Für diejenigen unter Euch, denen es 14 Tage lang an den Stränden von Istrien zu langweilig ist und die zwar etwas anderes sehen wollen, dabei keine lange Anfahrt in Kauf nehmen, habe ich eine Empfehlung eines sehenswerten Naturschauspiels in unmittelbarer Umgebung von Pazin in Zentralistrien. Pazin liegt direkt an der Y-Schnellstraße und ist von allen Teilen Istriens in maximal einer Stunde mit dem Pkw erreichbar.
Wenn man aus der Stadt in Richtung Nordosten auf die dortige Auffahrt zur Schnellstraße fährt, kann man direkt nach der Bahnüberführung nach dem Ortsschild links auf einen geschotterten Weg abbiegen und gelangt dann nach etwa 200 Metern zum Wasserfall von Zarecki Krov.
Als wir im Mai 2011 bei bewölktem Himmel uns diesen Wasserfall ansehen wollten, wurden wir von einem heftigen Regenschauer überrascht, der uns bis auf die Haut durchnässte. Dafür war der Wasserfall in seiner ganzen Pracht zu bestaunen. Wer hätte geglaubt, daß neben der Mirna noch eine weiterer "Fluß" in Istrien existiert.
Der Fluß Fojba von Cerovlje her kommend, hat im Laufe von Jahrtausenden weiches Gestein ausgewaschen und stürzt hier, keine zwei Kilometer von Pazin entfernt über Felsen etwa 6 Meter in die Tiefe. Unter dem Wasserfall und auf der nördlichen Flußseite wurden dabei richtige Höhlen ausgewaschen.
Auf den Bildern ist nicht zu erkennen, wie stark es an diesem Tag geregnet hat. Der flüchtende Herr mit dem Handtuch auf dem Kopf, was im übrigen nichts gegen den Regen genutzt hat, ist unser Fori Martin, Künstlername "spy56", dem ich dafür danken möchte, daß er mir dieses Kleinod gezeigt hat.
Der Regen war jedoch Ansporn für mich, diese Stelle noch einmal bei stabilerem Wetter aufzusuchen. Wir sind dann Anfang Oktober dieses Jahres erneut zu der beschriebenen Stelle gefahren. Hierbei bot sich uns ein völlig anderes Bild. Der Wasserfall war weg! Die monatelange Trockenheit im Sommer hat scheinbar dazu beigetragen, daß der Fluß nicht mal mehr ein Bächlein war. Lediglich einige Pfützen waren oberhalb des Felsvorsprungs vorhanden. Unterhalb des ehemaligen Wasserfalls hatte sich ein größerer Teich gebildet.
Die Personen stehen genau an der Stelle, wo noch wenige Monate zuvor das Wasser in die Tiefe rauschte.
Hier der Teich unterhalb des Felsvorsprungs.
Auf diesem Bild ist zu erkennen, daß nicht nur unterhalb des Wasserfalls sondern auch seitlich davon eine enorme Menge Gestein ausgewaschen wurde.
Die Gelegenheit, mal hinter die Kulissen eines Wasserfalls trockenen Fußes zu gelangen, durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
An manchen Stellen sickert Wasser durch den Fels. Dort wachsen dann Pflanzen von der Decke.
Der Fels selbst ist kein homogenes Material wie man auf den vorigen Fotos erkennen kann. Es bedurfte einiger beschönigender Worte, die begleitenden Damen dazu zu bewegen, das kleine Naturwunder von unten zu betrachten.
Hier der Blick aus der Höhle vom Standort der "Höhlenforscher" aus gesehen.
Die beiden Bilder wurden vom nördlichen Ufer aus aufgenommen.
Die beiden stillen ihren Durst nur wenige Meter von der Abbruchkante entfernt an übrig gebliebenen Pfützen. Aus dem Fließgewässer vom Mai ist im Oktober 2011 nur eine Reihe von Teichen und Pfützen geworden.
Diese Bilder hat mir spy56 dankenswerterweise noch für diesen Bericht zur Verfügung gestellt.
Die Jugend trifft sich an dieser Stelle, um in den Teich zu springen. Scheinbar ist die Wassertiefe ausreichend. Ich selbst habe es an keinem der beiden Tage, wo ich vor Ort war, versucht. Ich habe die Badehose vergessen.
Fazit:
Für mich ist dieser Wasserfall oder diese Höhle ein wenig bekanntes Ausflugsziel in Zentralistrien, welches schnell und bequem erreichbar ist.
Jürgen
Wenn man aus der Stadt in Richtung Nordosten auf die dortige Auffahrt zur Schnellstraße fährt, kann man direkt nach der Bahnüberführung nach dem Ortsschild links auf einen geschotterten Weg abbiegen und gelangt dann nach etwa 200 Metern zum Wasserfall von Zarecki Krov.
Als wir im Mai 2011 bei bewölktem Himmel uns diesen Wasserfall ansehen wollten, wurden wir von einem heftigen Regenschauer überrascht, der uns bis auf die Haut durchnässte. Dafür war der Wasserfall in seiner ganzen Pracht zu bestaunen. Wer hätte geglaubt, daß neben der Mirna noch eine weiterer "Fluß" in Istrien existiert.
Der Fluß Fojba von Cerovlje her kommend, hat im Laufe von Jahrtausenden weiches Gestein ausgewaschen und stürzt hier, keine zwei Kilometer von Pazin entfernt über Felsen etwa 6 Meter in die Tiefe. Unter dem Wasserfall und auf der nördlichen Flußseite wurden dabei richtige Höhlen ausgewaschen.
Auf den Bildern ist nicht zu erkennen, wie stark es an diesem Tag geregnet hat. Der flüchtende Herr mit dem Handtuch auf dem Kopf, was im übrigen nichts gegen den Regen genutzt hat, ist unser Fori Martin, Künstlername "spy56", dem ich dafür danken möchte, daß er mir dieses Kleinod gezeigt hat.
Der Regen war jedoch Ansporn für mich, diese Stelle noch einmal bei stabilerem Wetter aufzusuchen. Wir sind dann Anfang Oktober dieses Jahres erneut zu der beschriebenen Stelle gefahren. Hierbei bot sich uns ein völlig anderes Bild. Der Wasserfall war weg! Die monatelange Trockenheit im Sommer hat scheinbar dazu beigetragen, daß der Fluß nicht mal mehr ein Bächlein war. Lediglich einige Pfützen waren oberhalb des Felsvorsprungs vorhanden. Unterhalb des ehemaligen Wasserfalls hatte sich ein größerer Teich gebildet.
Die Personen stehen genau an der Stelle, wo noch wenige Monate zuvor das Wasser in die Tiefe rauschte.
Hier der Teich unterhalb des Felsvorsprungs.
Auf diesem Bild ist zu erkennen, daß nicht nur unterhalb des Wasserfalls sondern auch seitlich davon eine enorme Menge Gestein ausgewaschen wurde.
Die Gelegenheit, mal hinter die Kulissen eines Wasserfalls trockenen Fußes zu gelangen, durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
An manchen Stellen sickert Wasser durch den Fels. Dort wachsen dann Pflanzen von der Decke.
Der Fels selbst ist kein homogenes Material wie man auf den vorigen Fotos erkennen kann. Es bedurfte einiger beschönigender Worte, die begleitenden Damen dazu zu bewegen, das kleine Naturwunder von unten zu betrachten.
Hier der Blick aus der Höhle vom Standort der "Höhlenforscher" aus gesehen.
Die beiden Bilder wurden vom nördlichen Ufer aus aufgenommen.
Die beiden stillen ihren Durst nur wenige Meter von der Abbruchkante entfernt an übrig gebliebenen Pfützen. Aus dem Fließgewässer vom Mai ist im Oktober 2011 nur eine Reihe von Teichen und Pfützen geworden.
Diese Bilder hat mir spy56 dankenswerterweise noch für diesen Bericht zur Verfügung gestellt.
Die Jugend trifft sich an dieser Stelle, um in den Teich zu springen. Scheinbar ist die Wassertiefe ausreichend. Ich selbst habe es an keinem der beiden Tage, wo ich vor Ort war, versucht. Ich habe die Badehose vergessen.
Fazit:
Für mich ist dieser Wasserfall oder diese Höhle ein wenig bekanntes Ausflugsziel in Zentralistrien, welches schnell und bequem erreichbar ist.
Jürgen