E
ELMA
Guest
Mitte März in diesem Jahr war das Wetter in Norddalmatien sehr gemischt. Regen, kühle Nächte, aber auch Sonne und frühlingshafte Temperaturen wechselten sich ab.
Wir hatten uns für ein paar Tage auf dem einzigen ganzjährig geöffneten Campingplatz auf Pag niedergelassen: auf Camp Simuni.
Auf dem Camp wurde gebaut, gewerkt und für die Saison vorbereitet. Überall war Sand aufgeschüttet, mit dem der Strand aufgefüllt werden soll.
Das Restaurant war abends geöffnet, ansonsten war alles noch geschlossen und ruhig.
Das Wasser hatte nur 12 Grad- nur etwas für ganz Hartgesottene.
Aber die Lufttemperatur war ideal zum Wandern.
Nach einem Regentag gab es einen traumhaften Sonnenuntergang
Und am nächsten Tag: strahlend blauer Himmel.
Nur wenige Meter oberhalb des Campingplatzes beginnt ein Wanderweg, den wir schon einmal gegangen sind.
Er führt hinauf auf den höchsten Berg von Pag, den 348m hohen Sv Vid mit seiner Ruine einer kleinen Kapelle.
Wir waren damals im Mai gegangen, als der Salbei in voller Blüte stand, die Sicht jedoch nicht besonders klar und gut gewesen war.
Hier der Bericht vom Mai 2008
http://www.adriaforum.com/kroatien/pag-die-etwas-andere-insel-teil-2-a-t61695/
Die Zeitangaben zum Beginn des Wegs sollte man nicht allzu ernst nehmen – es sei denn man eilt im Laufschritt auf den Berg ohne sich umzudrehen und das Panorama zu genießen oder zu fotografieren.
Mit 2 Stunden oder mehr kann man durchaus rechnen.
Der Weg führt zunächst an einer Kapelle vorbei und zweigt dann vom Fahrweg ab.
Über lockeres Geröll steigt man stetig bergan.
Immer wieder geht der Blick zurück auf den Ort Simuni mit seiner Marina und auf die Inseln Maun und Skrda
Im März blüht noch kein Salbei. Windgeschützt und versteckt in Felsspalten entdeckten wir Veilchen.
Der Weg ist durchwegs gut markiert.
Das Meer hatte eine tiefblaue Farbe und wir ahnten schon den Grund: eine Bura hatte eingesetzt, die wir allerdings auf diesem Teil des Aufstieges noch kaum spürten.
Die Vegetation zwischen den vielen Steinen und Felsen war spärlich.
Daher fielen die hellgrünen Büsche der Riesenwolfsmilch besonders auf.
Sie verbreiten einen typischen Duft, der mich immer ein wenig an gebrannten Kaffee erinnert.
Nicht unangenehm.
Perfekt getarnt: dieses Insekt – eine Heuschrecke oder was? Ich weiß es nicht.
Jemand hat mich einmal gefragt, ob dieser Weg für Mountainbikes geeignet sei.
Die Bilder sprechen für sich.
Zum Wandern auf diesen teilweise scharfkantigenFelsen sind Schuhe mit kompakter Sohle unbedingt zu empfehlen. Ich war froh an meinen Bergstiefeln.
Nach der ersten Anhöhe spürten wir eine heftige, eiskalte Bura, die vom Velebitgebirge herüberpfiff.
Man versteht sehr schnell, weshalb Pflanzen hier wenig Chancen haben zu wachsen.
Es ist eine weite, steinige Wüste.
Bei Nebel möchte ich hier nicht unterwegs sein, obwohl der Weg zusätzlich zu den Bodenmarkierungen noch durch solche Steinpyramiden markiert ist.
Der Gipfel des Sveti Vid in Sicht.
Die Bura war inzwischen so unangenehm stark und so kalt, es gab nirgendwo Schutz , so dass wir beschlossen, nicht weiter auf den Berg hinaufzugehen, sondern in der kleinen Senke, die sie vor uns befand, nach links der Wegmarkierung Richtung Kolan zu folgen.
Es war eine richtige Entscheidung.
Schon bald kamen wir wieder in geschütztere Regionen und hatten einen Blick hinunter zur Bucht des Paski Zaljev , nach Metanja und Zubovici und hinüber zum Velebitgebirge, wo sich eine mächtige Borawalze gebildet hatte.
Auch die Schafe hatten sich geschützte Plätzchen gesucht.
Neugierig kamen sie her.
Der Wanderweg führte auf die Inselhauptstraße bei Kolan.
Von Kolan nach Simuni und zum Campingplatz könnte man die Straße entlang gehen. Ich bin sicher, dass es auch irgendwo einen Wanderweg gibt.
Wir wollten die Wanderung hier beenden und riefen Bekannte auf dem Campingplatz an, die uns dann abholten.
Am nächsten Tag mussten wir unseren Urlaub abbrechen und die Heimreise antreten – was bei der immer stärker werdenden Bora fast nicht möglich gewesen wäre.
Bericht darüber
Siehe hier
http://www.adriaforum.com/kroatien/bei-bura-im-maerz-unterwegs-auf-pag-t66171/
ELMA
Wir hatten uns für ein paar Tage auf dem einzigen ganzjährig geöffneten Campingplatz auf Pag niedergelassen: auf Camp Simuni.
Auf dem Camp wurde gebaut, gewerkt und für die Saison vorbereitet. Überall war Sand aufgeschüttet, mit dem der Strand aufgefüllt werden soll.
Das Restaurant war abends geöffnet, ansonsten war alles noch geschlossen und ruhig.
Das Wasser hatte nur 12 Grad- nur etwas für ganz Hartgesottene.
Aber die Lufttemperatur war ideal zum Wandern.
Nach einem Regentag gab es einen traumhaften Sonnenuntergang
Und am nächsten Tag: strahlend blauer Himmel.
Nur wenige Meter oberhalb des Campingplatzes beginnt ein Wanderweg, den wir schon einmal gegangen sind.
Er führt hinauf auf den höchsten Berg von Pag, den 348m hohen Sv Vid mit seiner Ruine einer kleinen Kapelle.
Wir waren damals im Mai gegangen, als der Salbei in voller Blüte stand, die Sicht jedoch nicht besonders klar und gut gewesen war.
Hier der Bericht vom Mai 2008
http://www.adriaforum.com/kroatien/pag-die-etwas-andere-insel-teil-2-a-t61695/
Die Zeitangaben zum Beginn des Wegs sollte man nicht allzu ernst nehmen – es sei denn man eilt im Laufschritt auf den Berg ohne sich umzudrehen und das Panorama zu genießen oder zu fotografieren.
Mit 2 Stunden oder mehr kann man durchaus rechnen.
Der Weg führt zunächst an einer Kapelle vorbei und zweigt dann vom Fahrweg ab.
Über lockeres Geröll steigt man stetig bergan.
Immer wieder geht der Blick zurück auf den Ort Simuni mit seiner Marina und auf die Inseln Maun und Skrda
Im März blüht noch kein Salbei. Windgeschützt und versteckt in Felsspalten entdeckten wir Veilchen.
Der Weg ist durchwegs gut markiert.
Das Meer hatte eine tiefblaue Farbe und wir ahnten schon den Grund: eine Bura hatte eingesetzt, die wir allerdings auf diesem Teil des Aufstieges noch kaum spürten.
Die Vegetation zwischen den vielen Steinen und Felsen war spärlich.
Daher fielen die hellgrünen Büsche der Riesenwolfsmilch besonders auf.
Sie verbreiten einen typischen Duft, der mich immer ein wenig an gebrannten Kaffee erinnert.
Nicht unangenehm.
Perfekt getarnt: dieses Insekt – eine Heuschrecke oder was? Ich weiß es nicht.
Jemand hat mich einmal gefragt, ob dieser Weg für Mountainbikes geeignet sei.
Die Bilder sprechen für sich.
Zum Wandern auf diesen teilweise scharfkantigenFelsen sind Schuhe mit kompakter Sohle unbedingt zu empfehlen. Ich war froh an meinen Bergstiefeln.
Nach der ersten Anhöhe spürten wir eine heftige, eiskalte Bura, die vom Velebitgebirge herüberpfiff.
Man versteht sehr schnell, weshalb Pflanzen hier wenig Chancen haben zu wachsen.
Es ist eine weite, steinige Wüste.
Bei Nebel möchte ich hier nicht unterwegs sein, obwohl der Weg zusätzlich zu den Bodenmarkierungen noch durch solche Steinpyramiden markiert ist.
Der Gipfel des Sveti Vid in Sicht.
Die Bura war inzwischen so unangenehm stark und so kalt, es gab nirgendwo Schutz , so dass wir beschlossen, nicht weiter auf den Berg hinaufzugehen, sondern in der kleinen Senke, die sie vor uns befand, nach links der Wegmarkierung Richtung Kolan zu folgen.
Es war eine richtige Entscheidung.
Schon bald kamen wir wieder in geschütztere Regionen und hatten einen Blick hinunter zur Bucht des Paski Zaljev , nach Metanja und Zubovici und hinüber zum Velebitgebirge, wo sich eine mächtige Borawalze gebildet hatte.
Auch die Schafe hatten sich geschützte Plätzchen gesucht.
Neugierig kamen sie her.
Der Wanderweg führte auf die Inselhauptstraße bei Kolan.
Von Kolan nach Simuni und zum Campingplatz könnte man die Straße entlang gehen. Ich bin sicher, dass es auch irgendwo einen Wanderweg gibt.
Wir wollten die Wanderung hier beenden und riefen Bekannte auf dem Campingplatz an, die uns dann abholten.
Am nächsten Tag mussten wir unseren Urlaub abbrechen und die Heimreise antreten – was bei der immer stärker werdenden Bora fast nicht möglich gewesen wäre.
Bericht darüber
Siehe hier
http://www.adriaforum.com/kroatien/bei-bura-im-maerz-unterwegs-auf-pag-t66171/
ELMA