Huberlinger36
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Am 23.09.2008 war es soweit, die Festung Forno sollte ''erobert'' werden.
Der Pkw blieb am südlichen Ende des Sperrgebietes zuück. Dort steht ein einsames
Wohnhaus in herrlicher Lage unmittelbar am Strand.
Wie üblich hatte ich die beste aller Ehefrauen im Schlepptau.
Etwas mühsam stolperten wir auf dem felsigen Strand in Richtung Norden.
Vorbei an lauschigen Plätzchen
Irgendwann kam die Festung in Sicht
Bei dem hellen Gebäude beginnt das eigentliche Sperrgebiet.
Dieses Tor musste umgangen werden. Ein Blick von drinnen nach draussen.
Im Hintergrund sind alte, frei zugängliche Unterkunftsgebäude zu sehen.
Wir waren zunächst durch den Stacheldrahtzaun am Strand gekrochen und dort weitergegangen. Diese war
jedoch ein Irrweg. Man muss (von draussen gesehen) rechts oberhalb des Tores einen Durchlass suchen.
Nur so kommt man auf den Weg innerhalb des neuen, grünen Zaunes
Der führt vorbei an verschiedenen Unterständen zur Festung.
Die lezten paar hundert Meter geht es bergauf und plötzlich ist die Festung erreicht.
Ein sogenannter Koffer zur Nahverteidigung bei Infanterieangriffen.
Das Maschinenhaus wurde 1944 durch eine Explosion völlig zerstört. Die darin befindlichen Generatoren
wurden mit Benzinmotoren angetrieben, was nur auf Forno der Fall war. Manche Historiker vermuten, das
dieser Umstand mitverantwortlich für die Explosion sein könnte.
Es gibt aber noch genügend unzerstörte Bauwerke.
Die Innenräume sind auch sehr einladend. Da konnten wir nicht widerstehen...
Blick nach draussen.
Dieser Raum wird offensichtlich als Stall genutzt
Es gibt viele Gänge und Räume, die teilweise sehr dunkel sind. Da wir mal wieder kein brauchbares Geleucht
dabei hatten, verzichteten wir auf eine Inspektion der tiefer gelegenen Räumlichkeiten.
Aber auch von aussen kann man noch einiges besichtigen.
Diese Schäden sollen erst nach dem Ende des 2. Weltkriges entstanden sein.
Hier drinnen war wahrscheinlich die Küche und weitere Versorgungseinrichtungen
Hier ein weiterer Koffer zur Grabenverteidigung
Das war einmal die Stellung eines der schweren Geschütze
Dieses Gerät diente zur Befestigung der Stacheldrähte für die Nahverteidigung. Wer dahinein stürzte, hatte
nichts mehr zu lachen.
Hier hatten wir leider eine Begegnung besonderer Art. Die vielgeliebte Gattin erstarrte plötzlich zu Salzsäule.
Sie war, was selten vorkommt, zunächst sprachlos. Es dauerte daher einige Sekunden, bis ich die Ursache
dieses, gelegentlich ganz erfreulichen, Zustandes erfasste. Sie war fast auf eine ca. 2 Meter lange, relativ dicke
schwarze Schlange getreten. Der Schreck beruhte auf Gegenseitigkeit, denn die Schlange machte sich sehr
schnell davon. Obwohl sie über eine recht große freie Fläche flüchtete, gelang mir kein Foto.
Leider war die Entdeckerlaune hin. Die ''Regierung'' bestand auf geordneten Rückzug. Als wohldressierter
Ehemann gab ich nach...
Wir traten auf kürzesten Wege den Rückzug an. Dabei fanden wir noch diese merkwürdigen Geräte.
Dem eingeprägten Schriftzug nach, waren sie für die Kanonen bestimmt. Ich vermute, dass die Dinger etwas
mit dem Transport der Treibladungen zu tun hatten.
Auf dem Rückweg längs des Zaunes am Strand, fiel und noch dieser Beobachtungsstand auf. Der wirkte
eigentlich recht neu.
Unbehelligt erreichten wir wieder das eingangs gezeigte Tor. Die Umgehung klappte. Wir besichtigten noch
die alten Unterkunftsgebäude. Danach ging es direkt am Strand weiter, bis wir endlich abgeschlafft den
Ausgangspunkt der Wanderung erreichten.
Von einer Nachahmung dieser Excursion möchte ich abraten. Erstens soll die Absperrung verbessert ,also
verschärft worden sein. Zweitens soll das Wachpersonal recht unfreundlich auf ungebetene Besucher
reagieren. Wir hatten einfach Glück...
Gute Nacht!
Huberlinger36
Der Pkw blieb am südlichen Ende des Sperrgebietes zuück. Dort steht ein einsames
Wohnhaus in herrlicher Lage unmittelbar am Strand.
Wie üblich hatte ich die beste aller Ehefrauen im Schlepptau.
Etwas mühsam stolperten wir auf dem felsigen Strand in Richtung Norden.
Vorbei an lauschigen Plätzchen
Irgendwann kam die Festung in Sicht
Bei dem hellen Gebäude beginnt das eigentliche Sperrgebiet.
Dieses Tor musste umgangen werden. Ein Blick von drinnen nach draussen.
Im Hintergrund sind alte, frei zugängliche Unterkunftsgebäude zu sehen.
Wir waren zunächst durch den Stacheldrahtzaun am Strand gekrochen und dort weitergegangen. Diese war
jedoch ein Irrweg. Man muss (von draussen gesehen) rechts oberhalb des Tores einen Durchlass suchen.
Nur so kommt man auf den Weg innerhalb des neuen, grünen Zaunes
Der führt vorbei an verschiedenen Unterständen zur Festung.
Die lezten paar hundert Meter geht es bergauf und plötzlich ist die Festung erreicht.
Ein sogenannter Koffer zur Nahverteidigung bei Infanterieangriffen.
Das Maschinenhaus wurde 1944 durch eine Explosion völlig zerstört. Die darin befindlichen Generatoren
wurden mit Benzinmotoren angetrieben, was nur auf Forno der Fall war. Manche Historiker vermuten, das
dieser Umstand mitverantwortlich für die Explosion sein könnte.
Es gibt aber noch genügend unzerstörte Bauwerke.
Die Innenräume sind auch sehr einladend. Da konnten wir nicht widerstehen...
Blick nach draussen.
Dieser Raum wird offensichtlich als Stall genutzt
Es gibt viele Gänge und Räume, die teilweise sehr dunkel sind. Da wir mal wieder kein brauchbares Geleucht
dabei hatten, verzichteten wir auf eine Inspektion der tiefer gelegenen Räumlichkeiten.
Aber auch von aussen kann man noch einiges besichtigen.
Diese Schäden sollen erst nach dem Ende des 2. Weltkriges entstanden sein.
Hier drinnen war wahrscheinlich die Küche und weitere Versorgungseinrichtungen
Hier ein weiterer Koffer zur Grabenverteidigung
Das war einmal die Stellung eines der schweren Geschütze
Dieses Gerät diente zur Befestigung der Stacheldrähte für die Nahverteidigung. Wer dahinein stürzte, hatte
nichts mehr zu lachen.
Hier hatten wir leider eine Begegnung besonderer Art. Die vielgeliebte Gattin erstarrte plötzlich zu Salzsäule.
Sie war, was selten vorkommt, zunächst sprachlos. Es dauerte daher einige Sekunden, bis ich die Ursache
dieses, gelegentlich ganz erfreulichen, Zustandes erfasste. Sie war fast auf eine ca. 2 Meter lange, relativ dicke
schwarze Schlange getreten. Der Schreck beruhte auf Gegenseitigkeit, denn die Schlange machte sich sehr
schnell davon. Obwohl sie über eine recht große freie Fläche flüchtete, gelang mir kein Foto.
Leider war die Entdeckerlaune hin. Die ''Regierung'' bestand auf geordneten Rückzug. Als wohldressierter
Ehemann gab ich nach...
Wir traten auf kürzesten Wege den Rückzug an. Dabei fanden wir noch diese merkwürdigen Geräte.
Dem eingeprägten Schriftzug nach, waren sie für die Kanonen bestimmt. Ich vermute, dass die Dinger etwas
mit dem Transport der Treibladungen zu tun hatten.
Auf dem Rückweg längs des Zaunes am Strand, fiel und noch dieser Beobachtungsstand auf. Der wirkte
eigentlich recht neu.
Unbehelligt erreichten wir wieder das eingangs gezeigte Tor. Die Umgehung klappte. Wir besichtigten noch
die alten Unterkunftsgebäude. Danach ging es direkt am Strand weiter, bis wir endlich abgeschlafft den
Ausgangspunkt der Wanderung erreichten.
Von einer Nachahmung dieser Excursion möchte ich abraten. Erstens soll die Absperrung verbessert ,also
verschärft worden sein. Zweitens soll das Wachpersonal recht unfreundlich auf ungebetene Besucher
reagieren. Wir hatten einfach Glück...
Gute Nacht!
Huberlinger36