A
Anita-Elisabeth
Guest
Von Sv. Vid ist es dann nicht mehr weit nach Dobrinj. Dobrinj war schon im Mittelalter etwas Besonderes: Das Kastell Dobrinj unterschied sich von den übrigen der Insel dadurch, dass es nicht von einer schützenden Stadtmauer umgeben war. Stattdessen diente auf der Seite Richtung Sv. Vid die erste Häuserreihe als Schutzwall, während auf der Westseite der steile Hang vor Eindringlingen schützte. Allerdings geriet die Stadt im 16. und 17. Jahrhundert einige Male durch Feinde in Bedrängnis.
Auf dem Hauptplatz bot sich erneut Gelegenheit zu einer Pause. Zu den Live-Klängen von Gitarre und Akkordeon ließ man sich auf dem Hauptplatz unterhalb des Stadtgartens nieder und genoß Wasser, ein kühles Bier oder auch ein Gläschen Wein, den die Gaststätte „Zora“ anbot. Zum Genuss der berühmtesten Speise der 1949 gegründeten Gaststätte, den inseltypischen Nudelgericht „Šurlice mit Gulasch oder Skampi“ reichte die Pause leider nicht.
Livemusik ludt zur Rast ein
Wohl aber konnte man die schöne Aussicht vom Stadtgarten auf die Bucht von Soline genießen oder einen Blick auf den Glockenturm werfen, der die Silhouette Dobrinjs prägt. Der ursprüngliche Turm dominierte die Landschaft schon im 18. Jahrhundert, wurde jedoch 1720 durch einen Blitzeinschlag zerstört und 1726 neu errichtet. Leider fiel dieser Turm dann dem 2. Weltkrieg zum Opfer und musste nach dem Krieg wieder neu aufgebaut werden.
Auf halben Weg bot sich auch die Gelegenheit zum Gruppenfoto.
Gruppenfoto zur Erinnerung an die erste Maiwanderung in Dobrinj
Gut gestärkt verließ die Gruppe Dobrinj. Der Weg führt zunächst steil hinab zum ehemaligen Waschplatz des Ortes, der fast 100 Meter unterhalb liegt. Mit ein wenig Phantasie konnte man die Frauen in dem durch Schatten spendende Bäume kühlen Grund die Wäsche waschen und den Dorftratsch austauschen sehen.
Perilo - der alte Waschplatz von Dobrinj
Wieder bergan geht es Richtung Gornja Hlapa. Man überquert die alte Straße zwischen Sv. Vid und Klimno. Durch niedrigen Wald und Steinmauern führt der jetzt im Frühjahr von Zyklamen übersähte Weg nach Hlapa. Der Name dieser vermutlich schon alten Siedlung hat seinen Ursprung übrigens von hlapoc und bezeichnet den hölzernen Verschluss, der Ziegen und Schafen um den Hals gelegt wurde.
Erneut schlossen sich zwei neue Teilnehmer der Gruppe an, so dass insgesamt 103 Personen an der ersten Maiwanderung in der Gemeinde Dobrinj teilnahmen.
Von Hlapa aus geht´s dann durch den „Waldtunnel“ aus Hopfenbuchen nach Županje, einen Ort, der bereits 1780 erwähnt und dessen Namen vermutlich auf den Begriff Župa, auf Deutsch Pfarrei, zurückgeht. Durch die Ansiedlung Jecalovom selu erreichte die Gruppe dann gegen 13:45 Uhr wieder Polje.
Im Gemeindezentrum wurde sie bereits von der Organisatorin und den Teilnehmern der anderen Gruppe erwartet. Nach fast vierstündiger Wanderung hatte man sich wahrlich eine Stärkung verdient. Vorbereitet und im Kostenbeitrag von 15 Kuna enthalten war ein deftiges Gulasch mit Nudeln. Wer mochte, konnte sich noch einen Palatschinken gönnen. Selbstverständlich war auch für Getränke gesorgt.
Besonders nett war die Auszeichnung der Teilnehmer über 60 Jahren. Sie erhielten alle eine persönliche Urkunde, als Erinnerung an die Veranstaltung. Der älteste Teilnehmer zählte übrigens 88 Lenze.
Als besonderen Programmpunkt gab es dann noch eine Kostprobe der für Südistrien und das Gebiet des Kvarners spezifischen Sopela. Die Sopela ist ein flötenartiges Instrument und auf der Insel Krk beherrschen noch drei Handwerker die Herstellung dieses Musikinstrumentes, allesamt sind in der Gemeinde Dobrinj beheimatet.
Sopela - ein altes Musikinstrument aus dem Kvarner wurde vorgeführt von Ivan Pavacic (re) und Klaudio Dunato
Nach diesem kulturellen Ausflug klang der Nachmittag noch bei Akkordeonklängen aus. Es bleibt zu wünschen, dass die Maiwanderung zum festen Programmpunkt im Veranstaltungskalender Dobrinjs wird, bietet sie doch eine sehr gute Gelegenheit, sich gesund in der Natur zu bewegen, freundliche Menschen kennen zu lernen und zu quatschen und vor allen Dingen die Region zu erkunden.
Mit über 100 Teilnehmern dürfte dafür eine sehr guter Grundstein gelegt worden sein.
Ein weiterer Bericht von dieser Wanderung wurde auch in Dem Soline sein Blog veröffentlicht. Zahlreiche Bilder, insbesondere der Flora am Wegesrand, wurden vom Tourleiter Stjepan Janeković Picasa web albumi - 11714623282515047... - erstellt und ebenfalls im Internet veröffentlicht.
Leider ist das neue Forum derzeit so eingestellt, dass lediglich 4 Bilder pro Beitrag erlaubt sind. Damit mussten einige Fotos gelöscht werden. Auch fallen einige Bilder jetzt ein wenig aus dem Rahmen, das war früher nicht so.
Den vollständigen Bericht mit allen Bildern und einer umfangreichen Fotogalerie habe ich auf unsere Internetseite Wandern, Quatschen und Dobrinj kennenlernen gestellt.
Auf dem Hauptplatz bot sich erneut Gelegenheit zu einer Pause. Zu den Live-Klängen von Gitarre und Akkordeon ließ man sich auf dem Hauptplatz unterhalb des Stadtgartens nieder und genoß Wasser, ein kühles Bier oder auch ein Gläschen Wein, den die Gaststätte „Zora“ anbot. Zum Genuss der berühmtesten Speise der 1949 gegründeten Gaststätte, den inseltypischen Nudelgericht „Šurlice mit Gulasch oder Skampi“ reichte die Pause leider nicht.
Livemusik ludt zur Rast ein
Wohl aber konnte man die schöne Aussicht vom Stadtgarten auf die Bucht von Soline genießen oder einen Blick auf den Glockenturm werfen, der die Silhouette Dobrinjs prägt. Der ursprüngliche Turm dominierte die Landschaft schon im 18. Jahrhundert, wurde jedoch 1720 durch einen Blitzeinschlag zerstört und 1726 neu errichtet. Leider fiel dieser Turm dann dem 2. Weltkrieg zum Opfer und musste nach dem Krieg wieder neu aufgebaut werden.
Auf halben Weg bot sich auch die Gelegenheit zum Gruppenfoto.
Gruppenfoto zur Erinnerung an die erste Maiwanderung in Dobrinj
Gut gestärkt verließ die Gruppe Dobrinj. Der Weg führt zunächst steil hinab zum ehemaligen Waschplatz des Ortes, der fast 100 Meter unterhalb liegt. Mit ein wenig Phantasie konnte man die Frauen in dem durch Schatten spendende Bäume kühlen Grund die Wäsche waschen und den Dorftratsch austauschen sehen.
Perilo - der alte Waschplatz von Dobrinj
Wieder bergan geht es Richtung Gornja Hlapa. Man überquert die alte Straße zwischen Sv. Vid und Klimno. Durch niedrigen Wald und Steinmauern führt der jetzt im Frühjahr von Zyklamen übersähte Weg nach Hlapa. Der Name dieser vermutlich schon alten Siedlung hat seinen Ursprung übrigens von hlapoc und bezeichnet den hölzernen Verschluss, der Ziegen und Schafen um den Hals gelegt wurde.
Erneut schlossen sich zwei neue Teilnehmer der Gruppe an, so dass insgesamt 103 Personen an der ersten Maiwanderung in der Gemeinde Dobrinj teilnahmen.
Von Hlapa aus geht´s dann durch den „Waldtunnel“ aus Hopfenbuchen nach Županje, einen Ort, der bereits 1780 erwähnt und dessen Namen vermutlich auf den Begriff Župa, auf Deutsch Pfarrei, zurückgeht. Durch die Ansiedlung Jecalovom selu erreichte die Gruppe dann gegen 13:45 Uhr wieder Polje.
Im Gemeindezentrum wurde sie bereits von der Organisatorin und den Teilnehmern der anderen Gruppe erwartet. Nach fast vierstündiger Wanderung hatte man sich wahrlich eine Stärkung verdient. Vorbereitet und im Kostenbeitrag von 15 Kuna enthalten war ein deftiges Gulasch mit Nudeln. Wer mochte, konnte sich noch einen Palatschinken gönnen. Selbstverständlich war auch für Getränke gesorgt.
Besonders nett war die Auszeichnung der Teilnehmer über 60 Jahren. Sie erhielten alle eine persönliche Urkunde, als Erinnerung an die Veranstaltung. Der älteste Teilnehmer zählte übrigens 88 Lenze.
Als besonderen Programmpunkt gab es dann noch eine Kostprobe der für Südistrien und das Gebiet des Kvarners spezifischen Sopela. Die Sopela ist ein flötenartiges Instrument und auf der Insel Krk beherrschen noch drei Handwerker die Herstellung dieses Musikinstrumentes, allesamt sind in der Gemeinde Dobrinj beheimatet.
Sopela - ein altes Musikinstrument aus dem Kvarner wurde vorgeführt von Ivan Pavacic (re) und Klaudio Dunato
Nach diesem kulturellen Ausflug klang der Nachmittag noch bei Akkordeonklängen aus. Es bleibt zu wünschen, dass die Maiwanderung zum festen Programmpunkt im Veranstaltungskalender Dobrinjs wird, bietet sie doch eine sehr gute Gelegenheit, sich gesund in der Natur zu bewegen, freundliche Menschen kennen zu lernen und zu quatschen und vor allen Dingen die Region zu erkunden.
Mit über 100 Teilnehmern dürfte dafür eine sehr guter Grundstein gelegt worden sein.
Ein weiterer Bericht von dieser Wanderung wurde auch in Dem Soline sein Blog veröffentlicht. Zahlreiche Bilder, insbesondere der Flora am Wegesrand, wurden vom Tourleiter Stjepan Janeković Picasa web albumi - 11714623282515047... - erstellt und ebenfalls im Internet veröffentlicht.
Leider ist das neue Forum derzeit so eingestellt, dass lediglich 4 Bilder pro Beitrag erlaubt sind. Damit mussten einige Fotos gelöscht werden. Auch fallen einige Bilder jetzt ein wenig aus dem Rahmen, das war früher nicht so.
Den vollständigen Bericht mit allen Bildern und einer umfangreichen Fotogalerie habe ich auf unsere Internetseite Wandern, Quatschen und Dobrinj kennenlernen gestellt.