Udo
aktives Mitglied
Das war Teil 4:
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-4-rogoznica-split-t75014/
4. Tag Dienstag 10.09.2013
Wetter: heiter bis sonnig, ca. 26° C
Starthafen: Split
Zielhafen: Trogir
Nach einer lauten und kurzen Nacht im Hafen von Split begann der Tag sonnig, ich nutzte die Zeit vor dem Frühstück zu einer kurzen Fotosafari.
Majestätisch lag die Nerezine in der Morgensonne und nach einem kurzen Schwenk erblickte ich tatsächlich die legendäre „Liburnija“ (siehe auch den schönen Reisebericht vom User Eisenbahner: http://www.adriaforum.com/kroatien/geschah-auf-der-m-f-liburnija-t69239/ ), die vor der großen Fähre dahinter fast verschwindet. Sie ist also auch dieses Jahr noch unterwegs auf ihrer Route von Rijeka nach Dubrovnik, Totgesagte leben länger.
Auch die „Marko Polo“, die vor einiger Zeit unsanfte Landberührung hatte (siehe den Beitrag von ELMA: http://www.adriaforum.com/kroatien/faehre-marko-polo-auf-grund-gelaufen-t60074/ ), lag hier neben vielen anderen Fähren.
Draußen auf der Außenreede erblickte ich die „Legend of the Seas“, laut Wikipedia eines der schnellsten Kreuzfahrtschiffe der Welt für ca. 2.000 Passagiere.
Nach dem Frühstück starteten wir gegen 8:30 zu unserem Tagesziel Trogir. Der kürzeste Weg entlang der sieben Kaštelas nach Osten ist für uns leider nicht befahrbar, da die Klappbrücke in Trogir, welche die Altstadt mit der Insel Čiovo verbindet, sich nicht mehr öffnen läßt. Aber für uns ist der Weg das Ziel, wir umrunden die Insel und halten in einer malerischen Bucht im Südwesten zu unserem täglichen Badestop.
Hier erregte die unter griechischer Flagge fahrende Luxusyacht Orama unser Interesse, die direkt neben uns ankerte. Mehrere Bedienstete umsorgten die Herrschaften an Bord, ob die wohl ordnungsgemäß Steuern in ihrem Heimatland zahlen? Nach den ganzen Negativnachrichten über und den vielen Milliarden für Griechenland gab es unter uns Passagieren einige Mißfallensbekundungen.
Na ja, wir lassen uns nicht verrückt machen, wir haben ja Urlaub. Ist das herrlich, Sonnendeck, Adria, kühles Pivo!
Gegen 14:30 lichtete die Crew den Anker und nach einer kurzen Fahrt kam unser Tagesziel Trogir in Sicht. An Steuerbord lag auf der Landzunge von Čiovo eine größere Werft mit einer Öl- oder Gasförderplattform.
Backbord glitt die wunderschöne Altstadt vorbei.
Wir ankerten direkt vor der Stadtmauer, wo uns die geflügelte Stadtwache freudig schreiend begrüßte.
Der einzige Wermutstropfen dieser bezaubernd schönen Stadt ist, sie liegt leider direkt in der Einflugschneise des Flughafens von Split. Die Jets sind hier schon in einem beachtlichen Tiefflug direkt über die Hafenpromenade unterwegs und das ziemlich oft an diesem Abend.
Bis zum Essen war noch genügend Zeit für einen ausgiebigen Stadtbummel. Die gesamte Altstadt, die sich auf einer Insel befindet, zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auch hier sichteten wir ein Touristen-„U-Boot“, diesmal ein rotes.
Während es sich die besten aller Ehefrauen unter Palmen am Wasser gemütlich machten,
erkundeten die Herren die mächtige Festung Kamerlengo. Von den Festungsmauern bieten sich herrliche Ausblicke auf die Stadt und die Umgebung.
Hinter der Festung zeigt uns ein Granatapfelbaum seine schönen Früchte.
Wir tauchen ein in die Altstadtgassen.
In einem kleinen Laden kommen wir mit der Besitzerin ins Gespräch, wieder zeigt sich, daß ein paar Brocken kroatisch Türen öffnen und Eis zum Schmelzen bringen, der Rest des Gesprächs läuft dann in einem Mix von englisch und kroatisch. Wir erfahren, daß die junge Frau Anthropologie studiert hat, aber mangels Jobangeboten gemeinsam mit ihrem Mann diesen Laden betreibt. Als wir eine kleine tibetische Flagge erblicken, erzählte sie über ihre Reise nach Dharamsala in Nordindien, wo sie auch Seine Heiligkeit den Dalai Lama traf.
Wir kauften eine Flasche Dingač von Matuško, Feigenmarmelade nach dem Rezept der Oma sowie noch einige Kleinigkeiten für die Lieben zu Hause und weiter ging es.
Am Hauptplatz mit der St.-Laurentius-Kathedrale und der Stadtloggia herrschte emsiger Betrieb. Ich hatte den Eindruck, daß die umliegenden Cafes nur auf das schnelle Geld aus waren, die Höflichkeit der Bedienung hielt sich in Grenzen.
Im Innenhof eines kleinen Klosters war mein Weitwinkel am Ende, um dieses enge Gebäudeensemble komplett zu erfassen hätte ich ein Fisheye-Objektiv benötigt.
Nach Durchschreiten des Stadttors lag vor uns die Nerezine, wo schon das Abendbrot auf uns wartete.
Nach dem Essen unternahmen wir noch 2 Touren durch die dann immer leerer werdende Stadt. Dieses Flair war einmalig, in manchen engen und dunklen Gassen aber auch etwas unheimlich. Die nächste und beste Cocktailbar lag direkt gegenüber, nur 30m vom Schiff entfernt. Diese Art des Reisens ist einfach praktisch, die Unterkunft ist nie weit weg und man hat keine Parkplatzsorgen.
Wir saßen noch lange oben auf dem Sonnendeck bei „geistvollen“ Gesprächen.
Mit ein paar Eindrücken entlang der nächtlichen Uferpromenade endet dieser Tag.
Ende 4. Tag
Hier geht es zum 6. Teil:
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75086
Hier sind alle Teile in der Übersicht:
---------------------------------
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil1-zadar-vodice-t75010/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-2-vodice-rogoznica-t75011/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-3-vodice-rogoznica-t75012/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-4-rogoznica-split-t75014/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-5-split-trogir-t75052/
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-6-trogir-insel-murter-t75086/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...teil-7-insel-murter-kornaten-kukljica-t75101/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...l-murter-kornaten-kukljica-t75144/#post744632
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75220&p=746032#post746032
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75221
http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-4-rogoznica-split-t75014/
4. Tag Dienstag 10.09.2013
Wetter: heiter bis sonnig, ca. 26° C
Starthafen: Split
Zielhafen: Trogir
Nach einer lauten und kurzen Nacht im Hafen von Split begann der Tag sonnig, ich nutzte die Zeit vor dem Frühstück zu einer kurzen Fotosafari.
Majestätisch lag die Nerezine in der Morgensonne und nach einem kurzen Schwenk erblickte ich tatsächlich die legendäre „Liburnija“ (siehe auch den schönen Reisebericht vom User Eisenbahner: http://www.adriaforum.com/kroatien/geschah-auf-der-m-f-liburnija-t69239/ ), die vor der großen Fähre dahinter fast verschwindet. Sie ist also auch dieses Jahr noch unterwegs auf ihrer Route von Rijeka nach Dubrovnik, Totgesagte leben länger.
Auch die „Marko Polo“, die vor einiger Zeit unsanfte Landberührung hatte (siehe den Beitrag von ELMA: http://www.adriaforum.com/kroatien/faehre-marko-polo-auf-grund-gelaufen-t60074/ ), lag hier neben vielen anderen Fähren.
Draußen auf der Außenreede erblickte ich die „Legend of the Seas“, laut Wikipedia eines der schnellsten Kreuzfahrtschiffe der Welt für ca. 2.000 Passagiere.
Nach dem Frühstück starteten wir gegen 8:30 zu unserem Tagesziel Trogir. Der kürzeste Weg entlang der sieben Kaštelas nach Osten ist für uns leider nicht befahrbar, da die Klappbrücke in Trogir, welche die Altstadt mit der Insel Čiovo verbindet, sich nicht mehr öffnen läßt. Aber für uns ist der Weg das Ziel, wir umrunden die Insel und halten in einer malerischen Bucht im Südwesten zu unserem täglichen Badestop.
Hier erregte die unter griechischer Flagge fahrende Luxusyacht Orama unser Interesse, die direkt neben uns ankerte. Mehrere Bedienstete umsorgten die Herrschaften an Bord, ob die wohl ordnungsgemäß Steuern in ihrem Heimatland zahlen? Nach den ganzen Negativnachrichten über und den vielen Milliarden für Griechenland gab es unter uns Passagieren einige Mißfallensbekundungen.
Na ja, wir lassen uns nicht verrückt machen, wir haben ja Urlaub. Ist das herrlich, Sonnendeck, Adria, kühles Pivo!
Gegen 14:30 lichtete die Crew den Anker und nach einer kurzen Fahrt kam unser Tagesziel Trogir in Sicht. An Steuerbord lag auf der Landzunge von Čiovo eine größere Werft mit einer Öl- oder Gasförderplattform.
Backbord glitt die wunderschöne Altstadt vorbei.
Wir ankerten direkt vor der Stadtmauer, wo uns die geflügelte Stadtwache freudig schreiend begrüßte.
Der einzige Wermutstropfen dieser bezaubernd schönen Stadt ist, sie liegt leider direkt in der Einflugschneise des Flughafens von Split. Die Jets sind hier schon in einem beachtlichen Tiefflug direkt über die Hafenpromenade unterwegs und das ziemlich oft an diesem Abend.
Bis zum Essen war noch genügend Zeit für einen ausgiebigen Stadtbummel. Die gesamte Altstadt, die sich auf einer Insel befindet, zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auch hier sichteten wir ein Touristen-„U-Boot“, diesmal ein rotes.
Während es sich die besten aller Ehefrauen unter Palmen am Wasser gemütlich machten,
erkundeten die Herren die mächtige Festung Kamerlengo. Von den Festungsmauern bieten sich herrliche Ausblicke auf die Stadt und die Umgebung.
Hinter der Festung zeigt uns ein Granatapfelbaum seine schönen Früchte.
Wir tauchen ein in die Altstadtgassen.
In einem kleinen Laden kommen wir mit der Besitzerin ins Gespräch, wieder zeigt sich, daß ein paar Brocken kroatisch Türen öffnen und Eis zum Schmelzen bringen, der Rest des Gesprächs läuft dann in einem Mix von englisch und kroatisch. Wir erfahren, daß die junge Frau Anthropologie studiert hat, aber mangels Jobangeboten gemeinsam mit ihrem Mann diesen Laden betreibt. Als wir eine kleine tibetische Flagge erblicken, erzählte sie über ihre Reise nach Dharamsala in Nordindien, wo sie auch Seine Heiligkeit den Dalai Lama traf.
Wir kauften eine Flasche Dingač von Matuško, Feigenmarmelade nach dem Rezept der Oma sowie noch einige Kleinigkeiten für die Lieben zu Hause und weiter ging es.
Am Hauptplatz mit der St.-Laurentius-Kathedrale und der Stadtloggia herrschte emsiger Betrieb. Ich hatte den Eindruck, daß die umliegenden Cafes nur auf das schnelle Geld aus waren, die Höflichkeit der Bedienung hielt sich in Grenzen.
Im Innenhof eines kleinen Klosters war mein Weitwinkel am Ende, um dieses enge Gebäudeensemble komplett zu erfassen hätte ich ein Fisheye-Objektiv benötigt.
Nach Durchschreiten des Stadttors lag vor uns die Nerezine, wo schon das Abendbrot auf uns wartete.
Nach dem Essen unternahmen wir noch 2 Touren durch die dann immer leerer werdende Stadt. Dieses Flair war einmalig, in manchen engen und dunklen Gassen aber auch etwas unheimlich. Die nächste und beste Cocktailbar lag direkt gegenüber, nur 30m vom Schiff entfernt. Diese Art des Reisens ist einfach praktisch, die Unterkunft ist nie weit weg und man hat keine Parkplatzsorgen.
Wir saßen noch lange oben auf dem Sonnendeck bei „geistvollen“ Gesprächen.
Mit ein paar Eindrücken entlang der nächtlichen Uferpromenade endet dieser Tag.
Ende 4. Tag
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http://www.adriaforum.com/kroatien/minikreuzfahrt-dalmatien-teil-6-trogir-insel-murter-t75086/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...teil-7-insel-murter-kornaten-kukljica-t75101/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...l-murter-kornaten-kukljica-t75144/#post744632
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75220&p=746032#post746032
http://www.adriaforum.com/kroatien/showthread.php?t=75221