Wer bei der Ausübung sportlicher Betätigung lieber in der unberührten Natur unterwegs ist, kommt auf dieser Strecke durch das Hinterland des Ucka-Gebirges voll auf seine Kosten.
Als Mountainbiker meidet man ja bekanntlich nach Möglichkeit stärker befahrene Straßen und bewegt sich lieber abseits. Mutig beschlossen wir also, die empfohlenen Pfade zu verlassen.
So hat Robert beim Studium unserer Karten und nach Recherchen im Internet eine Strecke für uns ausgewählt. Das Ucka-Gebirge stand schon länger auf seinem Wunschzettel, einzig an der Umsetzung scheiterte es bisher.
Gut vorbereitet, ausgestattet mit Ersatzschläuchen, Werkzeug, genügend Flüssigkeit (aus Fehlern lernt man schließlich) und ein paar Kraftriegel machten wir uns auf den Weg nach Lupoglav. Dort musste noch der ideale Parkplatz gesucht werden. Ich stieg aus dem Auto und war sofort startbereit. Die Morgenluft war nämlich noch relativ frisch. Dagegen hilft ja bekanntlich Bewegung. Roberts kleines „Spielzeug“, ein GPS Tacho, musste noch justiert werden. Ich war schon ein wenig ungeduldig. Aber davon lässt sich mein Göttergatte natürlich überhaupt nicht beeindrucken.
Na endlich war das Ding soweit. Startpunkt war Lupoglav, wir schwangen uns auf die Sättel. Von dort aus begann die Auffahrt auf Asphalt nach Brest pod Uckom, einer kleinen Ortschaft in einem Hochtal. Weiter ging es auf einem Schotterweg in den Naturpark Ucka. Langsam erwärmte sich die Luft und es war traumhaft schön! Natur pur, rund um uns herum!
Plötzlich stand ein mittelgroßer herrenloser Hund mitten auf der einsamen Strecke. Ich bin kein Feigling und hab sonst kein Problem mit Hunden, außer beim Biken in Istrien. Der gemeine Hund hat hier nämlich einen ganz anderen Zweck und Stellenwert als zuhause. Dabei sind mir die Kläffer noch lieber, als diese Spezies, die nur stumm aufs Näherkommen warten. Normalerweise verlangsame ich meine Geschwindigkeit und checke die Länge der Kette, um dann mit einem Sicherheitsabstand am Viecherl vorbeizufahren. Hier gab es allerdings keine Kette. Was macht man da? Man überlässt dem Mann die Vorfahrt ! Diese Hürde haben wir schließlich souverän gemeistert. Der Hund steht dort möglicherweise noch immer….
Nach diesem Streckenabschnitt kamen wir zum Poklonpass. Beim Restaurant Ucka wollten wir unsere erste Rast einlegen. Leider war es zu dieser frühen Tageszeit noch geschlossen. Also stärkten wir uns mit unseren Riegeln und fuhren ca. 4 km auf der asphaltierten Passstraße bergab, bevor wir links auf einen Schotterweg abbiegen sollten. Diese Abzweigung haben wir zuerst verpasst und uns damit ein paar zusätzliche Höhenmeter eingehandelt! (Was nützt GPS, wenn man(n) sich nicht damit auskennt?)
Endlich auf dem richtigen Pfad, führte der Weg ab hier durch eine verlassene und unberührte Naturlandschaft. Vorher genossen wir aber noch den Ausblick zum Meer auf Höhe Lovran - übrigens ein sehr schöner und sehenswerter Ort an der Ostküste.
Man fährt endlos durch Wälder, vorbei an Tümpeln, Wiesen und unbesiedeltem Gebiet. Wer hier irgendeine Konoba oder Ähnliches erwartet, wird enttäuscht. Kein Pivo, kein Vino! Nicht einmal eine Menschenseele auf der gesamten Strecke. Aber gerade das war der Reiz.
Für mich persönlich ist es ein Hochgenuss, vom Rad zu steigen, inne zu halten und NICHTS, überhaupt NICHTS zu hören! Das ist Luxus, den man vielleicht noch auf einer Tiroler Alm erleben kann.
Schließlich kommt das idyllische Dörfchen Racja Vas, danach geht’s weiter nach Lanisce und zurück nach Lupoglav. Vierundfünfzig Gesamtkilometer und ca. 1300 Höhenmeter waren bewältigt.
Ein Jahr später haben wir dann die Auffahrt von Moscenicka Draga gewählt und sind auf dem Ucka völlig unerwartet in einen Gewitterregen geraten. Über Icici sind wir damals wieder zurück geradelt und mussten die letzte Etappe zum Vojak auslassen. Macht nichts, so haben wir ein weiteres Ziel vor Augen!
Als Mountainbiker meidet man ja bekanntlich nach Möglichkeit stärker befahrene Straßen und bewegt sich lieber abseits. Mutig beschlossen wir also, die empfohlenen Pfade zu verlassen.
So hat Robert beim Studium unserer Karten und nach Recherchen im Internet eine Strecke für uns ausgewählt. Das Ucka-Gebirge stand schon länger auf seinem Wunschzettel, einzig an der Umsetzung scheiterte es bisher.
Gut vorbereitet, ausgestattet mit Ersatzschläuchen, Werkzeug, genügend Flüssigkeit (aus Fehlern lernt man schließlich) und ein paar Kraftriegel machten wir uns auf den Weg nach Lupoglav. Dort musste noch der ideale Parkplatz gesucht werden. Ich stieg aus dem Auto und war sofort startbereit. Die Morgenluft war nämlich noch relativ frisch. Dagegen hilft ja bekanntlich Bewegung. Roberts kleines „Spielzeug“, ein GPS Tacho, musste noch justiert werden. Ich war schon ein wenig ungeduldig. Aber davon lässt sich mein Göttergatte natürlich überhaupt nicht beeindrucken.
Na endlich war das Ding soweit. Startpunkt war Lupoglav, wir schwangen uns auf die Sättel. Von dort aus begann die Auffahrt auf Asphalt nach Brest pod Uckom, einer kleinen Ortschaft in einem Hochtal. Weiter ging es auf einem Schotterweg in den Naturpark Ucka. Langsam erwärmte sich die Luft und es war traumhaft schön! Natur pur, rund um uns herum!
Plötzlich stand ein mittelgroßer herrenloser Hund mitten auf der einsamen Strecke. Ich bin kein Feigling und hab sonst kein Problem mit Hunden, außer beim Biken in Istrien. Der gemeine Hund hat hier nämlich einen ganz anderen Zweck und Stellenwert als zuhause. Dabei sind mir die Kläffer noch lieber, als diese Spezies, die nur stumm aufs Näherkommen warten. Normalerweise verlangsame ich meine Geschwindigkeit und checke die Länge der Kette, um dann mit einem Sicherheitsabstand am Viecherl vorbeizufahren. Hier gab es allerdings keine Kette. Was macht man da? Man überlässt dem Mann die Vorfahrt ! Diese Hürde haben wir schließlich souverän gemeistert. Der Hund steht dort möglicherweise noch immer….
Nach diesem Streckenabschnitt kamen wir zum Poklonpass. Beim Restaurant Ucka wollten wir unsere erste Rast einlegen. Leider war es zu dieser frühen Tageszeit noch geschlossen. Also stärkten wir uns mit unseren Riegeln und fuhren ca. 4 km auf der asphaltierten Passstraße bergab, bevor wir links auf einen Schotterweg abbiegen sollten. Diese Abzweigung haben wir zuerst verpasst und uns damit ein paar zusätzliche Höhenmeter eingehandelt! (Was nützt GPS, wenn man(n) sich nicht damit auskennt?)
Endlich auf dem richtigen Pfad, führte der Weg ab hier durch eine verlassene und unberührte Naturlandschaft. Vorher genossen wir aber noch den Ausblick zum Meer auf Höhe Lovran - übrigens ein sehr schöner und sehenswerter Ort an der Ostküste.
Man fährt endlos durch Wälder, vorbei an Tümpeln, Wiesen und unbesiedeltem Gebiet. Wer hier irgendeine Konoba oder Ähnliches erwartet, wird enttäuscht. Kein Pivo, kein Vino! Nicht einmal eine Menschenseele auf der gesamten Strecke. Aber gerade das war der Reiz.
Für mich persönlich ist es ein Hochgenuss, vom Rad zu steigen, inne zu halten und NICHTS, überhaupt NICHTS zu hören! Das ist Luxus, den man vielleicht noch auf einer Tiroler Alm erleben kann.
Schließlich kommt das idyllische Dörfchen Racja Vas, danach geht’s weiter nach Lanisce und zurück nach Lupoglav. Vierundfünfzig Gesamtkilometer und ca. 1300 Höhenmeter waren bewältigt.
Ein Jahr später haben wir dann die Auffahrt von Moscenicka Draga gewählt und sind auf dem Ucka völlig unerwartet in einen Gewitterregen geraten. Über Icici sind wir damals wieder zurück geradelt und mussten die letzte Etappe zum Vojak auslassen. Macht nichts, so haben wir ein weiteres Ziel vor Augen!
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