E
ELMA
Guest
Wintermärchen Plitvicer Seen
Teil 1
Dieses Jahr wurde ein lang gehegter Wunsche von mir erfüllt: Ein Besuch der Plitvicer Seen im Winter. Nach einigen kalten Wochen im Dezember und Januar entschieden wir uns, unser Wohnmobil winterfest auszustatten und zu starten.
Über Ljubljana und Karlovac fuhren wir bei schönstem Winterwetter auf der E71 Richtung Plitvice. Der Norden von Kroatien und auch Karlovac zeigten sich schneebedeckt – die Straße war perfekt geräumt und mit Splitt gestreut.
Wir hatten es nicht eilig und suchten uns unterwegs kurz vor Slunj ein offenes Restaurant mit einem geräumten Parkplatz.
Erstaunlich, dass auf dieser Strecke mehr Restaurants geöffnet waren als später an der Küste.
Die Auswahl an Speisen war nicht groß. Hausmannskost: eine dicke, gut gewürzte Bohnensuppe und ein Kotelett – es war ok, und wir erhielten die Erlaubnis, auf dem Parkplatz zu übernachten.
Zu dieser Jahreszeit gibt es in der Region keinen geöffneten Campingplatz.
Die Nacht war sternenklar, minus 10 Grad . Mitten in der Nacht wachte ich auf, als der Hund des Wirtes anschlug und ein Fuchs um das Wohnmobil herumschlich. Zwei Mal hörte ich den Schneepflug und Streudienst fahren – aber sonst hatten wir eine gute, ungestörte Nacht.
Morgens ein Blick nach draußen: dichter Nebel.
Leider hatten wir am Tag zuvor nicht aufgepasst und das Wohnmobil am Rand des Parkplatzes zu dicht an einen Schneehaufen gefahren – das gab ein Problem: wir kamen nicht mehr los.
Nun lernten wir wieder einmal die Hilfsbereitschaft von Kroaten kennen. Der Wirt schaufelte sein Auto frei, fuhr damit zu seinem großen Traktor - überbrückte zur leeren Batterie des Traktors und zog uns dann aus mit dem Traktor dem Schnee heraus. Nach einem gemeinsamen Cafe ( mit Travarica) schenkte er uns noch ein Flasche hauseigenen Wein und wir konnten starten.
Ich hatte gehofft, in Rastoke bei Slunj, auch „Klein Plitvice“ genannt, die gefrorenen Wasserfälle der Korana zu sehen.
Nebel und Reif erlaubten keine klare Sicht. Dafür war die Stimmung ungewöhnlich.
Ich hatte mich so auf Plitvice gefreut und befürchtete schon, dass der Nebel auch dort sich breit gemacht hatte.
Die Plitvicer Seen liegen mehr als 500m hoch und je höher wir kamen, desto heller wurde der Himmel.
Im Nationalpark war der Himmel blau.
Der Eingang zum Nationalpark.
Wenn wir dachten, wir seien die einzigen Besucher, so hatten wir uns getäuscht.
Wir hatten Mühe, einen Parkplatz zu finden, da nur wenige Flächen vom Schnee geräumt waren. Überall, auch im absoluten Halteverbot standen Fahrzeuge. Wir waren die einzigen mit ausländischem Nummernschild.
Viele kroatische Familien mit Kindern waren an diesem traumhaft schönen Wintertag Mitte Januar zu einem Ausflug hergekommen.
Kurz nach dem Eingang der berühmte Blick hinüber auf den 78m hohen Veliki Slap, den großen Wasserfall.
Links von der Bildmitte sind winzig klein Besucher auf dem Weg erkennbar und machen die Größenverhältnisse etwas erkennbar.
Phantastische Eisformationen am Veliki Slap
Der Weg hinunter zu den Seen war schneebedeckt, aber ohne Eis und problemlos begehbar.
Auf Holzstegen gelangt man zum großen Wasserfall.
Dort wo das Wasser nicht strömt, waren die Seen zugefroren. Dicht an den Wasserfällen jedoch nicht.
Der große Wasserfall mit riesigen Eiszapfen. Dazwischen und dahinter stürzte immer noch Wasser in die Tiefe.
Auf Grund neuer Vorgaben im Adriaforum muss ich den Bericht leider hier unterbrechen und zwei Teile daraus machen.
Lust auf Teil 2 ? > Hier ist er
ELMA
Teil 1
Dieses Jahr wurde ein lang gehegter Wunsche von mir erfüllt: Ein Besuch der Plitvicer Seen im Winter. Nach einigen kalten Wochen im Dezember und Januar entschieden wir uns, unser Wohnmobil winterfest auszustatten und zu starten.
Über Ljubljana und Karlovac fuhren wir bei schönstem Winterwetter auf der E71 Richtung Plitvice. Der Norden von Kroatien und auch Karlovac zeigten sich schneebedeckt – die Straße war perfekt geräumt und mit Splitt gestreut.
Wir hatten es nicht eilig und suchten uns unterwegs kurz vor Slunj ein offenes Restaurant mit einem geräumten Parkplatz.
Erstaunlich, dass auf dieser Strecke mehr Restaurants geöffnet waren als später an der Küste.
Die Auswahl an Speisen war nicht groß. Hausmannskost: eine dicke, gut gewürzte Bohnensuppe und ein Kotelett – es war ok, und wir erhielten die Erlaubnis, auf dem Parkplatz zu übernachten.
Zu dieser Jahreszeit gibt es in der Region keinen geöffneten Campingplatz.
Die Nacht war sternenklar, minus 10 Grad . Mitten in der Nacht wachte ich auf, als der Hund des Wirtes anschlug und ein Fuchs um das Wohnmobil herumschlich. Zwei Mal hörte ich den Schneepflug und Streudienst fahren – aber sonst hatten wir eine gute, ungestörte Nacht.
Morgens ein Blick nach draußen: dichter Nebel.
Leider hatten wir am Tag zuvor nicht aufgepasst und das Wohnmobil am Rand des Parkplatzes zu dicht an einen Schneehaufen gefahren – das gab ein Problem: wir kamen nicht mehr los.
Nun lernten wir wieder einmal die Hilfsbereitschaft von Kroaten kennen. Der Wirt schaufelte sein Auto frei, fuhr damit zu seinem großen Traktor - überbrückte zur leeren Batterie des Traktors und zog uns dann aus mit dem Traktor dem Schnee heraus. Nach einem gemeinsamen Cafe ( mit Travarica) schenkte er uns noch ein Flasche hauseigenen Wein und wir konnten starten.
Ich hatte gehofft, in Rastoke bei Slunj, auch „Klein Plitvice“ genannt, die gefrorenen Wasserfälle der Korana zu sehen.
Nebel und Reif erlaubten keine klare Sicht. Dafür war die Stimmung ungewöhnlich.
Ich hatte mich so auf Plitvice gefreut und befürchtete schon, dass der Nebel auch dort sich breit gemacht hatte.
Die Plitvicer Seen liegen mehr als 500m hoch und je höher wir kamen, desto heller wurde der Himmel.
Im Nationalpark war der Himmel blau.
Der Eingang zum Nationalpark.
Wenn wir dachten, wir seien die einzigen Besucher, so hatten wir uns getäuscht.
Wir hatten Mühe, einen Parkplatz zu finden, da nur wenige Flächen vom Schnee geräumt waren. Überall, auch im absoluten Halteverbot standen Fahrzeuge. Wir waren die einzigen mit ausländischem Nummernschild.
Viele kroatische Familien mit Kindern waren an diesem traumhaft schönen Wintertag Mitte Januar zu einem Ausflug hergekommen.
Kurz nach dem Eingang der berühmte Blick hinüber auf den 78m hohen Veliki Slap, den großen Wasserfall.
Links von der Bildmitte sind winzig klein Besucher auf dem Weg erkennbar und machen die Größenverhältnisse etwas erkennbar.
Phantastische Eisformationen am Veliki Slap
Der Weg hinunter zu den Seen war schneebedeckt, aber ohne Eis und problemlos begehbar.
Auf Holzstegen gelangt man zum großen Wasserfall.
Dort wo das Wasser nicht strömt, waren die Seen zugefroren. Dicht an den Wasserfällen jedoch nicht.
Der große Wasserfall mit riesigen Eiszapfen. Dazwischen und dahinter stürzte immer noch Wasser in die Tiefe.
Auf Grund neuer Vorgaben im Adriaforum muss ich den Bericht leider hier unterbrechen und zwei Teile daraus machen.
Lust auf Teil 2 ? > Hier ist er
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