Im Juni 2011 haben wir vom Poklon Paß, der Istrien mit dem Kvarner Gebiet über das Uckamassiv verbindet, eine Wanderung zum Veli Planik gemacht. Das Uckagebirge geht nach Nordwesten in das Cicarijagebirge über, welches Istrien vom Hinterland trennt. Direkt nebeneinander liegen der Veli Planik und der Mali Planik. Wir haben für unsere Tour den geringfügig höheren Veli Planik gewählt.
Ausgangspunkt war der Parkplatz am Restaurant. Von hier aus kann man auch in einer knappen Stunde auf den Vojak, den höchsten Gipfel der Region wandern.
Der Weg führt uns ca 200 Meter entlang der Straße Richtung Westen und zweigt dann rechts ab. Bereits hier ist der Planik mit ca. 2 Stunden Gehzeit angeschrieben.
Die meiste Zeit gehen wir auf einem guten Forstweg, der teilweise relativ eben und manchmal auch etwas steiler ist.
Gelegentlich gibt es Farbmarkierungen als Wegweiser. Diese sind wichtig bei Weggabelungen.
Nach etwa 20 Minuten queren wir die Trasse der Gaspipeline, die nach Pula und an die Orte der Westküste vor einigen Jahren verlegt wurde.
Bereits nach einigen hundert Metern fiel uns auf, daß der Planik nicht zu Unrecht Blumenberg genannt wird. Eine solche Vielfalt an Blumen haben wir selten gesehen.
Schon kurze Zeit nach dem Passieren der Schneise der Gasleitung kommt die nächste Schneise, diesmal für eine Hochspannungsleitung. Wenn wir den Blick zurück wenden, sehen wir in der Ferne den Vojak mit seinen Antennenanlagen.
Und immer wieder in immer größerer Entfernung sehen wir beim Blick zurück den Vojak.
Das Landschaftsbild ändert sich im Laufe des Weges mehrere Male. Aus dem anfangs lichten Buchenwald wird hier eine eher hochalpine Wiesenlandschaft mit wenigen Bäumen.
Immer wieder sieht man Felsen aus Kalkgestein neben um diese Jahreszeit üppig blühenden Wiesen.
Der Fichtenwald auf diesem Bild erinnert mich gleich ans Allgäu.
…dann wieder Buchenwald.
Nach knapp zwei Stunden Gehzeit sind rechts an einer großen Buche der Veli Planik und der Mali Planik angeschrieben. Wir wählen den Weg nach links zum Veli Planik.
Kurz danach verlassen wir den Wald und sehen ein paar nackte Felsen vor uns.
Das wars dann schon. Der Gipfel ist auf einem der Felsen markiert. Wie in der Region üblich, fehlt das Gipfelkreuz.
Wenn wir nach Osten schauen, sehen wir den kleinen Bruder Mali Planik vor uns.
Rechts davon Rijeka.
und hinter uns das Uckagebirge.
Insgesamt war es eine schöne ca. viereinhalbstündige Wanderung auf einsamen Wegen, die lediglich kurz vor dem Gipfel etwas Trittsicherheit erfordert. Unter Zuhilfenahme der Hände ist diese Tour auch für Ungeübte zu bewerkstelligen.
Petrus hat es gut mit uns gemeint. Gelegentliches lautes Donnern hat uns nicht vom rechten Weg abgebracht. Einkehrmöglichkeit gibt es keine, Handyempfang auf dem überwiegenden Teil der Strecke hingegen schon.
Wem es also an Istriens Küsten im Urlaub mal zu langweilig ist und wer die einsame Natur schätzt und etwas Kondition hat, dem sei die Wanderung auf den Planik empfohlen. Das Restaurant am Poklonpaß erreicht man in ca. 20 Minuten vom westlichen Eingang des Uckatunnels, wenn man die Y-Schnellstraße dort verläßt. Von der anderen Seite aus führt der Weg von Icici bei Opatja aus in einer knappen halben Stunde zum Ausgangspunkt unserer Tour.
Ich möchte am Schluß meines Berichts noch auf die Beschreibung einer Wanderung von unserem Fori Olifan hinweisen, der einen anderen Weg auf den Veli Planik gegangen ist:
http://www.adriaforum.com/kroatien/bergwanderung-auf-den-veli-planik-t61925/
Jürgen
Ausgangspunkt war der Parkplatz am Restaurant. Von hier aus kann man auch in einer knappen Stunde auf den Vojak, den höchsten Gipfel der Region wandern.
Der Weg führt uns ca 200 Meter entlang der Straße Richtung Westen und zweigt dann rechts ab. Bereits hier ist der Planik mit ca. 2 Stunden Gehzeit angeschrieben.
Die meiste Zeit gehen wir auf einem guten Forstweg, der teilweise relativ eben und manchmal auch etwas steiler ist.
Gelegentlich gibt es Farbmarkierungen als Wegweiser. Diese sind wichtig bei Weggabelungen.
Nach etwa 20 Minuten queren wir die Trasse der Gaspipeline, die nach Pula und an die Orte der Westküste vor einigen Jahren verlegt wurde.
Bereits nach einigen hundert Metern fiel uns auf, daß der Planik nicht zu Unrecht Blumenberg genannt wird. Eine solche Vielfalt an Blumen haben wir selten gesehen.
Schon kurze Zeit nach dem Passieren der Schneise der Gasleitung kommt die nächste Schneise, diesmal für eine Hochspannungsleitung. Wenn wir den Blick zurück wenden, sehen wir in der Ferne den Vojak mit seinen Antennenanlagen.
Und immer wieder in immer größerer Entfernung sehen wir beim Blick zurück den Vojak.
Das Landschaftsbild ändert sich im Laufe des Weges mehrere Male. Aus dem anfangs lichten Buchenwald wird hier eine eher hochalpine Wiesenlandschaft mit wenigen Bäumen.
Immer wieder sieht man Felsen aus Kalkgestein neben um diese Jahreszeit üppig blühenden Wiesen.
Der Fichtenwald auf diesem Bild erinnert mich gleich ans Allgäu.
…dann wieder Buchenwald.
Nach knapp zwei Stunden Gehzeit sind rechts an einer großen Buche der Veli Planik und der Mali Planik angeschrieben. Wir wählen den Weg nach links zum Veli Planik.
Kurz danach verlassen wir den Wald und sehen ein paar nackte Felsen vor uns.
Das wars dann schon. Der Gipfel ist auf einem der Felsen markiert. Wie in der Region üblich, fehlt das Gipfelkreuz.
Wenn wir nach Osten schauen, sehen wir den kleinen Bruder Mali Planik vor uns.
Rechts davon Rijeka.
und hinter uns das Uckagebirge.
Insgesamt war es eine schöne ca. viereinhalbstündige Wanderung auf einsamen Wegen, die lediglich kurz vor dem Gipfel etwas Trittsicherheit erfordert. Unter Zuhilfenahme der Hände ist diese Tour auch für Ungeübte zu bewerkstelligen.
Petrus hat es gut mit uns gemeint. Gelegentliches lautes Donnern hat uns nicht vom rechten Weg abgebracht. Einkehrmöglichkeit gibt es keine, Handyempfang auf dem überwiegenden Teil der Strecke hingegen schon.
Wem es also an Istriens Küsten im Urlaub mal zu langweilig ist und wer die einsame Natur schätzt und etwas Kondition hat, dem sei die Wanderung auf den Planik empfohlen. Das Restaurant am Poklonpaß erreicht man in ca. 20 Minuten vom westlichen Eingang des Uckatunnels, wenn man die Y-Schnellstraße dort verläßt. Von der anderen Seite aus führt der Weg von Icici bei Opatja aus in einer knappen halben Stunde zum Ausgangspunkt unserer Tour.
Ich möchte am Schluß meines Berichts noch auf die Beschreibung einer Wanderung von unserem Fori Olifan hinweisen, der einen anderen Weg auf den Veli Planik gegangen ist:
http://www.adriaforum.com/kroatien/bergwanderung-auf-den-veli-planik-t61925/
Jürgen