E
ELMA
Guest
Winterreise nach Istrien: Ein Abend in Svetvinčenat
Von Anbeginn unserer Winterreise mit dem Wohnmobil nach Istrien hatten wir nur Glück gehabt: frühlingshaftes Wetter und Sonne hatten die Fahrt zu einem Vergnügen gemacht.
Natürlich kann es Mitte Januar in Istrien auch anders sein – Bura, Regen und sogar Schnee sind nicht selten.
Mitten im Landesinneren liegt der kleine Ort Svetvinčenant – vielen Istrienurlaubern sicher bekannt als Ausflugsziel mit dem Kaštel Grimani, der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt am großen Platz mit der schönen Renaissancezisterne und der Loggia.
Wir erreichten den Ort am Spätnachmittag und stellten das Wohnmobil auf dem großen leeren Parkplatz vor dem Ort an der Friedhofsmauer ab.
Die Sonne stand schon sehr tief, das Abendlicht war schon leicht rötlich und wir machten zunächst einen kleinen Spaziergang durch den Ort, den wir schon von einer Reise zwei Jahre zuvor kannten.
Das Kastell Grimani
Auf dem Hauptplatz
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Es begann um halb fünf bereits dunkel zu werden
Wir hatten schon vorher eine kleine Konoba entdeckt.
Gemütliches, warmes Licht schien durch die Fenster und das Schild Pršut und Sir lockte zur Einkehr.
Im Inneren der Oštarija :
Im hinteren Raum brannte in einem offenen Kamin Feuer und spendete Wärme. Es war sehr gemütlich.
Der Schinken lag bereits auf der speziellen Schneidevorrichtung ( die sicher einen ganz bestimmten kroatischen Namen hat, den ich nicht kenne)
Schafskäse und Schinken wurden zusammen mit frischem Brot und einem Schälchen feinem Olivenöl serviert.
Ein Glas Rotwein und ein Glas Ožujsko Pivo ergänzten den kulinarischen Genuss.
Es war schon dunkel , etwas neblig und auch recht kühl, als wir die Oštarija verließen.
Wir machten nochmals einen kleinen Spaziergang über den Hauptplatz mit Kirche und Loggia und kehrten dann zu unserem gut geheizten Wohnmobil an der Friedhofsmauer zurück.
Auf dem großen Parkplatz war es ganz ruhig. Da wir mit unserem Fahrzeug autark sind – Wasser, Strom, Heizung - beschlossen wir, die Nacht dort zu verbringen. ( Ich kenne zu dieser Jahreszeit in Istrien keinen geöffneten Campingplatz, den wir hätten anfahren können.)
Die Nacht war sehr ruhig – wir schliefen ausgezeichnet.
Morgens, es war noch dunkel und leicht nebelig , kurz vor sieben Uhr ,fuhren jedoch bereits Autos auf den Parkplatz, parkten und die Fahrer gingen Richtung Ort, wohl um in der bereits geöffneten Cafebar am Ortsrand vor der Weiterfahrt ihren Frühstückscafe einzunehmen.
So dachten wir.
Doch es wurden immer mehr Autos – fast ausschließlich kleine Lieferwagen, wie wir vom Bett aus beobachten konnten.
6,8, 10…. Einer stellte sich dicht an die Längsseite unseres Fahrzeugs.
Seltsam..
Es war inzwischen 7 Uhr.
Bis ich plötzlich entdeckte, dass einer der Männer Gestänge aufbaute wie für ein Zelt.
Da kam es mir blitzartig in den Sinn: Hier wurde ein Markt aufgebaut!!
Wir sausten aus den Betten – im Nachtgewand und innerhalb weniger Augenblicke wurde das Wohnmobil gestartet und noch bevor wir ganz zugeparkt waren, konnten wir den Parkplatz verlassen.
Vermutlich hätten wir sonst den ganzen Tag in Svetvinčenat verbringen müssen.
Wie wir im Nachhinein erfuhren, ist an jedem 3. Samstag im Monat Markt in Svetvinčenat. Und ausgerechnet diesen Tag hatten wir erwischt.
Wir fuhren ein, zwei Kilometer weiter in Richtung Kanfanar, wo wir auf einem Waldweg dann nochmals anhielten, frühstückten und uns für einen weiteren schönen Tag in Istrien vorbereiteten.
ELMA
Von Anbeginn unserer Winterreise mit dem Wohnmobil nach Istrien hatten wir nur Glück gehabt: frühlingshaftes Wetter und Sonne hatten die Fahrt zu einem Vergnügen gemacht.
Natürlich kann es Mitte Januar in Istrien auch anders sein – Bura, Regen und sogar Schnee sind nicht selten.
Mitten im Landesinneren liegt der kleine Ort Svetvinčenant – vielen Istrienurlaubern sicher bekannt als Ausflugsziel mit dem Kaštel Grimani, der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt am großen Platz mit der schönen Renaissancezisterne und der Loggia.
Wir erreichten den Ort am Spätnachmittag und stellten das Wohnmobil auf dem großen leeren Parkplatz vor dem Ort an der Friedhofsmauer ab.
Die Sonne stand schon sehr tief, das Abendlicht war schon leicht rötlich und wir machten zunächst einen kleinen Spaziergang durch den Ort, den wir schon von einer Reise zwei Jahre zuvor kannten.
Das Kastell Grimani
Auf dem Hauptplatz
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Es begann um halb fünf bereits dunkel zu werden
Wir hatten schon vorher eine kleine Konoba entdeckt.
Gemütliches, warmes Licht schien durch die Fenster und das Schild Pršut und Sir lockte zur Einkehr.
Im Inneren der Oštarija :
Im hinteren Raum brannte in einem offenen Kamin Feuer und spendete Wärme. Es war sehr gemütlich.
Der Schinken lag bereits auf der speziellen Schneidevorrichtung ( die sicher einen ganz bestimmten kroatischen Namen hat, den ich nicht kenne)
Schafskäse und Schinken wurden zusammen mit frischem Brot und einem Schälchen feinem Olivenöl serviert.
Ein Glas Rotwein und ein Glas Ožujsko Pivo ergänzten den kulinarischen Genuss.
Es war schon dunkel , etwas neblig und auch recht kühl, als wir die Oštarija verließen.
Wir machten nochmals einen kleinen Spaziergang über den Hauptplatz mit Kirche und Loggia und kehrten dann zu unserem gut geheizten Wohnmobil an der Friedhofsmauer zurück.
Auf dem großen Parkplatz war es ganz ruhig. Da wir mit unserem Fahrzeug autark sind – Wasser, Strom, Heizung - beschlossen wir, die Nacht dort zu verbringen. ( Ich kenne zu dieser Jahreszeit in Istrien keinen geöffneten Campingplatz, den wir hätten anfahren können.)
Die Nacht war sehr ruhig – wir schliefen ausgezeichnet.
Morgens, es war noch dunkel und leicht nebelig , kurz vor sieben Uhr ,fuhren jedoch bereits Autos auf den Parkplatz, parkten und die Fahrer gingen Richtung Ort, wohl um in der bereits geöffneten Cafebar am Ortsrand vor der Weiterfahrt ihren Frühstückscafe einzunehmen.
So dachten wir.
Doch es wurden immer mehr Autos – fast ausschließlich kleine Lieferwagen, wie wir vom Bett aus beobachten konnten.
6,8, 10…. Einer stellte sich dicht an die Längsseite unseres Fahrzeugs.
Seltsam..
Es war inzwischen 7 Uhr.
Bis ich plötzlich entdeckte, dass einer der Männer Gestänge aufbaute wie für ein Zelt.
Da kam es mir blitzartig in den Sinn: Hier wurde ein Markt aufgebaut!!
Wir sausten aus den Betten – im Nachtgewand und innerhalb weniger Augenblicke wurde das Wohnmobil gestartet und noch bevor wir ganz zugeparkt waren, konnten wir den Parkplatz verlassen.
Vermutlich hätten wir sonst den ganzen Tag in Svetvinčenat verbringen müssen.
Wie wir im Nachhinein erfuhren, ist an jedem 3. Samstag im Monat Markt in Svetvinčenat. Und ausgerechnet diesen Tag hatten wir erwischt.
Wir fuhren ein, zwei Kilometer weiter in Richtung Kanfanar, wo wir auf einem Waldweg dann nochmals anhielten, frühstückten und uns für einen weiteren schönen Tag in Istrien vorbereiteten.
ELMA