Udo
aktives Mitglied
Das war Teil 1:
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil1-zadar-vodice-t75010/
2. Tag Sonntag 08.09.2013
Wetter: Sonne pur, bis zu 30° C
Starthafen: Vodice
Zielhafen: Rogoznica
Nach der etwas kurzen Nacht mit Disco-Beschallung im Hafen von Vodice begann der Sonntagmorgen mit einem herrlichen Sonnenaufgang. Die Morgen und Abende waren die schönsten Momente auf dieser Reise, um 6:45 lichtete die Crew den Anker und wir verließen Vodice in Richtung Šibenik.
Heute sollte es zu den berühmten Krka-Wasserfällen gehen, darauf freuten wir uns ganz besonders. Wir hatten im September 2006 die Plitvitzer Seen besichtigt und waren neugierig, wie es an der Krka aussieht.
Kurz vor Šibenik sahen wir auf der Steuerbordseite Bunker aus der Tito-Ära im Felsen als Unterschlupf für Uboote. Da die Sonne dirket über Šibenik stand, konnte ich auf der Hinfahrt keine Bilder machen, aber wir sollten ja auf der Rückfahrt einen Stop einlegen.
Auf dem Weg nach Skradin fuhren wir durch den Krka-Durchbruch, genau zu dieser Zeit gab es das Frühstück, und so sahen wir aus den Fenstern nur steile Felswände. Leider wiederholte sich das Ganze auf der Rückfahrt mit dem Mittagessen. Diesen Teil hätten wir gern oben auf dem Sonnendeck genossen. Unterwegs gab es etliche Aquakulturen, hier werden Muscheln gezüchtet.
Die Nerezine fuhr gemächlich auf ihrem Kurs durch die Brücken immer flußaufwärts, Skradin kommt in Sicht.
Nach Passage der Brücken legten wir kurz vor 9:00 im Hafen von Skradin neben der „Romantica“ aus Split an. Es ist in den engen Häfen nicht ungewöhnlich, das bis zu 5 Schiffe nebeneinander an der Mole liegen. Die meisten Kapitäne kennen sich und so wird das Anlegen mit dem neuesten Klönschnack verbunden wie im vordigitalen Zeitalter, es geht auch ohne Internet. Das Anlegemannöver wurde kritisch von einem Höckerschwan begutachtet, es fand wohl seine Zustimmung. Einträglich liegen das moderne Stahlschiff und unser hölzerner Oldtimer Seite an Seite im kleinen romatischen Hafen von Skradin.
Wir stiegen um in das Zubringerboot gegenüber und fuhren weiter flußaufwärts bis zum Eingang in den Nationalpark.
Eindrucksvoll ragen die Karstfelsen mit ihrer kargen Kiefernvegetation entlang der Krka auf, am Ende weitet sich das Flußtal und wird plötzlich grün und fruchtbar.
Hier begann der Weg entlang der berühmten Wasserfälle. Wir hatten Glück, da wir mit dem 1. Boot ankamen war es noch nicht so voll. Das sollte sich in der nächsten Stunde noch ändern.
Neben den üblichen Bildern habe ich abseits der Wege mal etwas genauer hingeschaut. Mit dem Frosch war ich fast auf Augenhöhe liegend auf dem Holzpfad, die Umstehenden müssen mich für bekloppt gehalten haben.
Auf dem Rückweg sahen wir, daß die Badestelle unterhalb des großen Wasserfalls offensichtlich auch als Kontaktbörse genutzt wird. Rechts im Wasser standen die Jungs und links am Ufer die Mädels. Sehen und gesehen werden ist hier die Devise.
Leider haben wir in der kurzen Zeit längst nicht alles sehen können, da wir gegen 12:00 zurück zur Nerezine mußten, das Mittagessen wartete auf uns. Diesen wunderschönen Nationalpark möchte ich mir nochmal in aller Ruhe ansehen. Zwischenzeitlich hatte noch ein Schiff an der Nerezine angelegt, dieser schöne Anblick bot sich uns bei der Ankuft in Skradin.
Zurück auf der Nerezine nahmen wir Kurs Richtung Šibenik, endlich sollten wir die berühmte Kathedrale Sv. Jakov mit ihrem Dach aus freitragenden Steinplatten sehen. So war jedenfalls der geplante Routenverlauf, es kam jedoch anders. Angeblich hat der Kapitän die Gäste befragt, ob sie lieber baden oder die Stadt besichtigen wollen, immerhin waren es jetzt zur Mittagszeit 30° C . Wen auch immer er befragt hat, uns jedenfalls nicht und wir waren darüber sehr verärgert.
So blieb uns nur, Bilder von Weitem zu machen. Ein absoluter Frevel, dieses Weltkulturerbe im wahrsten Sinne links liegen zu lassen. Ganz nebenbei sparte sich der Kapitän die Anlegegebühr, ein Schelm, wer Arges dabei denkt...
Wir fuhren weiter Richtung Südwesten und passierten Backbord eine mächtige Festungsanlage, vermutlich aus der österreichischen Herrschaftszeit. Nach 1 Stunde kam Primošten in Sicht.
Kurz vor Rogoznica legten wir unseren zweistündigen Badestop ein, hier lagen bereits einige Boote. Das Wasser ist wieder herrlich klar, keine Wellen, kein Luftzug, traumhaft schön!
Hier gehts zum 3. Teil:
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-3-vodice-rogoznica-t75012/
Hier sind alle Teile in der Übersicht:
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http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil1-zadar-vodice-t75010/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-2-vodice-rogoznica-t75011/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-3-vodice-rogoznica-t75012/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-4-rogoznica-split-t75014/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-5-split-trogir-t75052/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-6-trogir-insel-murter-t75086/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...teil-7-insel-murter-kornaten-kukljica-t75101/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...l-murter-kornaten-kukljica-t75144/#post744632
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75220&p=746032#post746032
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75221
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2. Tag Sonntag 08.09.2013
Wetter: Sonne pur, bis zu 30° C
Starthafen: Vodice
Zielhafen: Rogoznica
Nach der etwas kurzen Nacht mit Disco-Beschallung im Hafen von Vodice begann der Sonntagmorgen mit einem herrlichen Sonnenaufgang. Die Morgen und Abende waren die schönsten Momente auf dieser Reise, um 6:45 lichtete die Crew den Anker und wir verließen Vodice in Richtung Šibenik.
Heute sollte es zu den berühmten Krka-Wasserfällen gehen, darauf freuten wir uns ganz besonders. Wir hatten im September 2006 die Plitvitzer Seen besichtigt und waren neugierig, wie es an der Krka aussieht.
Kurz vor Šibenik sahen wir auf der Steuerbordseite Bunker aus der Tito-Ära im Felsen als Unterschlupf für Uboote. Da die Sonne dirket über Šibenik stand, konnte ich auf der Hinfahrt keine Bilder machen, aber wir sollten ja auf der Rückfahrt einen Stop einlegen.
Auf dem Weg nach Skradin fuhren wir durch den Krka-Durchbruch, genau zu dieser Zeit gab es das Frühstück, und so sahen wir aus den Fenstern nur steile Felswände. Leider wiederholte sich das Ganze auf der Rückfahrt mit dem Mittagessen. Diesen Teil hätten wir gern oben auf dem Sonnendeck genossen. Unterwegs gab es etliche Aquakulturen, hier werden Muscheln gezüchtet.
Die Nerezine fuhr gemächlich auf ihrem Kurs durch die Brücken immer flußaufwärts, Skradin kommt in Sicht.
Nach Passage der Brücken legten wir kurz vor 9:00 im Hafen von Skradin neben der „Romantica“ aus Split an. Es ist in den engen Häfen nicht ungewöhnlich, das bis zu 5 Schiffe nebeneinander an der Mole liegen. Die meisten Kapitäne kennen sich und so wird das Anlegen mit dem neuesten Klönschnack verbunden wie im vordigitalen Zeitalter, es geht auch ohne Internet. Das Anlegemannöver wurde kritisch von einem Höckerschwan begutachtet, es fand wohl seine Zustimmung. Einträglich liegen das moderne Stahlschiff und unser hölzerner Oldtimer Seite an Seite im kleinen romatischen Hafen von Skradin.
Wir stiegen um in das Zubringerboot gegenüber und fuhren weiter flußaufwärts bis zum Eingang in den Nationalpark.
Eindrucksvoll ragen die Karstfelsen mit ihrer kargen Kiefernvegetation entlang der Krka auf, am Ende weitet sich das Flußtal und wird plötzlich grün und fruchtbar.
Hier begann der Weg entlang der berühmten Wasserfälle. Wir hatten Glück, da wir mit dem 1. Boot ankamen war es noch nicht so voll. Das sollte sich in der nächsten Stunde noch ändern.
Neben den üblichen Bildern habe ich abseits der Wege mal etwas genauer hingeschaut. Mit dem Frosch war ich fast auf Augenhöhe liegend auf dem Holzpfad, die Umstehenden müssen mich für bekloppt gehalten haben.
Auf dem Rückweg sahen wir, daß die Badestelle unterhalb des großen Wasserfalls offensichtlich auch als Kontaktbörse genutzt wird. Rechts im Wasser standen die Jungs und links am Ufer die Mädels. Sehen und gesehen werden ist hier die Devise.
Leider haben wir in der kurzen Zeit längst nicht alles sehen können, da wir gegen 12:00 zurück zur Nerezine mußten, das Mittagessen wartete auf uns. Diesen wunderschönen Nationalpark möchte ich mir nochmal in aller Ruhe ansehen. Zwischenzeitlich hatte noch ein Schiff an der Nerezine angelegt, dieser schöne Anblick bot sich uns bei der Ankuft in Skradin.
Zurück auf der Nerezine nahmen wir Kurs Richtung Šibenik, endlich sollten wir die berühmte Kathedrale Sv. Jakov mit ihrem Dach aus freitragenden Steinplatten sehen. So war jedenfalls der geplante Routenverlauf, es kam jedoch anders. Angeblich hat der Kapitän die Gäste befragt, ob sie lieber baden oder die Stadt besichtigen wollen, immerhin waren es jetzt zur Mittagszeit 30° C . Wen auch immer er befragt hat, uns jedenfalls nicht und wir waren darüber sehr verärgert.
So blieb uns nur, Bilder von Weitem zu machen. Ein absoluter Frevel, dieses Weltkulturerbe im wahrsten Sinne links liegen zu lassen. Ganz nebenbei sparte sich der Kapitän die Anlegegebühr, ein Schelm, wer Arges dabei denkt...
Wir fuhren weiter Richtung Südwesten und passierten Backbord eine mächtige Festungsanlage, vermutlich aus der österreichischen Herrschaftszeit. Nach 1 Stunde kam Primošten in Sicht.
Kurz vor Rogoznica legten wir unseren zweistündigen Badestop ein, hier lagen bereits einige Boote. Das Wasser ist wieder herrlich klar, keine Wellen, kein Luftzug, traumhaft schön!
Hier gehts zum 3. Teil:
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http://www.adriaforum.com/kroatien/...l-murter-kornaten-kukljica-t75144/#post744632
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75220&p=746032#post746032
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75221