Heute möchte ich euch auf eine kleine Radtour von meiner zweiten Heimat Liznjan an der Südspitze Istriens gelegen über Sisan nach Valtura mitnehmen. Im Frühjahr hat zwar mir zwar meine Kamera ein paar Probleme bereitet, aber trotz nicht allzu guter Bilder ist diese Tour vielleicht für den ein oder anderen eine Anregung, auch im Hochsommer mal abseits der Strände an Istriens Südküste mit dem Rad die Gegend zu erkunden. Die Strecke ist überwiegend asphaltiert und nicht sonderlich stark befahren.
Unser heutiges "Geburtstagskind Viktor" wird sicherlich die ein oder andere Stelle wiedererkennen, da du Viktor ja schon wiederholt deinen Urlaub gleich ums Eck verbracht hast.
Den ersten Stopp habe ich gleich im Nachbardorf Sisan gemacht. Hier, wie auch in Liznjan gibt es im Dorfzentrum gleich neben der Kirche einen gratis Wifi-Hot-Spot, der sich hervorragend dazu eignet, Freunden per Whattsapp Bilder aus dem Urlaub zu übermitteln und deren Neidgefühle zu erwecken…
Versteckt im Dorf befindet sich diese Kapelle. Deren Name lautet Sv. Trojstva. Eigentlich sind an allen wichtigen Gebäuden der Ortsteile von Liznjan zur Erläuterung Tafeln angebracht. Hier habe ich leider keine gefunden.
Der Blick durch die Scheibe ist leider etwas getrübt.
Wir bleiben auf der Teerstraße nach Valtura und kommen zu einer Ortschaft mit zwei verschiedenen Namen.
Ortschild von Süden kommend
Ortsschild von Norden kommend
Vielleicht haben diese unterschiedlichen Bezeichnungen ein und desselben Weilers, zwischen Sisan und Valtura gelegen, aber auch eine andere Bedeutung. Mangels Sprachkenntnissen kann ich es euch leider nicht sagen.
Nach wenigen Kilometern, kurz bevor die Einmündung rechts zur Budava Bucht ins Tal abzweigt, fahre ich links auf eine Schotterstraße. Diese dient vor allem den Lastern, die aus dem Steinbruch von Valtura kommen und das Gestein zum Kaiserwald zur Weiterverarbeitung fahren. Diesen Steinbruch habe ich euch ja bereits vor einiger Zeit vorgestellt.
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/der-steinbruch-valtura-an-der-spitze-istriens.68553/
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/der-steinbruch-von-valtura-2-teil.77459/
Mein nächstes Ziel ist die Kapelle der Heiligen Maria Kostanjica. Direkt davor befindet sich ein Weiher, der jetzt im Frühjahr vor Kaulquappen nur so wimmelt. Ich war zwar noch nicht im Hochsommer da, könnte mir anhand der Vegetation aber vorstellen, daß auch zu dieser Zeit der Weiher nicht austrocknet.
Die Glocken fehlen. Vermutlich war Herr „Zappzarap“ vor einiger Zeit da.
Solche viersprachigen Infotafeln sind mittlerweile an vielen historischen Gebäuden der Ortsteile von Liznjan angebracht.
Da die Türe nur angelehnt ist, kann ich es wagen, einen Blick ins Innere der Kirche zu werfen. Scheinbar fehlt das Geld um hier eine Renovierung durchzuführen.
Nach etwa zwei Kilometern kommen wir zur Teerstraße, die Valtura mit dem Flughafen von Pula verbindet. Hier wenden wir uns nach rechts und sind schon bald in Valtura. Valtura ist der höchste Ortsteil von Liznjan und liegt auf etwa 160 Meter Meereshöhe. Die dem heiligen Johannes geweihte Kirche sieht man folglich schon von weitem. Rechts davon geht es im übrigen nach Nesactium, der alten Hauptstadt der Histrier, die bereits 200 Jahre vor Christus von den Römern erobert wurde.
Auch wenn es bereits einige Ferienhäuser und Wohnungen in Valtura gibt, lebt der Ort doch noch zum größten Teil von der Landwirtschaft.
Ende April sah ich ein Prachtexemplar dieses tiefblau blühenden Strauchs. Um welche Art es sich hier handelt, kann ich euch leider nicht sagen.
Am Ortsrand hat sich wohl ein Hobby-Astronom seine eigene Sternwarte gebaut.
Nun geht es meist leicht bergab über U. Dvori und Sisan zurück nach Liznjan, welches direkt am Meer liegt. Insgesamt war ich etwa 25 bis 30 Kilometer überwiegend auf Teerstraßen und wenigen gut geschotterten Straßen mit moderaten Steigungen unterwegs. Eine Tour ins Hinterland mit wenig spektakulärem, gut für Hobbyradler und auch Familien geeignet.
Jürgen
Unser heutiges "Geburtstagskind Viktor" wird sicherlich die ein oder andere Stelle wiedererkennen, da du Viktor ja schon wiederholt deinen Urlaub gleich ums Eck verbracht hast.
Den ersten Stopp habe ich gleich im Nachbardorf Sisan gemacht. Hier, wie auch in Liznjan gibt es im Dorfzentrum gleich neben der Kirche einen gratis Wifi-Hot-Spot, der sich hervorragend dazu eignet, Freunden per Whattsapp Bilder aus dem Urlaub zu übermitteln und deren Neidgefühle zu erwecken…
Versteckt im Dorf befindet sich diese Kapelle. Deren Name lautet Sv. Trojstva. Eigentlich sind an allen wichtigen Gebäuden der Ortsteile von Liznjan zur Erläuterung Tafeln angebracht. Hier habe ich leider keine gefunden.
Der Blick durch die Scheibe ist leider etwas getrübt.
Wir bleiben auf der Teerstraße nach Valtura und kommen zu einer Ortschaft mit zwei verschiedenen Namen.
Ortschild von Süden kommend
Ortsschild von Norden kommend
Vielleicht haben diese unterschiedlichen Bezeichnungen ein und desselben Weilers, zwischen Sisan und Valtura gelegen, aber auch eine andere Bedeutung. Mangels Sprachkenntnissen kann ich es euch leider nicht sagen.
Nach wenigen Kilometern, kurz bevor die Einmündung rechts zur Budava Bucht ins Tal abzweigt, fahre ich links auf eine Schotterstraße. Diese dient vor allem den Lastern, die aus dem Steinbruch von Valtura kommen und das Gestein zum Kaiserwald zur Weiterverarbeitung fahren. Diesen Steinbruch habe ich euch ja bereits vor einiger Zeit vorgestellt.
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/der-steinbruch-valtura-an-der-spitze-istriens.68553/
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/der-steinbruch-von-valtura-2-teil.77459/
Mein nächstes Ziel ist die Kapelle der Heiligen Maria Kostanjica. Direkt davor befindet sich ein Weiher, der jetzt im Frühjahr vor Kaulquappen nur so wimmelt. Ich war zwar noch nicht im Hochsommer da, könnte mir anhand der Vegetation aber vorstellen, daß auch zu dieser Zeit der Weiher nicht austrocknet.
Die Glocken fehlen. Vermutlich war Herr „Zappzarap“ vor einiger Zeit da.
Solche viersprachigen Infotafeln sind mittlerweile an vielen historischen Gebäuden der Ortsteile von Liznjan angebracht.
Da die Türe nur angelehnt ist, kann ich es wagen, einen Blick ins Innere der Kirche zu werfen. Scheinbar fehlt das Geld um hier eine Renovierung durchzuführen.
Nach etwa zwei Kilometern kommen wir zur Teerstraße, die Valtura mit dem Flughafen von Pula verbindet. Hier wenden wir uns nach rechts und sind schon bald in Valtura. Valtura ist der höchste Ortsteil von Liznjan und liegt auf etwa 160 Meter Meereshöhe. Die dem heiligen Johannes geweihte Kirche sieht man folglich schon von weitem. Rechts davon geht es im übrigen nach Nesactium, der alten Hauptstadt der Histrier, die bereits 200 Jahre vor Christus von den Römern erobert wurde.
Auch wenn es bereits einige Ferienhäuser und Wohnungen in Valtura gibt, lebt der Ort doch noch zum größten Teil von der Landwirtschaft.
Ende April sah ich ein Prachtexemplar dieses tiefblau blühenden Strauchs. Um welche Art es sich hier handelt, kann ich euch leider nicht sagen.
Am Ortsrand hat sich wohl ein Hobby-Astronom seine eigene Sternwarte gebaut.
Nun geht es meist leicht bergab über U. Dvori und Sisan zurück nach Liznjan, welches direkt am Meer liegt. Insgesamt war ich etwa 25 bis 30 Kilometer überwiegend auf Teerstraßen und wenigen gut geschotterten Straßen mit moderaten Steigungen unterwegs. Eine Tour ins Hinterland mit wenig spektakulärem, gut für Hobbyradler und auch Familien geeignet.
Jürgen