E
ELMA
Guest
Bauernmarkt in Zadvarje
Zadvarje ist ein kleiner Ort in Mitteldalmatien, ca 10 km von der Küste entfernt.
Wer an der Ausfahrt Sestanovac die Autobahn verlässt, um hinunter zur Makarskariviera zu fahren, kommt zwangsläufig durch Zadvarje.
Der Ort ist eigentlich nichts Besonderes, wenn man von der Lage an der Cetinaschlucht absieht.
Ende Oktober 2011 fuhren wir einmal wieder auf dieser Strecke.
Es war an einem Dienstag - dem Markttag in Zadvarje.
Ich liebe solche Märkte und wir fanden auch einen Parkplatz am Ortsausgang.
Auffallend waren zunächst die ungewöhnlichen "Marktstände" - da gab es keine einheitlichen Buden oder Theken.
Ausgestellt, angeboten und verkauft wurde auf verschiedene Weise.
Hier wurden Dinge angeboten, die Mann/Frau halt so braucht: Socken, Unterwäsche, Hemden, Handtücher usw...
Auffallend war, dass es keinen Großanbieter oder Großhändler gab. Jeder schien das zu verkaufen, was er im Garten oder auf den Feld hatte.
Und langweilig war es offensichtlich auch nirgendwo - man kannte sich und es gab oft was zu erzählen und zu lachen.
Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Plitva... auch die eine oder andere Flasche Raki, ein paar Maiskolben..das Angebot war vielfältig.
Auch ohne Markstand wurde verkauft: einfach aus dem Kofferraum des Autos heraus.
Der Renner Ende Oktober war Kupus ( Kohl/ Weißkraut)
Direkt an den Verkaufsständen wurde es geschnitten und in Plastiksäcke gepackt.
Vermutlich wird Sauerkraut daraus gemacht.
Lebendes Geflügel...
Fachkundiges Publikum
Es gab auf dem ganzen Markt keinen Imbiss-stand. Dafür war die Konoba an der Straße sehr gut besucht. Der Schwatz dort gehört sicher zu den Höhepunkten der Woche.
Die Straße, die durch Zadvarje und mitten durch den Markt führte, war keineswegs gesperrt.
Ohne Gehupe und ohne Aufregung fuhren Autos und selbst LKWs mitten durch den Markt.
Am besten gefielen mir die Markstände, an denen Geräte und Eisenwaren angeboten wurden.
Es gab z.B. Glocken für Ziegen und Schafe, Messer , Haushaltartikel aus Metall, sowie zahlreiche vermutlich handgeschmiedete Gerätschaften für Holz- und Gartenarbeiten.
Die Stiele der Hacken und Beile sahen nicht aus, als seien sie Fabrikware.
Handgeschmiedete Pekadeckel, Dreifüße für das offene Feuer, Grillroste u.a. warteten auf Käufer.
Hier wurde genauestens die Qualität geprüft!
Auch im Landesinneren von Mitteldalmatien kann es empfindlich kalt werden.
Hier wurde Brennholz angeboten.
Und so wurde die Ware nach Haus transportiert:
Hinten auf dem Mofa ( ohne Nummernschild) ein großer Sack geschnittenes Kraut, vorn im Korb Käse und sonstige Kleinigkeiten.
Auf dem ganzen Markt habe ich kein Plastikspielzeug gesehen. Es gab keine Touristensouvenirs o.ä.
Ob ich etwas gekauft habe?
Ja, einen Zopf Knoblauch, der mit Sicherheit einheimisch ist
und ein kleines Glas mit eingelegten Salzfischlein - wie sie heißen, hat mir der Verkäufer Živko Dražin gesagt- ich hab es vergessen.
http://www.riba-drazin.com/?page_id=45
In kleinen Mengen genossen, schmecken sie mit Olivenöl ausgezeichnet.
ELMA
Zadvarje ist ein kleiner Ort in Mitteldalmatien, ca 10 km von der Küste entfernt.
Wer an der Ausfahrt Sestanovac die Autobahn verlässt, um hinunter zur Makarskariviera zu fahren, kommt zwangsläufig durch Zadvarje.
Der Ort ist eigentlich nichts Besonderes, wenn man von der Lage an der Cetinaschlucht absieht.
Ende Oktober 2011 fuhren wir einmal wieder auf dieser Strecke.
Es war an einem Dienstag - dem Markttag in Zadvarje.
Ich liebe solche Märkte und wir fanden auch einen Parkplatz am Ortsausgang.

Auffallend waren zunächst die ungewöhnlichen "Marktstände" - da gab es keine einheitlichen Buden oder Theken.
Ausgestellt, angeboten und verkauft wurde auf verschiedene Weise.
Hier wurden Dinge angeboten, die Mann/Frau halt so braucht: Socken, Unterwäsche, Hemden, Handtücher usw...

Auffallend war, dass es keinen Großanbieter oder Großhändler gab. Jeder schien das zu verkaufen, was er im Garten oder auf den Feld hatte.
Und langweilig war es offensichtlich auch nirgendwo - man kannte sich und es gab oft was zu erzählen und zu lachen.

Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Plitva... auch die eine oder andere Flasche Raki, ein paar Maiskolben..das Angebot war vielfältig.




Auch ohne Markstand wurde verkauft: einfach aus dem Kofferraum des Autos heraus.

Der Renner Ende Oktober war Kupus ( Kohl/ Weißkraut)
Direkt an den Verkaufsständen wurde es geschnitten und in Plastiksäcke gepackt.
Vermutlich wird Sauerkraut daraus gemacht.


Lebendes Geflügel...


Fachkundiges Publikum

Es gab auf dem ganzen Markt keinen Imbiss-stand. Dafür war die Konoba an der Straße sehr gut besucht. Der Schwatz dort gehört sicher zu den Höhepunkten der Woche.

Die Straße, die durch Zadvarje und mitten durch den Markt führte, war keineswegs gesperrt.
Ohne Gehupe und ohne Aufregung fuhren Autos und selbst LKWs mitten durch den Markt.

Am besten gefielen mir die Markstände, an denen Geräte und Eisenwaren angeboten wurden.


Es gab z.B. Glocken für Ziegen und Schafe, Messer , Haushaltartikel aus Metall, sowie zahlreiche vermutlich handgeschmiedete Gerätschaften für Holz- und Gartenarbeiten.


Die Stiele der Hacken und Beile sahen nicht aus, als seien sie Fabrikware.

Handgeschmiedete Pekadeckel, Dreifüße für das offene Feuer, Grillroste u.a. warteten auf Käufer.



Hier wurde genauestens die Qualität geprüft!

Auch im Landesinneren von Mitteldalmatien kann es empfindlich kalt werden.
Hier wurde Brennholz angeboten.

Und so wurde die Ware nach Haus transportiert:
Hinten auf dem Mofa ( ohne Nummernschild) ein großer Sack geschnittenes Kraut, vorn im Korb Käse und sonstige Kleinigkeiten.

Auf dem ganzen Markt habe ich kein Plastikspielzeug gesehen. Es gab keine Touristensouvenirs o.ä.
Ob ich etwas gekauft habe?
Ja, einen Zopf Knoblauch, der mit Sicherheit einheimisch ist
und ein kleines Glas mit eingelegten Salzfischlein - wie sie heißen, hat mir der Verkäufer Živko Dražin gesagt- ich hab es vergessen.

http://www.riba-drazin.com/?page_id=45
In kleinen Mengen genossen, schmecken sie mit Olivenöl ausgezeichnet.

ELMA