Urlaub in Albanien 2010-Ausflug nach Vlora
Liebe Foris,
weiter geht es mit dem Reisebericht. Die vorherigen Berichte könnt ihr hier lesen.
http://www.adriaforum.com/kroatien/urlaub-2010-albanien-die-anreise-t64652/
http://www.adriaforum.com/kroatien/urlaub-albanien-2010-qerret-t64683/
http://www.adriaforum.com/kroatien/albanien-2010-ausflug-nach-mazedonien-t64719/
An einem Nachmittag bin ich mal vor zur Hauptstraße gelaufen.
Hier geht es die Dorfstraße entlang. Neugierige Blicke sind garantiert.
An den Fotos könnt ihr sehen das gebaut wird. In einem schnellen Tempo dazu und
das hat Folgen für die Autofahrer.
Wenn man den Teil der abgefrästen Straße hinter sich gelassen hat, geht es auf die fertig gestellte Straße. Die Auffahrt ist abenteuerlich und man muss aufpassen das man nicht hängen bleibt.
Besonders aufregend wurde es wenn man ins Dorf wollte. Über den Mittelstreifen fahren war angesagt. Quer zwischen den beiden Fahrbahnen stehen und warten das man rüber kann.
Die Fahrweise der Albaner ist milde gesagt ziemlich rabiat. Das Auto ist schon ein Statussymbol.
Viele Autos haben ausländische Kennzeichen. Diese Fahrzeuge werden aber von Albanern gefahren die zu Besuch sind.
Ich habe während der 16 Tage im Land keinen einzigen Fahrer gesehen der angeschnallt war.
Überall an der Straße standen so kleine Leitern. Man hatte wohl vergessen Ausgänge für die Leute aus dem Hinterland zu schaffen. Da sind die eben die Leitern herunter gestiegen. Geht auch.
In Albanien ist es üblich das die Leute am Straßenrand an einer beliebigen Stelle auf den Buss warten.
Morgens 7.30 Uhr begann es auf einmal zu Trommeln. Zwei Männer kamen die Dorfstraße entlang und wurden von den Einwohnern mit kleinen Geldspenden bedacht.
Auch so kann man die Wäsche trocknen.
Hier kommt Ramon mit seinem Taxi nach Hause. Der Traktor wird von seinem Sohn rausgefahren.
Hinter dem Haus wurde auch fleißig gewerkelt. Dies wird eine neue Garage für den Traktor und den Kleinbuss.
Ramon vermietet auch Liegen und Sonnenschirme. Diese hat er gerade vom Strand geholt und nun werden die Schirme gesäubert.
Alles in allem verdient er im Monat 1000 €. Waaas, so viel Geld und das in Albanien?
Wenn man es allerdings relativiert und die Preise in Albanien betrachtet sieht das ganz anders aus. Das Preisniveau ist höher als in Deutschland. Man darf eben nicht nur die Preise im Restaurant sehen.
Außerdem ist er Alleinverdiener. Dazu hat er noch drei Kinder im Haus und seine Frau.
Das ist Fatma mit ihrem Neffen. Fatma besucht keine Schule mehr mit ihren 17 Jahren. Nach der achten Klasse war Schluss. Sie möchte aber zumindest einen Englisch Kurs besuchen. Mal sehen ob unsere Unterstützung dafür bei Ramon etwas bewirkt.
Sie hat uns dieses süße Zeug gebracht. Es schwamm im Öl, hat aber sehr gut geschmeckt.
Zum Mittag essen ging es in unser Lieblingsrestaurant. Lamm gab es und da habe ich zugeschlagen.
So eine Portion kostete 5,15 €. Geschmeckt hat es wunderbar.
Dieser Salatteller kam 2,95 €.
Hinter dem Restaurant rumpelte es plötzlich. Da ist ein LKW umgekippt und wurde von dem Kran wieder hochgezogen. Wenn ihr mit dem Cursor auf das Foto geht und dann nach vorn an dem kleinen Rädchen dreht, könnt ihr es ranzoomen.
Nach dem Essen haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht und dieses Schild gesehen.
Hier investiert die Gemeinde Golem in die Asphaltierung der Straße. Die Straße ist etwa einen Kilometer lang. Vier Eingänge gibt es zu dem Areal das von Wachleuten bewacht wird.
Hier sieht man nur Autos mit dem Kennzeichen TR. Also Tirana.
Auf dem Gelände stehen viele Häuser fast direkt am Strand. Das ist offiziell streng verboten, aber wenn es die Regierenden tun, wird es wohl seine Richtigkeit haben.
Ich habe mal Ramon gefragt was da für Leute wohnen. Der hat gleich einen roten Kopf bekommen vor Wut. Die Regierenden machen was sie wollen sagte er.
Bei einem Besuch in Kavaje wurden Karten geschrieben. Diese beiden neugierigen Mädchen kamen herzu und schauten ungeniert auf das was geschrieben wurde.
Kurz darauf kamen noch zwei Freundinnen und der Spaß war groß.
Der Mann mit dem Fahrrad hatte Hühner auf dem Gepäckträger und wollte die uns verkaufen.
Dieser Mann hielt eine Pute in der Hand und als er unsere Blicke sah, kam er gleich hinterher gelaufen und wollte auch verkaufen.
Wir fuhren ins Hinterland.
Hier war eine Schule.
Diesen Bauer auf seinem Esel habe ich freundlich gegrüßt und er mich natürlich auch.
Dann kam eine Herde Kühe und ich musste den Weg frei machen.
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug in den Süden. Hier sind wir in der Stadt Vlora.
Was war das denn? Mitten in der Stadt waren Kühe. Die Kühe standen vor einem Haus an dem „Mish“, Fleisch stand. Der Fleischer hatte hier gleich für Nachschub gesorgt.
Strände wie sie überall sein könnten. Mein Ding ist das überhaupt nicht.
Korrigiert mich, aber hier lag ein Thunfisch von vielleicht 1,20 Meter Länge.
Darüber lagen kleine Haie.
Überall Stände.
Dies ist schon weiter südlich und hier gab es auch keinen Sandstrand mehr. Herrlich klares Wasser mit einer Temperatur von vielleicht 27 Grad.
Hier trafen wir einen gebürtigen Griechen, der aus seiner alten Heimat kam und mit seiner Frau nach Dänemark fuhr. Er wohnt dort in der Hauptstadt Kopenhagen.
Da hatte er aber noch eine ordentliche Strecke zurück zu legen.
Das soll es für heute gewesen sein.
Tschüssi
Michael
Liebe Foris,
weiter geht es mit dem Reisebericht. Die vorherigen Berichte könnt ihr hier lesen.
http://www.adriaforum.com/kroatien/urlaub-2010-albanien-die-anreise-t64652/
http://www.adriaforum.com/kroatien/urlaub-albanien-2010-qerret-t64683/
http://www.adriaforum.com/kroatien/albanien-2010-ausflug-nach-mazedonien-t64719/
An einem Nachmittag bin ich mal vor zur Hauptstraße gelaufen.
Hier geht es die Dorfstraße entlang. Neugierige Blicke sind garantiert.
An den Fotos könnt ihr sehen das gebaut wird. In einem schnellen Tempo dazu und
das hat Folgen für die Autofahrer.
Wenn man den Teil der abgefrästen Straße hinter sich gelassen hat, geht es auf die fertig gestellte Straße. Die Auffahrt ist abenteuerlich und man muss aufpassen das man nicht hängen bleibt.
Besonders aufregend wurde es wenn man ins Dorf wollte. Über den Mittelstreifen fahren war angesagt. Quer zwischen den beiden Fahrbahnen stehen und warten das man rüber kann.
Die Fahrweise der Albaner ist milde gesagt ziemlich rabiat. Das Auto ist schon ein Statussymbol.
Viele Autos haben ausländische Kennzeichen. Diese Fahrzeuge werden aber von Albanern gefahren die zu Besuch sind.
Ich habe während der 16 Tage im Land keinen einzigen Fahrer gesehen der angeschnallt war.
Überall an der Straße standen so kleine Leitern. Man hatte wohl vergessen Ausgänge für die Leute aus dem Hinterland zu schaffen. Da sind die eben die Leitern herunter gestiegen. Geht auch.
In Albanien ist es üblich das die Leute am Straßenrand an einer beliebigen Stelle auf den Buss warten.
Morgens 7.30 Uhr begann es auf einmal zu Trommeln. Zwei Männer kamen die Dorfstraße entlang und wurden von den Einwohnern mit kleinen Geldspenden bedacht.
Auch so kann man die Wäsche trocknen.
Hier kommt Ramon mit seinem Taxi nach Hause. Der Traktor wird von seinem Sohn rausgefahren.
Hinter dem Haus wurde auch fleißig gewerkelt. Dies wird eine neue Garage für den Traktor und den Kleinbuss.
Ramon vermietet auch Liegen und Sonnenschirme. Diese hat er gerade vom Strand geholt und nun werden die Schirme gesäubert.
Alles in allem verdient er im Monat 1000 €. Waaas, so viel Geld und das in Albanien?
Wenn man es allerdings relativiert und die Preise in Albanien betrachtet sieht das ganz anders aus. Das Preisniveau ist höher als in Deutschland. Man darf eben nicht nur die Preise im Restaurant sehen.
Außerdem ist er Alleinverdiener. Dazu hat er noch drei Kinder im Haus und seine Frau.
Das ist Fatma mit ihrem Neffen. Fatma besucht keine Schule mehr mit ihren 17 Jahren. Nach der achten Klasse war Schluss. Sie möchte aber zumindest einen Englisch Kurs besuchen. Mal sehen ob unsere Unterstützung dafür bei Ramon etwas bewirkt.
Sie hat uns dieses süße Zeug gebracht. Es schwamm im Öl, hat aber sehr gut geschmeckt.
Zum Mittag essen ging es in unser Lieblingsrestaurant. Lamm gab es und da habe ich zugeschlagen.
So eine Portion kostete 5,15 €. Geschmeckt hat es wunderbar.
Dieser Salatteller kam 2,95 €.
Hinter dem Restaurant rumpelte es plötzlich. Da ist ein LKW umgekippt und wurde von dem Kran wieder hochgezogen. Wenn ihr mit dem Cursor auf das Foto geht und dann nach vorn an dem kleinen Rädchen dreht, könnt ihr es ranzoomen.
Nach dem Essen haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht und dieses Schild gesehen.
Hier investiert die Gemeinde Golem in die Asphaltierung der Straße. Die Straße ist etwa einen Kilometer lang. Vier Eingänge gibt es zu dem Areal das von Wachleuten bewacht wird.
Hier sieht man nur Autos mit dem Kennzeichen TR. Also Tirana.
Auf dem Gelände stehen viele Häuser fast direkt am Strand. Das ist offiziell streng verboten, aber wenn es die Regierenden tun, wird es wohl seine Richtigkeit haben.
Ich habe mal Ramon gefragt was da für Leute wohnen. Der hat gleich einen roten Kopf bekommen vor Wut. Die Regierenden machen was sie wollen sagte er.
Bei einem Besuch in Kavaje wurden Karten geschrieben. Diese beiden neugierigen Mädchen kamen herzu und schauten ungeniert auf das was geschrieben wurde.
Kurz darauf kamen noch zwei Freundinnen und der Spaß war groß.
Der Mann mit dem Fahrrad hatte Hühner auf dem Gepäckträger und wollte die uns verkaufen.
Dieser Mann hielt eine Pute in der Hand und als er unsere Blicke sah, kam er gleich hinterher gelaufen und wollte auch verkaufen.
Wir fuhren ins Hinterland.
Hier war eine Schule.
Diesen Bauer auf seinem Esel habe ich freundlich gegrüßt und er mich natürlich auch.
Dann kam eine Herde Kühe und ich musste den Weg frei machen.
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug in den Süden. Hier sind wir in der Stadt Vlora.
Was war das denn? Mitten in der Stadt waren Kühe. Die Kühe standen vor einem Haus an dem „Mish“, Fleisch stand. Der Fleischer hatte hier gleich für Nachschub gesorgt.
Strände wie sie überall sein könnten. Mein Ding ist das überhaupt nicht.
Korrigiert mich, aber hier lag ein Thunfisch von vielleicht 1,20 Meter Länge.
Darüber lagen kleine Haie.
Überall Stände.
Dies ist schon weiter südlich und hier gab es auch keinen Sandstrand mehr. Herrlich klares Wasser mit einer Temperatur von vielleicht 27 Grad.
Hier trafen wir einen gebürtigen Griechen, der aus seiner alten Heimat kam und mit seiner Frau nach Dänemark fuhr. Er wohnt dort in der Hauptstadt Kopenhagen.
Da hatte er aber noch eine ordentliche Strecke zurück zu legen.
Das soll es für heute gewesen sein.
Tschüssi
Michael