Udo
aktives Mitglied
Das war Teil 3:
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-3-vodice-rogoznica-t75012/
3. Tag Montag 09.09.2013
Wetter: erst bedeckt und Regen, dann sonnig, später wolkig und sehr windig, ca. 22° C
Starthafen: Rogoznica
Zielhafen: Split
Nach einer fast ruhigen Nacht (in irgendeiner Bar gibts halt immer laute Musik bis in den Morgen)
brachen wir gegen 8:30 auf zu unserer Tour nach Split. Morgens regnete es leicht, später riß der Himmel auf und wir legten in einer Bucht zu einem langen Badestop an.
Was soll ich sagen: windgeschützt, kristallklares Wasser, kaum Wellen. Wir pendeln zwischen dem Sonnendeck, der Schiffstheke und der azurblauen Adria. Kennt jemand das Lied „Meerblaue Augen wie die Adria“ von Ivica Šerfezi? Das erklang des Öfteren in diesen Tagen...
Gegen 13:00 brachen wir zur Schlußetappe nach Split auf, wir fuhren außen entlang der Insel Čiovo, die an ihrem östlichen Ende mit einer beachtlichen Steilküste aufwartet. Anfangs war ich noch auf dem Sonnendeck, aber der Himmel zog sich zu und der Wind blies immer stärker. Aus Sicherheitsgründen (im Klartext: es war arschkalt!) ging ich zum Knipsen eine Etage tiefer auf das Oberdeck. Die Nerezine lag erstaunlich ruhig in der rauhen See, unterwegs kam uns die kleine „Filip“ ziemlich schaukelnd entgegen. Die Temperatur war gefühlt um 20° gefallen.
Die beste aller Ehefrauen hielt es tatsächlich bis zum Einlaufen in Split auf dem Sonnendeck aus, und das im dünnen Sommerkleid!
Auf Außenreede vorm Hafen lag die brandneue MS Europa 2 (Schiffstaufe am 10. Mai 2013 in Hamburg), ein eher kleiner Kreuzfahrer für „nur“ 516 Passagiere.
Das Anlegen unserer Nerezine ist wieder ein großes Ereignis, zunächst wollte unser Kapitän längs der „Jadranska Kraljica“ anlegen, aber deren Kapitän protestierte so lautstark mit Händen und Füßen, wie das eben nur Südländer können. Nachdem wir einen passenden Liegeplatz neben einem schnellen Katamaran gefunden hatten und die Leinen festgemacht waren, lag die ganze Pracht der ehemaligen Kaiserresidenz von Diokletian vor uns.
Vor dem Essen gingen wir auf Erkundungstour. Split hat mich am meisten beeindruckt auf unserer Reise, die römische Vergangenheit begegnet einem auf Schritt und Tritt. Ich konnte mich nicht satt sehen an den Säulen, Rundbögen, den antiken Mauern und Palästen.
Natürlich bestiegen wir auch den Glockenturm der Kathedrale Sveti Duje, der etwas beschwerliche Aufstieg wird belohnt mit einer phantastischen Aussicht über den ehemaligen Palast und die gesamte Altstadt bis hin zu den Hafenanlagen. Zum Glück waren die Glocken stumm, ohne Gehörschutz wäre es sehr laut geworden da oben.
Blumige Hinterhöfe, Katakomben, Gassen, Plätze betören uns. Und die Dichte der Schuh- und Modeläden in der Altstadt sucht ihresgleichen, überall teure italienische Sachen. Frauenherz, was willst Du mehr? OK, einen Sponsor vielleicht.
Nach dem Abendessen ging es erneut in die Altstadt, ihr wißt schon: WLAN zum Chatten und Cocktails. Nachdem sämtliche Nachrichten getauscht waren, fanden wir eine gemütliche Bar mit großem TV draußen an der Stadtmauer. Die Mojitos, Caipirinhas und Mai Tais waren lecker, anschließend sind wir nochmal in das alte Palastgelände eingetaucht. Und was für ein Glück, im Peristyl gab es Livemusik von einem Gitarrenduo. Vielleicht kennt ihr das, in einer Einkaufsmeile zu Hause würde man einfach weitergehen. Aber das Flair des Südens, 2000 Jahre alte Mauern ringsum, ein lauer Spätsommerabend und einige Drinks veranlassen einen, stehen oder sitzen zu bleiben und der Musik zu lauschen. Die Kellner des Restaurants Luxor haben sämtliche Gäste draußen auf dem Peristyl bewirtet, unglaublich bei den Massen!
Wie es der Zufall will, saßen neben uns 2 Damen aus Köln, die am Abend mit der Fähre von der Insel Vis angekommen waren, unserem eigentlichen Tagesziel. Ich fragte sie natürlich nach dem angekündigten Unwetter, und was mußte ich hören? Das Unwetter hat wohl nicht stattgefunden. Nun liegt es ja in der Verantwortung des Kapitäns, für die Sicherheit seiner Gäste, seiner Besatzung und seines Schiffes zu sorgen. Vielleicht war die Vorhersage auch nicht präzise genug, wer will für eine Wetterprognose schon seine Hand ins Feuer legen? Aber in Gesprächen mit „kreuzfahrterfahrenen“ Mitreisenden am nächsten Tag zu diesem Thema hörte ich auch folgendes: Hinfahrt 5 Stunden und am nächsten Tag Rückfahrt 5 Stunden = 10 Stunden Sprit gespart. Jeder kann sich seinen Reim darauf machen, ich war trotzdem froh, in Split zu sein.
Wie vom Kapitän angekündigt, war unser Liegeplatz an der Obala Lazareta direkt gegenüber dem Busbahnhof an einer sehr belebten und lauten Ecke des Hafens. Genau so war auch die Nacht, vorm Schiff gab es 2 Discos mit Musik bis ca. 1:00 und ab 4:00 setzte der Straßen- und Hafenlärm einer pulsierenden Großstadt ein. Egal, wir haben ja Urlaub und können am nächsten Tag auf dem Sonnendeck ausruhen.
Ende 3. Tag
Hier gehts zum 5. Teil:
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-5-split-trogir-t75052/
Hier sind alle Teile in der Übersicht:
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http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil1-zadar-vodice-t75010/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-2-vodice-rogoznica-t75011/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-3-vodice-rogoznica-t75012/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-4-rogoznica-split-t75014/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-5-split-trogir-t75052/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-6-trogir-insel-murter-t75086/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...teil-7-insel-murter-kornaten-kukljica-t75101/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...l-murter-kornaten-kukljica-t75144/#post744632
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75220&p=746032#post746032
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75221
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-3-vodice-rogoznica-t75012/
3. Tag Montag 09.09.2013
Wetter: erst bedeckt und Regen, dann sonnig, später wolkig und sehr windig, ca. 22° C
Starthafen: Rogoznica
Zielhafen: Split
Nach einer fast ruhigen Nacht (in irgendeiner Bar gibts halt immer laute Musik bis in den Morgen)
brachen wir gegen 8:30 auf zu unserer Tour nach Split. Morgens regnete es leicht, später riß der Himmel auf und wir legten in einer Bucht zu einem langen Badestop an.
Was soll ich sagen: windgeschützt, kristallklares Wasser, kaum Wellen. Wir pendeln zwischen dem Sonnendeck, der Schiffstheke und der azurblauen Adria. Kennt jemand das Lied „Meerblaue Augen wie die Adria“ von Ivica Šerfezi? Das erklang des Öfteren in diesen Tagen...
Gegen 13:00 brachen wir zur Schlußetappe nach Split auf, wir fuhren außen entlang der Insel Čiovo, die an ihrem östlichen Ende mit einer beachtlichen Steilküste aufwartet. Anfangs war ich noch auf dem Sonnendeck, aber der Himmel zog sich zu und der Wind blies immer stärker. Aus Sicherheitsgründen (im Klartext: es war arschkalt!) ging ich zum Knipsen eine Etage tiefer auf das Oberdeck. Die Nerezine lag erstaunlich ruhig in der rauhen See, unterwegs kam uns die kleine „Filip“ ziemlich schaukelnd entgegen. Die Temperatur war gefühlt um 20° gefallen.
Die beste aller Ehefrauen hielt es tatsächlich bis zum Einlaufen in Split auf dem Sonnendeck aus, und das im dünnen Sommerkleid!
Auf Außenreede vorm Hafen lag die brandneue MS Europa 2 (Schiffstaufe am 10. Mai 2013 in Hamburg), ein eher kleiner Kreuzfahrer für „nur“ 516 Passagiere.
Das Anlegen unserer Nerezine ist wieder ein großes Ereignis, zunächst wollte unser Kapitän längs der „Jadranska Kraljica“ anlegen, aber deren Kapitän protestierte so lautstark mit Händen und Füßen, wie das eben nur Südländer können. Nachdem wir einen passenden Liegeplatz neben einem schnellen Katamaran gefunden hatten und die Leinen festgemacht waren, lag die ganze Pracht der ehemaligen Kaiserresidenz von Diokletian vor uns.
Vor dem Essen gingen wir auf Erkundungstour. Split hat mich am meisten beeindruckt auf unserer Reise, die römische Vergangenheit begegnet einem auf Schritt und Tritt. Ich konnte mich nicht satt sehen an den Säulen, Rundbögen, den antiken Mauern und Palästen.
Natürlich bestiegen wir auch den Glockenturm der Kathedrale Sveti Duje, der etwas beschwerliche Aufstieg wird belohnt mit einer phantastischen Aussicht über den ehemaligen Palast und die gesamte Altstadt bis hin zu den Hafenanlagen. Zum Glück waren die Glocken stumm, ohne Gehörschutz wäre es sehr laut geworden da oben.
Blumige Hinterhöfe, Katakomben, Gassen, Plätze betören uns. Und die Dichte der Schuh- und Modeläden in der Altstadt sucht ihresgleichen, überall teure italienische Sachen. Frauenherz, was willst Du mehr? OK, einen Sponsor vielleicht.
Nach dem Abendessen ging es erneut in die Altstadt, ihr wißt schon: WLAN zum Chatten und Cocktails. Nachdem sämtliche Nachrichten getauscht waren, fanden wir eine gemütliche Bar mit großem TV draußen an der Stadtmauer. Die Mojitos, Caipirinhas und Mai Tais waren lecker, anschließend sind wir nochmal in das alte Palastgelände eingetaucht. Und was für ein Glück, im Peristyl gab es Livemusik von einem Gitarrenduo. Vielleicht kennt ihr das, in einer Einkaufsmeile zu Hause würde man einfach weitergehen. Aber das Flair des Südens, 2000 Jahre alte Mauern ringsum, ein lauer Spätsommerabend und einige Drinks veranlassen einen, stehen oder sitzen zu bleiben und der Musik zu lauschen. Die Kellner des Restaurants Luxor haben sämtliche Gäste draußen auf dem Peristyl bewirtet, unglaublich bei den Massen!
Wie es der Zufall will, saßen neben uns 2 Damen aus Köln, die am Abend mit der Fähre von der Insel Vis angekommen waren, unserem eigentlichen Tagesziel. Ich fragte sie natürlich nach dem angekündigten Unwetter, und was mußte ich hören? Das Unwetter hat wohl nicht stattgefunden. Nun liegt es ja in der Verantwortung des Kapitäns, für die Sicherheit seiner Gäste, seiner Besatzung und seines Schiffes zu sorgen. Vielleicht war die Vorhersage auch nicht präzise genug, wer will für eine Wetterprognose schon seine Hand ins Feuer legen? Aber in Gesprächen mit „kreuzfahrterfahrenen“ Mitreisenden am nächsten Tag zu diesem Thema hörte ich auch folgendes: Hinfahrt 5 Stunden und am nächsten Tag Rückfahrt 5 Stunden = 10 Stunden Sprit gespart. Jeder kann sich seinen Reim darauf machen, ich war trotzdem froh, in Split zu sein.
Wie vom Kapitän angekündigt, war unser Liegeplatz an der Obala Lazareta direkt gegenüber dem Busbahnhof an einer sehr belebten und lauten Ecke des Hafens. Genau so war auch die Nacht, vorm Schiff gab es 2 Discos mit Musik bis ca. 1:00 und ab 4:00 setzte der Straßen- und Hafenlärm einer pulsierenden Großstadt ein. Egal, wir haben ja Urlaub und können am nächsten Tag auf dem Sonnendeck ausruhen.
Ende 3. Tag
Hier gehts zum 5. Teil:
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Hier sind alle Teile in der Übersicht:
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http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75220&p=746032#post746032
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75221