprenglöcher bohrt.
Man muß kein Kroatisch können um festzustellen, daß auf dieser Rolle mal 250 Meter Sprengschnur aufgewickelt waren.
Beim Hinabgehen, es gibt einen geschotterten Weg nach unten, sehen wir den alten Teil des Steinbruchs.
Hinter den hier gelagerten Blöcken habe ich etwas entdeckt, was ich euch nicht vorenthalten möchte. In einem großen Hohlraum haben sich durch Jahrzehnte oder Jahrhunderte langes Herabtropfen von kalkhaltigem Wasser Stalagtiten gebildet.
Die Bohrmaschine und der Bagger verdeutlichen die Größe der Kalksteinwand.
Nun schauen wir uns mal den neueren Teil an. Mit Hilfe dieser mobilen Zerkleinerungsmaschinen wird der Abraum zu Schotter gebrochen, der natürlich auch verkauft wird.
Ganz oben rechts am Abhang die vorhin gesehene Bohrmaschine.
Aus der Nähe betrachtet scheint es sich um ein homogenes weißes Gestein zu handeln.
Was entdecken wir denn da in einer Ecke? Hier ist mit tonnenschweren Steinplatten vor Unbefugten gesichert Werkzeug und vielleicht auch Sprengstoff gelagert. Möglicherweise enthält der Kühlschrank aber auch bloß Getränke. Leider konnte ich dessen Inhalt nicht überprüfen. Ich bekam die „Türe“ einfach nicht auf, obwohl sie nur angelehnt war.
Die Steine unter den Blöcken erleichtern die Aufnahme durch den Gabelstapler, die wiederum die Pritschen der Sattelauflieger damit beladen.
Das war es auch schon mit meinem kleinen Ausflug abseits der Strände von Istriens Süden. Ich hoffe, ihr könnt das Geheimnis, daß ich mir widerrechtlich Zugang zu diesem eigentlich gesperrten Gelände verschafft habe, auch für euch behalten.
Hier könnt ihr noch technische Erläuterungen von Klaus zu diesem Thema nachlesen.
http://www.adriaforum.com/kroatien/...ura-technische-erläuterung.77471/#post-778921
Jürgen
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