Liebe Foris,
wer den ersten Teil nicht gelesen hat, bitteschön.
http://www.adriaforum.com/kroatien/urlaub-2010-albanien-die-anreise-t64652/
Weiter geht es mit dem Bericht.
Dieser Weg den wir gewählt hatten sollte sich als Fehler erweisen. Was heißt wir, das Navi war es , dieses hochgelobte Ding. Der gesamte Asphalt, der allerdings vorher in schlechtem Zustand war, wurde entfernt und wir fuhren auf einer üblen Piste. Fast die ganze Strecke bis Shkodra ging das so.
Besser wäre es gewesen, den Weg über Sukobin zu nehmen. Aber wer weiß, vielleicht wurde da auch gebaut.
So sind wir also über Podgorica nach Han i Hotit gefahren und dann nach Shkodra.
Immer schön im zweiten oder maximal dritten Gang fahren. Bei mehr als 30 Kilometer Strecke braucht es Zeit.
Endlich waren wir in Shkodra angekommen. Wir wollten nur schnell Geld vom Automaten holen.
Hühner die in der brütenden Hitze auf Käufer warten mussten.
Ich habe nur wenige Fotos gemacht, da ich schnell weiter wollte.
Aufgefallen sind mir die vielen kleinen und kleinsten Verkaufsstände. Voriges Jahr waren das noch nicht so viele.
Das waren aber auch nicht gerade die neuesten Fotos.
Hier breitete man einen großen Teppich aus, um ihn dem Kunden zu zeigen.
Dann habe ich sie doch gesehen, die erste größere Kaufhalle. Das Angebot war nicht schlecht.
Und dann kam unser Dorf. Die Begrüßung war sehr herzlich. Ramon das Familienoberhaupt wollte mich gar nicht mehr loslassen. Gleich wurden wir in eine Gaststätte mitgenommen. Wir sollten bestellen, das haben wir gemacht. Bezahlen durften wir allerdings unser Essen und Trinken nicht.
Ramon sitzt vorn links und hinter ihm ist Naim mit seiner Frau zu sehen. Naim wohnt im Kosovo. Er machte Urlaub im Nebenhaus und sprach gut deutsch.
Am Abend saßen wir dann noch auf dem Balkon und waren froh uns endlich ausruhen zu können.
Am nächsten Morgen ging es zum Einkaufen nach Kavaje.
In einem der Läden ist etwas passiert, was mir heute noch im Gedächtnis herum spukt.
Wir waren in einem Textilgeschäft und ich habe mir ein Hemd gekauft. Ich hatte die Wahl mit Lek oder Euro zu zahlen. Da habe ich der Verkäuferin Euro gegeben und die hat sich so sehr gefreut, dass sie den Schein gleich geküsst hat.
Wir sind dann ein bisschen ins Gespräch gekommen, und als sie herausbekam, dass wir aus Deutschland sind hat sie gleich ganz aufgeregt telefoniert und kurz danach kamen zwei ihrer Freundinnen in den Laden gerannt.
Uns ist das hinterher erst richtig klar geworden. Sie hatte etwas von Deutschen gesagt und da kamen die beiden und schauten uns an, als wären wir von einem anderen Stern.
Ich habe es doch öfter erlebt, das man gefragt wird wo man herkommt. Meist wurde gefragt, „Italiano?“ „Germania“, gesprochen „Tschermania“, habe ich dann immer gesagt und dann kam immer ein anerkennendes Nicken und Staunen.
Wunderschöne Kupferkessel konnte man hier sehen.
Hier gibt es allerlei für den Handwerker zu kaufen.
Wenn man die Strg-Taste drückt und an der Maus scrollt, also das kleine Rädchen dreht, kann man auch zoomen und den Hund auf dem Moped sehen.
Nachdem wir zurück waren, bin ich mal hinter das Haus gegangen. Die Familie versorgt sich zum großen Teil selbst. Es wird viel angebaut und dann verarbeitet.
Hier wird der Mais getrocknet.
Noch schnell ein Blick auf die Dorfstraße. Da hatte man aber einen eigenartigen Bau hingesetzt.
Im Garten entdeckte ich diesen Baum mit den Früchten daran. Mal ein kleines Rätsel. Weiß jemand was das für Früchte sind? Im November sind sie reif und werden gepflückt.
Hier sind wir in Durres. Da hatte man die Tische und Stühle aber schön angezogen.
Nein Aldi gibt es noch nicht in Albanien. Da hatte einer wohl eine Verkaufsfördernde Idee.
Der Name kommt nicht von ungefähr. Ich habe mir sagen lassen, dass die Kosovo Albaner viele Läden und Restaurants in Albanien besitzen.
Dies war auch oft zu sehen. Hühner und Lamm gab es hier zu kaufen. Ein Huhn kostete 350 Lek. Das sind knapp 2,60 €.
An einem Tag fuhren wir einfach mal so ins Hinterland, nur um einmal bisschen zu schauen.
Auch dieses sah man oft. Hier werden Autos gewaschen.
Plötzlich tauchte dieser Hinweis auf. Ach du Schreck, eigentlich wollte ich nicht in die Hauptstadt. Wenn man allerdings schon mal da ist, muss man zumindest mal schauen.
Auf einer Bank ruhten wir uns aus, als ich plötzlich einen heftigen Stich an meinem Fuß spürte. Da hatte mich eine Süspe gestochen. Auch das noch.
Hier hatte man sich wohl schon für den Winter mit Holz eingedeckt.
Hier ging es auf einen großen Markt. Drinnen konnte man sich verlaufen, so viele Stände waren da. Fotografiert habe ich da nicht. Mit Blitzlicht wäre das nur gegangen und das wollte ich nicht.
Hier wird Fleisch neben Spielzeug verkauft.
Der Paprika links unten im Bild kostet 50 Lek pro Kilo. Also um die 0,35 €.
Was man auf dem Foto nicht sehen kann, es war sehr warm in der Stadt. Wer weiß wie lange das Fleisch schon hing? Wir sind eben nicht in Deutschland!
Das soll es für heute gewesen sein.
Tschüssi
Michael
wer den ersten Teil nicht gelesen hat, bitteschön.
http://www.adriaforum.com/kroatien/urlaub-2010-albanien-die-anreise-t64652/
Weiter geht es mit dem Bericht.
Dieser Weg den wir gewählt hatten sollte sich als Fehler erweisen. Was heißt wir, das Navi war es , dieses hochgelobte Ding. Der gesamte Asphalt, der allerdings vorher in schlechtem Zustand war, wurde entfernt und wir fuhren auf einer üblen Piste. Fast die ganze Strecke bis Shkodra ging das so.
Besser wäre es gewesen, den Weg über Sukobin zu nehmen. Aber wer weiß, vielleicht wurde da auch gebaut.
So sind wir also über Podgorica nach Han i Hotit gefahren und dann nach Shkodra.
Immer schön im zweiten oder maximal dritten Gang fahren. Bei mehr als 30 Kilometer Strecke braucht es Zeit.
Endlich waren wir in Shkodra angekommen. Wir wollten nur schnell Geld vom Automaten holen.
Hühner die in der brütenden Hitze auf Käufer warten mussten.
Ich habe nur wenige Fotos gemacht, da ich schnell weiter wollte.
Aufgefallen sind mir die vielen kleinen und kleinsten Verkaufsstände. Voriges Jahr waren das noch nicht so viele.
Das waren aber auch nicht gerade die neuesten Fotos.
Hier breitete man einen großen Teppich aus, um ihn dem Kunden zu zeigen.
Dann habe ich sie doch gesehen, die erste größere Kaufhalle. Das Angebot war nicht schlecht.
Und dann kam unser Dorf. Die Begrüßung war sehr herzlich. Ramon das Familienoberhaupt wollte mich gar nicht mehr loslassen. Gleich wurden wir in eine Gaststätte mitgenommen. Wir sollten bestellen, das haben wir gemacht. Bezahlen durften wir allerdings unser Essen und Trinken nicht.
Ramon sitzt vorn links und hinter ihm ist Naim mit seiner Frau zu sehen. Naim wohnt im Kosovo. Er machte Urlaub im Nebenhaus und sprach gut deutsch.
Am Abend saßen wir dann noch auf dem Balkon und waren froh uns endlich ausruhen zu können.
Am nächsten Morgen ging es zum Einkaufen nach Kavaje.
In einem der Läden ist etwas passiert, was mir heute noch im Gedächtnis herum spukt.
Wir waren in einem Textilgeschäft und ich habe mir ein Hemd gekauft. Ich hatte die Wahl mit Lek oder Euro zu zahlen. Da habe ich der Verkäuferin Euro gegeben und die hat sich so sehr gefreut, dass sie den Schein gleich geküsst hat.
Wir sind dann ein bisschen ins Gespräch gekommen, und als sie herausbekam, dass wir aus Deutschland sind hat sie gleich ganz aufgeregt telefoniert und kurz danach kamen zwei ihrer Freundinnen in den Laden gerannt.
Uns ist das hinterher erst richtig klar geworden. Sie hatte etwas von Deutschen gesagt und da kamen die beiden und schauten uns an, als wären wir von einem anderen Stern.
Ich habe es doch öfter erlebt, das man gefragt wird wo man herkommt. Meist wurde gefragt, „Italiano?“ „Germania“, gesprochen „Tschermania“, habe ich dann immer gesagt und dann kam immer ein anerkennendes Nicken und Staunen.
Wunderschöne Kupferkessel konnte man hier sehen.
Hier gibt es allerlei für den Handwerker zu kaufen.
Wenn man die Strg-Taste drückt und an der Maus scrollt, also das kleine Rädchen dreht, kann man auch zoomen und den Hund auf dem Moped sehen.
Nachdem wir zurück waren, bin ich mal hinter das Haus gegangen. Die Familie versorgt sich zum großen Teil selbst. Es wird viel angebaut und dann verarbeitet.
Hier wird der Mais getrocknet.
Noch schnell ein Blick auf die Dorfstraße. Da hatte man aber einen eigenartigen Bau hingesetzt.
Im Garten entdeckte ich diesen Baum mit den Früchten daran. Mal ein kleines Rätsel. Weiß jemand was das für Früchte sind? Im November sind sie reif und werden gepflückt.
Hier sind wir in Durres. Da hatte man die Tische und Stühle aber schön angezogen.
Nein Aldi gibt es noch nicht in Albanien. Da hatte einer wohl eine Verkaufsfördernde Idee.
Der Name kommt nicht von ungefähr. Ich habe mir sagen lassen, dass die Kosovo Albaner viele Läden und Restaurants in Albanien besitzen.
Dies war auch oft zu sehen. Hühner und Lamm gab es hier zu kaufen. Ein Huhn kostete 350 Lek. Das sind knapp 2,60 €.
An einem Tag fuhren wir einfach mal so ins Hinterland, nur um einmal bisschen zu schauen.
Auch dieses sah man oft. Hier werden Autos gewaschen.
Plötzlich tauchte dieser Hinweis auf. Ach du Schreck, eigentlich wollte ich nicht in die Hauptstadt. Wenn man allerdings schon mal da ist, muss man zumindest mal schauen.
Auf einer Bank ruhten wir uns aus, als ich plötzlich einen heftigen Stich an meinem Fuß spürte. Da hatte mich eine Süspe gestochen. Auch das noch.
Hier hatte man sich wohl schon für den Winter mit Holz eingedeckt.
Hier ging es auf einen großen Markt. Drinnen konnte man sich verlaufen, so viele Stände waren da. Fotografiert habe ich da nicht. Mit Blitzlicht wäre das nur gegangen und das wollte ich nicht.
Hier wird Fleisch neben Spielzeug verkauft.
Der Paprika links unten im Bild kostet 50 Lek pro Kilo. Also um die 0,35 €.
Was man auf dem Foto nicht sehen kann, es war sehr warm in der Stadt. Wer weiß wie lange das Fleisch schon hing? Wir sind eben nicht in Deutschland!
Das soll es für heute gewesen sein.
Tschüssi
Michael
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